Ab heute ist die restaurierte Fassung des ´Filmklassikers „Die Tote von Beverly Hills“ (M-Square Clasics) als DVD auf den Markt. Der Film ist zudem auch bei allen einschlägigen VoD-Portalen abrufbar. Der Film von TV-Showlegene Michael Pfleghar (“Wünsch dir was”, “Klimbim”) war 1964 der offizielle deutsche Beitrag bei den Filmfestspielen in Cannes und wurde als „künstlerisch wertvollster Film“ ein Jahr später mit dem Bambi ausgezeichnet.
Die Erstauflage der DVD erscheint in einem aufwendige Schuber mit Booklet, Original Programmheft als Reprint, Interview mit Heidelinde Weis, Filmausschnitten im Split-Screen (vor und nach der Restaurierung) sowie einer Bildergalerie.
“Die Tote von Beverly Hills” ist wohl der gewagteste deutsche Film der 60er, er ist eine cineastische Preziose, die realistische und surreale Stilmittel virtuos verknüpft und so den Geist der Gebrüder Zucker (Die nackte Kanone) und Helge Schneiders vorwegnahm.
Mit Heidelinde Weis, Klausjürgen Wussow und Wolfgang Neuss in den Hauptrollen war der Film nach dem gleichnamigen Roman von Curt Goetz in den sechziger Jahren seiner Zeit weit voraus und kratzt an moralischen Tabus und provoziert mit seiner visionären Form und Bildsprache.
Inhalt des Films “Die Tote von Beverly Hills”
Der Film handelt von einem Mann namens C.G., der in den Wäldern von Beverly Hills die nackte Leiche der 17-jährigen Lu findet. Aus ihrem Tagebuch geht hervor, dass sie keineswegs eine junge Unschuld war, sondern eine ausgemachte Nymphomanin. Das Werk ist eine Aufzeichnung erotischer Abenteuer. Unter ihren Geliebten befanden sich ein Opernsänger, ein reicher Maler, ein Untersuchungsrichter, ein Messdiener und ein emigrierter tschechischer Altertumsforscher. Aber findet sich dort auch der Name des Mörders? Der Detektiv Ben folgt allen Spuren. Diese führen ihn schließlich nach Las Vegas, wo jeden Abend die Tiddy Sisters auf der Bühne stehen…
Weitere Informationen zum Film: Die Tote von Beverly Hills