Soultribe – Ein Tanz des Lebens:

Stefan Rainer berichtete weiterhin zur Entstehung des Films: “Im Januar 2022 stand dann eine Reise nach Mexiko an, mit dem Ziel, Musikvideos für einen der Protagonisten – Patrick Kammerer alias SEOM – zu drehen. Da auch Maik Burghardt, der im Film mitspielt, bei der Reise mit dabei war, lag es nahe, diese Reise auch mit in den Film zu integrieren und so wurde Mexiko Teil der Geschichte. Zu diesem Zeitpunkt war das Drehbuch in einem Zwischenstadium und bei weitem noch nicht fertig. Mehr und mehr entdeckten wir im Drehbuchschreiben eine Art Austausch, Heilung und Mitgestaltung. Wo zu Beginn noch der Anspruch war, möglichst schnell ein finales Drehbuch in den Händen zu halten, so formte sich mehr und mehr die Gewissheit, dass auch das Drehbuchschreiben ein Weg ist, der sich parallel formt. Teilweise schrieb ich noch am selben Vormittag Szenen, um sie dann am selben Nachmittag zu drehen.

Zugleich merkte ich auch, wie wichtig es ist, dranzubleiben, damit in all dem Werden auch Ergebnisse sichtbar sind. Im August 2022 gingen dann die wirklichen Dreharbeiten los. Nun war klar: der Dokumentarfilm ist zugleich ein Spielfilm – ein Film über unser eigenes Leben. Die Produktion eines Spielfilms war für uns alle neu, da niemand wirklich schauspielerische Vorerfahrung hat – auch für mich, da ich bisher hauptsächlich Dokus und Werbung gefilmt hatte.

„SEOM“ (bürgerlich: Patrick Kammerer) wurde 1983 in Deutschland geboren und schrieb seine ersten Texte und eigenen Songs im Alter von ca. 14 Jahren. Als Sohn einer Meditationslehrerin und eines Heilpraktikers & Personal Coaches wuchs er schon früh mit spirituellem Wissen auf. Seine liebenden Eltern zeigten ihm in frühen Jahren bereits Wege zu Meditation und Übungen zur Achtsamkeit.

Stefan Rainer wurde 1987 in Österreich geboren. In seiner Jugend entwickelte er eine Leidenschaft für Film und Bewegung, welche sich über die Jahre immer weiterentwickelte.

Mit der Kraft von Filmen das Selbst zu stärken, Geschichten greifbarer zu machen und den Zuschauer mit auf eine Reise zu nehmen, ist das Ansinnen von COSMIC-CINE.TV – einer jungen Streamingplattform, deren Mitgründer Maik Burghardt ist.

Alexander Kühn: „(…) Der Film könnte als Blueprint für andere Familien dienen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Hast du schon entsprechendes Feedback von Zuschauern dazu bekommen?“

Stefan Rainer: „(…) Wir haben den Trailer ein paarmal präsentiert und da war die Resonanz positiv. Wir haben auch sehr häufig dazu die Rückmeldung bekommen, dass sich viele Menschen damit identifizieren können. Das hat sehr berührt. Und das war auch unsere Absicht, die Szenen aus dem Alltag wirklich so darzustellen, wie sie sind und sie nicht zu verschönern, sondern wirklich das Leben darzustellen. Es war unser Ziel die Menschen zu ermutigen. (…) Es kommt nicht darauf an, dass einfach irgendwann alles von selbst geht, sondern sich wirklich diesen Herausforderungen zu stellen, denn daran wächst man.“

Alexander Kühn: „Der Film portraitiert eine Art Transformation, die auch in der Gesellschaft und bei vielen schon begonnen hat. (…) Von den alten Strukturen hin zu den neuen Strukturen. Dass man mehr die Dinge beruflich tut, die einem liegen und die man liebt. (…) Hast Du das für Dich jetzt schon geschafft oder bist Du da noch immer selbst im Prozess drin?“

Stefan Rainer: „Ich glaube es ist ein lebenslanger Prozess und ein lebenslanges Lernen. (…) Ein Thema ist: wie kann ich für mich selbst meine Berufung umsetzen, ohne in einem klassischen Angestelltenkontext zu sein? (…) Der Film zeigt unseren Weg, wie wir es bisher geschafft haben unserer Vision zu folgen.“ 

Alexander Kühn: „(…) Diese Rückschläge, die im Film vorkommen, sind die Euch auch wirklich widerfahren?“

Stefan Rainer: „Der Film ist mehr oder weniger ein Tatsachenbericht. (…) Alles, was man in dem Film sieht, ist so auch wirklich passiert. Es ist wirklich die Geschichte unseres Lebens.“

Alexander Kühn: „Wie bist Du überhaupt dazu gekommen Filmemacher zu werden?“

Stefan Rainer: „Es ist für mich auch ein Weg der neuen Zeit. Ich habe immer schon gerne Filme gemacht, schon in der Jugend. (…) So konnte ich meine ersten Erfahrungen sammeln. (…) Gemeinsam mit einem Freund habe ich mir kleine Geschichten ausgedacht und diese selbst gefilmt. Das ist dann mit der Zeit gewachsen. Mit 18 Jahren haben wir begonnen die Outdooraktivitäten zu filmen, die man hier bei uns in Österreich machen kann: Paragliden, Skifahren, Mountainbiking, Bergsteigen, Klettern. Daraus ist dann der erste Film entstanden. Der Film ist in der Vorführung gut angekommen und daraufhin sind erste Kunden gekommen, Tourismusverbände, kleinere Firmen, und haben gefragt, ob ich für sie auch Werbefilme/ Imageclips drehen könnte. (…) 

Es war eigentlich nie geplant eine Filmproduktion zu haben. (…) Es hat mir viel Spaß gemacht und aus dem heraus ist der Beruf entstanden. Ich habe nie eine Ausbildung in dieser Richtung gemacht (…) und meinen Kunden ist das auch egal, sie wollen ein gutes Endprodukt sehen. Ich glaube in der Zukunft wird es immer weniger entscheidend sein, welche Ausbildung und Zertifikate wir haben, sondern eher was wir können und einbringen und wie wir der Menschheit dienen können. (…) Alles, was man gerne macht, da wird man mit der Zeit gut darin und dann kommt der Erfolg von allein.“

Alexander Kühn: „Wie kam es zu Deinem zweiten Projekt, dem Bewegungskonzept ‚boundless movement‘?“

Stefan Rainer: „Sport war schon immer sehr wesentlich für mich. Bewegung ist so viel mehr als nur Sport. (…) Bewegung ist Teil des Lebens. (…) Du kannst ein gesundes Leben führen ohne Sport, aber nicht ohne Bewegung. Es ist für mich entscheidend, dass wir die Bewegung wieder zurückbringen ins Leben. (…) Der Bewegungsdrang ist in uns allen angelegt. Irgendwann in der Schule geht uns dieser Bewegungsdrang verloren, weil wir gezwungen werden über eine längere Zeit still zu sitzen. (…) Wir bewegen uns kaum mehr. (…) Die Fitnessindustrie gibt uns bestimmte Idealbilder vor. Das hat nichts mehr mit der ursprünglichen Freude an Bewegung zu tun. Es geht aber darum die Freude in der Bewegung zu entdecken und den mentalen und emotionalen Aspekt ganzheitlich mit einzubeziehen. (…).“

Alexander Kühn: „Du lebst ja sehr idyllisch in den Bergen in der Nähe eines Waldes, macht das etwas mit einem, wenn man in der Natur lebt?“

Stefan Rainer: „Definitiv. Ich glaube, wir Menschen brauchen nicht nur die Natur, wir sind Teil der Natur. Und wenn die Verbindung zur Natur verloren geht, verlieren wir auch die Verbindung zu uns selbst. (…) Ein paar Stunden Ruhe in der Abgeschiedenheit macht einfach sehr viel mit den Menschen, wenn sie sich wieder mit sich selbst verbinden und wieder in die Balance kommen können. (…) Kinder brauchen Bewegung und Raum, damit sie sich entwickeln können. Wenn wir uns immer nur in einem künstlichen Umfeld bewegen, verlieren wir zum Teil unsere natürlichen Bewegungsfähigkeiten. (…) Die gute Nachricht ist, dass unser Körper sich ein Leben lang anpassen kann und die Beweglichkeit wieder hergestellt werden kann. (…) Die Bewegung muss dabei, wie auch unsere Ernährung, vielseitig sein.“

Das Interview in voller Länge ist auf www.cosmic-cine.tv zu finden.

Stimmen zum Film

„Dieser Film lädt Menschen ein, ihre eigene Lebendigkeit wiederzuentdecken.“ (Gerald Hüther Neurobiologe & Autor / Akademie für Potentialentfaltung)

„Dieser Film macht Mut, das eigene Lebensabenteuer zu beginnen.“ (Catharina Roland Regisseurin & Earthkeeper / Living Earth)

„Ein wunderschöner, sehr berührender Film.“ (Thomas Schmelzer Moderator & Medienbegleiter / Mystica.TV)

„Eine neue Art von Film, ohne jede Gewalt.“ (Caroline Wendt Head of Acquisitions & Sales / polyband Medien GmbH – Mind & Spirit)

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