Kahlschlag:

Mit „Kahlschlag“ (englischer Titel: „A Clear Felling„) bringt UCM.ONE auf dem Filmlabel Artkeim² den neuen Film von Max Gleschinski in die deutschen Kinos. “Kahlschlag“ ist mit Florian Bartholomäi, Bernhard Conrad, Maike Johanna Reuter und Jan ‚Monchi‘ Gorkow hochkarätig besetztes Genrekino aus Mecklenburg-Vorpommern.

Inhaltsangabe:

In einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern wachsen Martin und Eric auf. Sie sind Freunde, seit sie sich als kleine Jungen beim Angeln kennengelernt haben und dann jeden Sonntag miteinander zum See gefahren sind. Ihre Freundschaft ist aber auch von Rivalität geprägt, denn gemeinsam lernten sie damals auch Frenni kennen, in die sich beide verliebten. Zu dritt durchstreiften sie als Kinder die Wälder und Felder und blieben auch Freunde, als sie erwachsen wurden und Frenni mit Eric zusammenkam. Das Paar ist unzertrennlich und sehr verliebt, diese große Liebe und die Freundschaft des Dreiergespanns wird nur immer wieder durch die alkoholisierten Ausfälle von Erics unberechenbarem, aggressiven Zwillingsbruder Basti auf die Probe gestellt.

Eines Tages kommt es zu einem Vorfall, der das beschauliche Leben der drei Freunde aus der Bahn wirft. Frenni flieht daraufhin in die Arme von Martin, der keine weiteren Fragen stellt und seine Jugendliebe gerne, wenn auch mit schlechtem Gewissen seinem alten Freund gegenüber, aufnimmt.

Drei Jahre nach dem schrecklichen Geschehen ist Basti tot und Martin lebt mit Frenni in einem beschaulichen Einfamilienhaus auf dem Hof seiner Eltern. Der Kontakt zu Eric ist komplett abgebrochen. Doch eines Tages, kurz nach der Beerdigung seines Bruders, steht Eric vor ihrer Tür und bittet Martin um einen letzten gemeinsamen Ausflug an den See ihrer Kindertage. Widerwillig und von unguten Vorahnungen geplagt, steigt Martin im Morgengrauen in Erics Transporter ein. Zunächst scheint alles noch einigermaßen normal zu sein, die beiden Männer kommen an ihrer alten Angelstelle an und setzen sich mit einem Bier an den See. Eric beginnt, die Geschehnisse der Vergangenheit Revue passieren zu lassen, doch bald schon schlägt sein Ton um und Martin beginnt, mehr und mehr um sein Leben zu fürchten.

Ein brutales Katz- und Maus-Spiel nimmt seinen Lauf, während Frenni, die gesehen hat, dass Martin in Erics Wagen gestiegen ist, eine grausige Vorahnung befällt, wozu dieser Angelausflug führen könnte. Alarmiert versucht sie, an den See zu gelangen und das Schlimmste zu verhindern…

Über Regisseur Max Gleschinski

Max Gleschinski wurde 1993 geboren und ist seit 2014 als freier Filmemacher tätig. Nach einem Bachelor of Arts (Anglistik / Philosophie), acht Kurzfilmen und diversen Musikvideos finalisierte er 2018 ohne Sender- oder Hochschulbeteiligung sein Langfilmdebüt „Kahlschlag“, das in Hof den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ gewann. Max Gleschinski lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Rostock.

1993 geboren in Rostock
2012 Abitur in Rostock
2013 Praktikum am Institut für neue Medien
seit 2014 freischaffender Filmemacher
2015-2016 Gastdozent für Filmspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
2017 Bachelor of Arts (Anglistik/Amerikanistik, Philosophie)
2017 Gründung der „Von Anfang Anders Filmproduktion“
2018 Gewinner „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ für „Kahlschlag“

Regiekommentar von Max Gleschinski

„Kahlschlag ist Rodung — eine drastische Entscheidung, ein tiefer Schlag, ein kurzer Fall. Das jahrzehntelange Wachsen und sein gewaltsamer Abschluss finden hier ihr naturgemäßes Bild. Und ebenso urigen und fundamentalen Motiven jagen unsere drei Protagonist*innen hinterher: Es verlangt sie nach Freundschaft und einem Zuhause, sie kämpfen um Liebe und schlussendlich auch um die fundamentalste Sache von allen — ums nackte Überleben.

Diese Motive wollten wir in „Kahlschlag“ zu einem Cocktail zusammenführen, wie wir ihn im deutschen Kino vermissen: im Kern ein charaktergetriebenes Drama um Liebe, Verlust, Freundschaft und Schmerz, die Fassade ein Genrefilm, wie wir ihn selbst gerne über die Leinwände flackern sehen. 

Das Drama führt seine Protagonist*innen dabei immer tiefer in die letzten Konsequenzen einer tragischen Kette gewaltvoller Ereignisse. Um sich dabei nicht in Genrekonventionen zu verirren, half es, das Leben nicht nur als lineare Kette zu begreifen, sondern es als Puzzle zu akzeptieren, dessen Teile zeitübergreifend relevant sind. Ohne das Wahren zeitlicher Kontinuität fügen sich die Leben unserer Figuren in „Kahlschlag“ immer weiter zusammen. 

So wird der Film trotz Thrill und Gewalt immer komplexer, während Drama und Genre Hand in Hand gehen. Vergangenheit und Gegenwart sprechen zueinander. Alte Entscheidungen und Gefühlslagen spiegeln unsere Träume und Sehnsüchte im Hier und Jetzt. Wie viel „Kahlschlag“ über meine Heimat Mecklenburg-Vorpommern erzählt, wurde mir erst kar, als ich den Film das erste Mal in Gänze sah. Die Leute nennen ihn einen Heimatfilm und finden Betitelungen wie „Mecklenburg Noir“.

Dass die schmerzhafte Reise unserer Figuren unmittelbar an ihre und damit auch an meine Heimat geknüpft ist, gibt auch mir einen tiefen Einblick in meine Ängste und Träume. Denn ein „Kahlschlag“ ist nicht nur ein Akt der Gewalt, sondern auch der Ort, an dem er passiert. Aus einem Wald wird eine Lichtung. Und ebenso lichtet sich nach dem Fall auch dieser Ort und gibt die Sicht frei.“

Original Titel: Kahlschlag

Regie: Max Gleschinski

Regieassistenz: Benjamin Hujawa

Drehbuch: Max Gleschinski

Schauspieler*innen: Florian Bartholomäi, Bernhard Conrad, Maike Johanna Reuter, Jan ‚Monchi‘ Gorkow, Arne Fuhrmann, Petra Nadolny, Christoph Gottschalch, Ulrike Reinhold, Maria Radomski, Frank Strobel

Produzenten: Max Gleschinski, Jean-Pierre Meyer-Gehrke, Torsten Wichner

Koproduzenten: Benjamin Weiß, Jan Klonowski, Klaus Blaudzun, Phillip Lehner

Kamera: Jean-Pierre Meyer-Gehrke

Ton: Moritz Busch, Jochen Jezussek

Schnitt: Marco Zanoni

Visuelle Effekte: Marco Zanoni

Szenenbild / Kostümbild: Adi Flor

Technisches Departement: Julius Holtz, Phillip Lehner, Samuel Lewek, Lukas Ortel, Paul Raatz, Christoffer Schulz

Maskenbild: Anne-Marie Müller

Musik: Axel Meier

 

Produktion: Von Anfang Anders Filmproduktion

Produktionsleitung: Torsten Wichner, Patricia Biemann

Produktionsjahr: 2018

Genre: Thriller

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Untertitel: Englisch

 

Länge: 98 Min

FSK: 16

Seitenverhältnis: 1.85 : 1

Ton: Stereo

Auflösung: HD

Weiterer Titel:

Englisch: A Clear Felling

Preise:

2018 Hof International Film Festival: “Förderpreis Neues Deutsches Kino” für den besten Film -> Kahlschlag

2019 Retro Avant Garde Film Festival: „Preis für den besten Schauspieler -> Bernhard Conrad

2019 Satisfied Eye International Film Festival: „Bester Schauspieler in einer Hauptrolle“ -> Bernhard Conrad

2019 Satisfied Eye International Film Festival: „Beste Schauspielern in einer Nebenrolle“ -> Maike Johanna Reuter

2019 Camgaroo Award: „Camgaroo Preis für den bester Spielfilm“ -> Kahlschlag

2020 Deutscher Schauspielerpreis: „Bester Schauspieler“ -> Bernhard Conrad

Filmlabel: Artkeim²

Verleih: UCM.ONE

 

Kinostart: 05. März 2020

DVD-Start: 25.10.2020

VoD-Start: 25.10.2020

Über Florian Bartholomäi (Martin)

Florian Bartholomäi, geboren 1987, wuchs in Frankfurt am Main auf und lebt seit 2006 in Berlin. Zum Schauspielerberuf kam er zufällig. 2003 wurde er bei einem Casting direkt für seine erste Hauptrolle in Mirko Borschts Spielfilm „Kombat Sechzehn“ entdeckt und entwickelte so seine Leidenschaft für den Beruf des Schauspielers. 2009 wurde Bartholomäi für seine Doppelrolle als Zwillingspaar Lukas und Lasse in „Bloch: Schattenkind“ mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hessischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Engagements für Kino- und Fernsehfilme, unter anderem im 1000. Tatort „Taxi nach Leipzig“ an der Seite von Axel Milberg und Maria Furtwängler.

Im Dortmunder „Tatort – Auf ewig Dein“ (2014) kam es zum ersten persönlichen Duell seiner Figur Markus Graf mit dem von Jörg Hartmann gespielten Kommissar. 2018 folgte eine Fortsetzung mit „Tollwut“, mit „Monster“, ausgestrahlt im Februar 2020, ist die Trilogie mit Markus Graf komplett. Im Winter 2019 war Bartholomäi in der neuen Vox-Serie „Rampensau“ zu sehen, wo er einen bipolaren Schuldirektor spielte. Bartholomäi spielt auch in internationalen Produktionen, so in der erfolgreichen BBC-Serie „The Missing“ an der Seite des Hauptdarstellers Tchéky Karyo. Im Frühjahr 2019 endeten die Dreharbeiten zu zwei Staffeln der neuen Vampirserie „Heirs of the Night“, welche 2020 in Deutschland ausgestrahlt wird.

Über Bernhard Conrad (Eric)

Bernhard Conrad wurde 1981 geboren und wuchs in Leipzig auf. Er absolvierte von 2000 bis 2004 sein Schauspielstudium an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix-Mendelssohn-Bartholdy“. Festengagements führten ihn bisher an das Schauspiel Chemnitz, das Schauspiel Stuttgart, das Maxim Gorki Theater Berlin und das Schauspiel Hannover. Nebenher arbeitete er als Gastdozent an verschiedenen staatlichen Schauspielschulen, zuletzt an der HMDK in Stuttgart. 2009 wurde er von der Fachzeitschrift Theater heute zum „Nachwuchsschauspieler des Jahres“ nominiert.

Ab 2011 verstärkte er seine Tätigkeit im Bereich Film/Fernsehen und ist seither in vielen Produktionen zu sehen, u.a. im ARD Zweiteiler „Unschuldig“, verschiedenen Folgen von „Polizeiruf 110“, „Nackt unter Wölfen“ und „Schilf“. Für seine Doppelrolle in „Kahlschlag“ wurde er 2019 auf dem RAGFF Venezia und dem Satisfied Eye International Film Festival London als „bester Schauspieler“ ausgezeichnet.

Über Maike Johanna Reuter (Frenni)

Maike Johanna Reuter wurde 1989 in Bergisch Gladbach geboren. Von 2012 bis 2015 studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Während ihres Studiums spielte sie ihre erste Hauptrolle in dem für einen Jupiter Award nominierten Kinofilm „Der 8. Kontinent“. Seit 2015 war sie in diversen TV-Produktionen, wie zuletzt in der RTL-Daily „Alles was zählt“ und dem Comedy-Format „Shapira, Shapira“ bei ZDFneo zu sehen. 2019 wurde sie beim Satisfied Eye International Film Festival in London als „Best Actress in a Supporting Role“ für ihre Rolle Frenni in „Kahlschlag“ ausgezeichnet. Sie lebt in Köln und ist aktuell in der Produktion „Frankenstein“ am Theater im Bauturm zu sehen.

Über Jan „Monchi“ Gorkow (Speiche)

Jan „Monchi“ Gorkow (*1987 in Jarmen) ist Sänger der mecklenburgischen Punkband „Feine Sahne Fischfilet“. Er stammt aus einer Kleinstadt in der Nähe von Greifswald. Seit seiner Jugend ist er begeisterter Fan von Hansa Rostock und bewegte sich als Jugendlicher in Hooligan- und Ultra-Kreisen, geriet dadurch auch öfters in Konflikt mit der Polizei und den Behörden und wurde mit 19 Jahren für das Anzünden eines Polizeiautos zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Mit 20 Jahren gründete er zusammen mit Schulfreunden die Punkband „Feine Sahne Fischfilet“, deren Sänger er wurde. Sie positionieren sich politisch links und antifaschistisch, wodurch sie schnell ins Fadenkreuz des mecklenburg-vorpommerschen Verfassungsschutzes gerieten. Das tat aber dem Erfolg der Band keinen Abbruch, und inzwischen füllen sie bei ihren Konzerten ganze Stadien. Sein Einsatz für seine Heimat und gegen Neonazis und rechtes Gedankengut machte Monchi zu einer Gallionsfigur der linken Szene.

2017 erschien Charly Hübners Dokumentarfilm „Wildes Herz“ über Monchi und seine Band, durch den der auch durch seine physische Erscheinung imposante Monchi auch Bekanntheit jenseits der an seiner Musik interessierten Kreise erfahren hat. In der Folge trat er auch als Schauspieler in Erscheinung, so unter anderem im Rostocker „Polizeiruf“ an der Seite von Charly Hübner. Max Gleschinski, der Regisseur von „Kahlschlag“, hat mehrere Musikvideos für „Feine Sahne Fischfilet“ gedreht und konnte Monchi für eine kleine, aber sehr prägnante Rolle in seinem ersten Spielfilm gewinnen.

Trailer (deutsch)

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Mehr Informationen

Stimmen zum Film

„Der Haupt-„Förderpreis Neues Deutsches Kino“ ging dann gleich an einen Regisseur, der nie auf einer Filmhochschule war. Der Rostocker Filmemacher Max Gleschinski ist erst 25 Jahre alt und zeigt mit „Kahlschlag“ einen ländlichen Thriller, der an Vorbildern wie „Fargo“ und „Reservoir Dogs“ geschult ist. Zugleich macht er entschlossen originell die Wald- und Wiesenlandschaft von Mecklenburg-Vorpommern zum Schauplatz eines mörderischen Showdowns aus Liebesgründen. […] Natürlich ist „Kahlschlag“ Genrekino, das mit dröhnender Tonspur und Spaß an höllischen Gewaltkino-Effekten herumprotzt. In der Beschwörung eines geradezu shakespearehaften Liebeskonflikts aber beweist der Film einen seltenen Wagemut […].“ (Der Spiegel)

„Der Film vertraut auf die ureigenen Mittel des Kinos, die Kraft der Bilder, der Montage und auf herausragende Schauspieler – allen voran Bernhard Conrad in einer Doppelrolle.“ (Jury Hofer Filmtage)

„Ein mutiger, ungeschliffener, wendungsreicher Thriller“ (BR)

„Fargo in Mecklenburg-Vorpommern“ (Jurybegründung Snowdance)

„Regisseur Max Gleschinski beweist […], dass er verstanden hat, wie Genrekino funktioniert[…]. Gleschinski erzählt also – für einen Genrefilm – ungewöhnlich und kunstvoll.“ (taz)

„Entstanden ist ein wagemutig montierter Thriller mit überraschenden Wendungen, einer Dreiecksliebesgeschichte und von Schlagzeugsounds untermalten Schockeffekten.“ (Urs Spörri)

„Düster, schauerromantisch, märchenhaft“ (Blickpunkt: Film)

„Wollte man eine Genrebezeichnung für diesen Thriller finden, wäre vielleicht die Bezeichnung des Lodderbast-Kinos in Hannover dafür am passendsten: „Mecklenburg Noir“. Der mit viel Enthusiasmus von Max Gleschinski inszenierte und geschriebene Spielfilmerstling entwickelt einen unwiderstehlichen Sog und steigert seine Spannungkontinuierlich bis zum wendungsreichen Finale. „Kahlschlag“ ist eine Reise in das Herz der deutschen Provinz. Das rare Exemplar eines heimatnahen Psychothrillers.“ (Unabhängiges Filmfest Osnabrück)

„Das deutsche Independent-Kino lebt!“ (epd film)

„Ein Drama von fast shakespearscher Wucht.“ (Teleschau)

„Ein fesselndes Spielfilmdebüt.“ (Cinema)

„Ein kantiger Film, einer, der weh tut, weil er ins Herz der Gewalt zielt.“ (NDR Kultur)

„Selten hat sich innige Liebe so grausam angefühlt wie in diesem Film.“ (Kino-zeit.de)

„Die Wucht dieses „Kahlschlags“ wirkt noch lange nach.“ (Berliner Morgenpost)

„Filmemacher Gleschinski entblättert kunstvoll eine Liebestragödie vom Format einer blutigen Moritat.“ (Nürnberger Nachrichten)

„Ein virtuos montierter Thriller um Freundschaft, Liebe, Verrat und Heimatverbundenheit.“ (Der Tagesspiegel / tip Berlin)

Soundtrack

Die Atmosphäre und der Rhythmus des Films “Kahlschlag” werden durch die markante, mal bedrohliche, mal sanfte Filmmusik von Axel Meier mit gezeichnet. Der in Berlin geborene freischaffende Schlagzeuger und Multipercussionist verbindet in seiner Arbeit auf ganz eigene, feinfühlige Weise musikalische Welten miteinander.

Für die Arbeit am Soundtrack zog sich Axel Meier zwei Wochen in ein Atelier in den Bergen der Südschweiz zurück. Hier arbeitete er an der Komposition und spielte die gesamte Filmmusik mit Schlaginstrumenten selbst ein. Er setzte keine elektronischen Instrumente ein, der Sound ist eine akustische Fusion verschiedenster analoger Schlagzeugklänge. Getragen von atmosphärischen Marimbaphonklängen werden in der Musik immer wieder Kontraste geformt – teils mit brutal anmutenden Trommelschlägen oder kreischenden bis verträumten Vibraphonmelodien. Auf diese Art und Weise entsteht ein sehr organischer Sound, der den Zuschauer und Zuhörer auf eine Reise in sein Innerstes mitnimmt und der gleichzeitig die wachsende Bedrohung in der Filmhandlung erfahrbar macht.

Neuigkeiten

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