🎬 „Rock ’n’ Roll Ringo“ begeistert bei ausverkaufter Herner Weltpremiere

Mit einer seit Wochen ausverkauften Weltpremiere ist gestern „Rock ’n’ Roll Ringo“ zum bundesweiten Kinostart in der Filmwelt Herne zum ersten Mal in einer Uraufführung über die Leinwand geflimmert. Das gesamte Film-Team aus Berlin und Nordrhein-Westfalen war in der Stadt im Ruhrpott zu Gast, darunter Hauptdarsteller Martin Rohde, Regisseur Dominik Galizia und Nebendarsteller Charly Schultz, der im echten Leben den Schauplatz des Films, die Kirmes-„Boxbude“, betreibt – eine Attraktion, die seit Jahrzehnten auf Kirmesveranstaltungen in ganz Deutschland zu finden ist. Der ehemalige Profiboxer spielt im Film praktisch sich selbst und wurde für seine Leistung vom Publikum mit einem Extraapplaus gefeiert. Beim anschließenden Q&A berichtete Kameramann Elias C. J. Köhler über die Besonderheiten der Dreharbeiten auf einer Kirmes. Seine herausragende Kameraarbeit wird noch dadurch gekrönt, dass die beeindruckenden Bilder auf 35 mm analog gedreht wurden.

In der Herner Filmwelt wurde mit dem Kinostart auch die Dolby Atmos-Tonversion des Films präsentiert. Das Kino gehört zu den wenigen in Deutschland, die dieses System installiert und eingebaut haben.

Heute geht die Tour durch NRW mit einer ausverkauften Vorstellung im Düsseldorfer Metropol Kino weiter. Ähnlich wie in Herne wurde auch hier aufgrund der großen Ticketnachfrage kurzfristig eine zweite Vorstellung mit dem Team organisiert. Am Samstag findet das Screening im Luxussaal 11 des Kölner Cinedom statt, der natürlich auch seit Wochen ausverkauft ist. Für Sonntag in Bochum und Dortmund gibt es noch wenige Restkarten an der Kinokasse.

Inhalt

Ringo Fleisch (33), Gerüstbauer aus Herne, steigt eines Tages angetrunken auf ein Gerüst und verletzt bei einem Unfall einen Kollegen. Er verliert seinen Job. Frustriert heuert er als Monteur auf einer Kirmes an, die in Crange gastiert. Die bunten Lichter, der Tumult des Kirmeslebens und die schrägen Typen faszinieren ihn und bieten ihm ein neues Zuhause. Er geht mit auf Tour und lässt seine gehörlose Tochter Mia (12) bei seiner Mutter zurück. Zum ersten Mal verlässt Ringo Crange, ohne zu wissen, wann er zurückkehren wird.

Auf der Kirmes trifft Ringo auf den Boxbudenchef Fränkie, der von Ringos Statur begeistert ist und ihn überredet, in seiner Bude als Preisboxer zu kämpfen. Ringo ist skeptisch, lässt sich aber überreden. Fränkie wird sein Mentor und lockt ihn mit schnellem Geld, einem adrenalingeladenen Leben und einem Starstatus auf der Kirmes. Er verpasst ihm den Kampfnamen „Rock ’n‘ Roll Ringo“. Von Kampf zu Kampf taucht Ringo tiefer in die Kirmesfamilie ein. Der Große Hainz, ein Pantomime, wird zu seinem loyalen Kompagnon.

Durch Jenny vom Autoscooter lernt er das schnelle Leben der Kirmes kennen, auch wenn er immer wieder mit ihrem Bruder Mirko aneinandergerät. Jenny und Ringo entwickeln eine wilde Freundschaft, eine Mischung aus Zuneigung und gegenseitigem Nutzen. Doch Ringo treibt ein anderes Ziel an: Am Ende der Kirmessaison will er mit seiner Tochter Mia auf einem Kajütenboot zur Nordsee segeln. Um den Traum seiner Tochter zu erfüllen, lässt sich Ringo immer tiefer auf das Kirmesleben ein, am Ende macht er sogar bei einem Raub mit. Der Film endet tragisch, obwohl der Traum Wirklichkeit wird.

Weitere Informationen über den Film: Rock ’n‘ Roll Ringo

Weitere Informationen über das Filmlabel: Artkeim²