Bevor er morgen im Verleih von UCM.ONE über das Filmlabel Artkeim² bundesweit in die Kinos kommt, feiert der außergewöhnliche Spielfilm „Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann“ von Regisseur Oliver Kracht heute Abend um 20:00 Uhr im Kino in der KulturBrauerei in Berlin seine Kinostartpremiere. Viele der Darsteller:innen, unter anderem die Hauptdarstellerin Laura Balzer, und das Filmteam werden dabei sein. Im Anschluss an den Film gibt es ein Filmgespräch mit Q&A.
Tickets für die Veranstaltung können auch im regulären Verkauf erworben werden: www.ucm.one/tm-dgdcs-kauftickets
Für alle, die heute keine Zeit haben: Am Samstag, 26.03.2022, sind Regisseur Oliver Kracht und Hauptdarstellerin Laura Balzer im Ladenkino in Berlin bei einem Special Screening zu Gast.
Der Film, für dessen Drehbuch Oliver Kracht bereits 2019 während der Berlinale mit dem Thomas Strittmatter Preis ausgezeichnet wurde, feierte 2021 seine Weltpremiere bei den 55. Hofer Filmtagen, wo er neben dem Bild-Kunst-Förderpreis für das „Beste Kostümbild“ und das „Beste Szenenbild“ eine Lobenden Erwähnung der Jury des Förderpreises Neues Deutsches Kino erhielt.
Die lang nachhallende, provokante Emanzipationsgeschichte vor dem Hintergrund des Neuanfangs in den Trümmern des 2. Weltkriegs zeigt in der Hauptrolle eine beeindruckende Laura Balzer (nominiert für den Götz-George-Nachwuchspreis bei den First Steps Awards), die uns mit Unterstützung eines grandiosen, vorwiegend weiblichen Ensembles (unter anderem Valery Tscheplanowa, Lena Urzendowsky) mitnimmt auf die emotionale Reise der von Traumata und Unterdrückung gezeichneten Figur.
„Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann“ erzählt in intensiven, außergewöhnlichen Bildern von der Selbstermächtigung junger Frauen vor dem Hintergrund der Ruinen des 2. Weltkriegs und ist ein flammendes Plädoyer für Zusammenhalt und Schwesternschaft.
Ein paar Stimmen zum Film:
„,Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann‘ zeigt knallharten Feminismus im Nachkriegsdeutschland – nicht selten grotesk, gewaltbereit und gewöhnungsbedürftig, aber vor allem: genial. (Indiekino)
„Eine vielschichtige Reflexion über die sexuelle Unterdrückung der Frau und ein spannendes Plädoyer für die Gleichberechtigung der Geschlechter.“ (Film-rezensionen.de)
„Nicht nur, aber vor allem im deutschen Kino sind sie selten geworden: Filme, die zertrümmern. Die mit Erzählkonventionen und Sehgewohnheiten brechen und das Publikum mit den Scherben zurücklassen. Im besten Fall entsteht aus den Bruchstücken etwas Neues. Oliver Krachts Langfilmdebüt zählt dazu.“ (kino-zeit.de)
Weitere Informationen über den Film: Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann