Herzlichen Glückwunsch an Sara Fazilat! Wir sind überglücklich, dass Sara Fazilat für ihre beeindruckende Darstellung der „Nico“ für den Deutschen Filmpreis als „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert wurde. Neben Sarah Fazilat wurden auch Ursula Strauss für Ihre Rolle im Film „Le Prince„, Saskia Rosendahl für Ihre Rolle in „Niemand ist bei den Kälbern“ und Meltem Kaptan für ihre Rolle in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ nominiert. Die Gewinner:innen der „Lolas“ werden am 24. Juni 2022 bekannt gegeben.
Der Film „Nico„, für den Eline Gehring zusammen mit Kamerafrau Francy Fabritz und Produzentin und Hauptdarstellerin Sara Fazilat das Drehbuch geschrieben hat, lief inzwischen auf fast 50 internationalen Filmfestivals. Schon bei seiner Weltpremiere im Januar 2021 beim Filmfestival Max Ophüls Preis gewann Sara Fazilat den Preis als Beste Nachwuchsschauspielerin. Zudem wurde sie als Produzentin mit dem den NO FEAR Award beim FIRST STEPS Award 2021 ausgezeichnet. Der Film „Nico“ hatte gestern seine Premiere in der Kulturbrauerei in Berlin und ist seit heute bundesweit in den Kinos zu sehen.
Die komplette Liste der Nominierungen finden Sie hier: www.deutscher-filmpreis.de
Inhalt des Films:
Die selbstbewusste und lebensbejahende Deutsch-Perserin Nico (Sara Fazilat) liebt ihren Job als Altenpflegerin und ist wegen ihrer lockeren und verständnisvollen Art bei allen beliebt. Mit ihrer besten Freundin Rosa (Javeh Asefdjah) genießt sie den Berliner Sommer, bis ein rassistisch motivierter Überfall sie plötzlich aus ihrem unbeschwerten Alltag reißt. Nico wird bewusst, dass sie doch nicht so selbstverständlich dazugehört, wie sie immer dachte, und wie viel Rassismus sie tatsächlich umgibt.
Geplagt von Erinnerungsfetzen an den schrecklichen Überfall, zieht sich Nico immer mehr in sich selbst zurück. Nicht nur Rosa verliert den Bezug zu ihr, auch ihre Patient:innen erkennen die einst so fröhliche junge Frau nicht wieder. Nico spürt, dass es so nicht weitergehen kann, und wendet sich an den schroffen Karate-Weltmeister Andy (Andreas Marquardt). Bei ihm beginnt sie ein hartes Trainingsprogramm und schafft es dadurch, ihre Wut zu kanalisieren und ihre eigene Stärke zu erfahren, doch verliert sie auch die Verbindung zu sich selbst und ihrem alten Leben. Als Nico dann auf die Mazedonierin Ronny trifft, entwickelt sich eine Verbindung zwischen den beiden Frauen, die Nico dazu veranlasst, den eingeschlagenen Weg in Frage zu stellen.
Mehr Informationen über den Film: Nico