Nachdem der packende Spielfilm „Kahlschlag“ des Rostocker Regisseurs Max Gleschinksi schon seit 23. Oktober über das Filmlabel Artkeim² auf Blu-Ray und DVD erhältlich ist, steht der Film nun zusätzlich auch bei allen VoD-Portalen zum Abruf bereit. “Kahlschlag” ist ebenso verstörendes wie überraschend schwarzhumoriges Genrekino mit Tiefgang, das ein Kritiker sehr zutreffend mit dem Label „Fargo in Mecklenburg-Vorpommern“ versehen hat. Der Film kam im März 2020 kurz vor dem Lockdown in die deutschen Kinos.
Seine Weltpremiere hatte „Kahlschlag“ bei den Internationalen Hofer Filmtagen, wo er den Förderpreis Neues Deutsches Kino erhalten hat. Das war der Startschuss für eine eindrucksvolle Festivalkarriere, die mit zahlreichen Preisen gekrönt wurde, unter anderem beim Satisfied Eye Festival in London und dem RAGFF Venedig.
Die Handlung von „Kahlschlag“ spielt sich großenteils in der mecklenburgischen Natur ab, vereint Elemente des Thriller-Genres mit einer fatalen Liebesgeschichte und erzählt vom Grauen, das sich in der so harmlos erscheinenden Provinz aufbaut. „Kahlschlag“ ist ebenso verstörendes wie überraschendes Genrekino, das die Frage nach Gut und Böse in jedem Menschen stellt und sehr treffend als „Fargo in Mecklenburg-Vorpommern“ bezeichnet wurde.
Regisseur Max Gleschinski wurde 1993 geboren und ist seit 2014 als freier Filmemacher tätig. Nach einem Bachelor of Arts (Anglistik / Philosophie), acht Kurzfilmen und diversen Musikvideos finalisierte er 2018 ohne Sender- oder Hochschulbeteiligung sein Langfilmdebüt „Kahlschlag“, das in Hof den “Förderpreis Neues Deutsches Kino” gewann. Max Gleschinski lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Rostock.
Bernhard Conrad gewann für seine Doppelrolle im Film „Kahlschlag“ bei der vom vom Bundesverband Schauspiel (BFFS) und der Agentur La Maison VSF ausgerichteten Verleihung der Deutschen Schauspielerpreise den Preis “Bester Schauspieler”. Der Bundesverband Schauspiel vertritt die berufsständischen Interessen von über 2.600 Schauspielerinnen und Schauspieler in Deutschland.
Stimmen zum Film
“Der Film vertraut auf die ureigenen Mittel des Kinos, die Kraft der Bilder, der Montage und auf herausragende Schauspieler – allen voran Bernhard Conrad in einer Doppelrolle.“(Jury Hofer Filmtage)
„Ein mutiger, ungeschliffener, wendungsreicher Thriller“ (BR)
„Fargo in Mecklenburg-Vorpommern“ (Jurybegründung Snowdance)
„Regisseur Max Gleschinski beweist […], dass er verstanden hat, wie Genrekino funktioniert[…]. Gleschinski erzählt also – für einen Genrefilm – ungewöhnlich und kunstvoll.“ (taz)
“Entstanden ist ein wagemutig montierter Thriller mit überraschenden Wendungen, einer Dreiecksliebesgeschichte und von Schlagzeugsounds untermalten Schockeffekten.“ (Urs Spörri)
„Düster, schauerromantisch, märchenhaft“ (Blickpunkt: Film)
„Wollte man eine Genrebezeichnung für diesen Thriller finden, wäre vielleicht die Bezeichnung des Lodderbast-Kinos in Hannover dafür am passendsten: „Mecklenburg Noir“. Der mit viel Enthusiasmus von Max Gleschinski inszenierte und geschriebene Spielfilmerstling entwickelt einen unwiderstehlichen Sog und steigert seine Spannungkontinuierlich bis zum wendungsreichen Finale. „Kahlschlag“ ist eine Reise in das Herz der deutschen Provinz. Das rare Exemplar eines heimatnahen Psychothrillers.“ (Unabhängiges Filmfest Osnabrück)
“Das deutsche Independent-Kino lebt!” (epd film)
“Ein Drama von fast shakespearscher Wucht.” (Teleschau)
“Ein fesselndes Spielfilmdebüt.” (Cinema)
“Ein kantiger Film, einer, der weh tut, weil er ins Herz der Gewalt zielt.” (NDR Kultur)
“Selten hat sich innige Liebe so grausam angefühlt wie in diesem Film.” (Kino-zeit.de)
“Die Wucht dieses „Kahlschlags“ wirkt noch lange nach.” (Berliner Morgenpost)
“Filmemacher Gleschinski entblättert kunstvoll eine Liebestragödie vom Format einer blutigen Moritat.” (Nürnberger Nachrichten)
“Ein virtuos montierter Thriller um Freundschaft, Liebe, Verrat und Heimatverbundenheit.” (Der Tagesspiegel / tip Berlin)
Kahlschlag (Trailer)
Weitere Informationen über den Film: Kahlschlag