Holy Island:

Das Drama “Holy Island” des irischen Filmemachers Robert Manson wird von UCM.ONE auf dem Label Artkeim² vermarktet und dabei zum Start im Mai 2024 in die Deutschen Kinos gebracht.

In “Holy Island“ geht es um Rosa und David, zwei verlorene Seelen, die versuchen, einer trostlosen Stadt im Fegefeuer zu entkommen. Sie müssen ein seltenes Ticket finden und ihre eigenen persönlichen Probleme

Inhaltsangabe

David (40) sitzt in einer heruntergekommenen Hafenstadt fest und wartet auf ein Schiff, das ihn nach Hause bringen soll. Als alle Boote auf unbestimmte Zeit eingestellt werden, bleibt er in einem Schwebezustand zurück. David weiß nicht, was er tun soll, bis er die Mitreisende Rosa (31) trifft, die das Innenleben der Stadt zu kennen scheint. Die beiden sind ein ungleiches Paar: Rosa ist überschwänglich und David ausgebrannt, aber beide wollen die Insel verlassen und in ihr Leben zurückkehren. Rosa hat keine Fahrkarte für das Boot, und sie ist entschlossen, eine zu finden, bevor es abfährt. Rosa führt David weiter in die Stadt und gemeinsam durchqueren sie diese seltsame Form des Fegefeuers. Sie treffen die Inselbewohner und setzen ihr früheres Leben durch gemeinsame Gespräche und Erinnerungen zusammen. David wird von Visionen seiner Vergangenheit heimgesucht, er sieht Menschen und Orte wieder, die er verloren glaubte.

Als David mit einer anderen Version seiner selbst konfrontiert wird, ist er gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Da die Zeit knapp wird, um ein Ticket zu finden, muss sich Rosa ihrer eigenen Vergangenheit stellen, bevor sie versuchen kann, der Insel zu entkommen. Sowohl David als auch Rosa müssen versuchen, ihre Seelen Stück für Stück wiederzuerlangen, bevor das Boot endlich in See sticht. Am Ende kann nur einer von ihnen gerettet werden.

Holy Island“ behandelt die Themen Tod, Verlust, Heimat, Liebe, Emigration, Familie, Überleben, Erlösung und Einsamkeit. Aktuelle Archetypen und Stereotypen vom Irischsein und nationaler Identität werden durch intergenerationale Begegnungen innerhalb dieser Geschichte erforscht

Original Titel: Holy Island

Buch & Regie: Robert Manson

Schauspieler:innen: Jeanne Nicole Ní Áinle, Conor Madden, Dermot Murphy, Mark Doherty, Maria Oxley Boardman

Produzentin: Claire McCabe

Kamera: Evan Barry

Schnitt: David Byrne

Ton: Dean Murray

 

Produktionsfirmen: Samson Films & Ballyrogan Films

Produktionsjahr: 2021

Genre: Drama

Land: Irland

Sprache: englisch

Untertitel: deutsch (OmeU)

 

Länge: 89 Min

Bildformat: 2,39:1

Ton: Surround 5.1

Bildauflösung: 2048×858

Farbe: schwarz-weiss / farbig

FSK: 12 (beantragt)

Filmlabel: Artkeim²

Verleih: UCM.ONE

Kinostart: 05. Mai 2024

Regiekommentar von Robert Manson zum Film

„Die Hauptrolle des David wird von zwei Schauspielern gespielt, eine Idee, die von Buneals „Das obskure Objekt der Begierde“ übernommen wurde. Die erste Hälfte wird von einem Schauspieler gespielt, eine düstere und melancholische Vorstellung. Dann erfolgt ein Wechsel, und ein jüngerer Schauspieler übernimmt die Rolle für den mittleren und späteren Teil des Films; diese Figur ist weicher, verletzlicher und mitfühlender. Die psychologische Veränderung und Entwicklung der Figur des David wird durch diesen Schauspielerwechsel visuell unterstrichen. Die Schauspieler, die die Rolle des David spielen, sehen nicht identisch aus, aber sie stammen aus demselben Teil der Welt und sind ähnlich aufgewachsen. Dieses Konzept wirft ein Schlaglicht auf eine Untersuchung des Konzepts der Dualität des Selbst.“

Die Ästhetik des Films für die schwarz-weiße, leblose Hafenstadt „Limbo“ ist eine Anspielung auf Michael Powells „A Matter of Life and Death“, in dem die Frage gestellt wird, warum der Himmel schwarz-weiß ist. Die Antwort: Weil es dort kein Leben gibt. Auf dem Bildschirm sind überwiegend 4k-Schwarz-Weiß-Bilder zu sehen. In wichtigen Abschnitten des Films werden flackernde Farbflecken eingefügt, um Momente darzustellen, in denen die Leinwand, die Schauplätze und die Darsteller wieder lebendig und reich werden. Super 8mm steht für vergangene Erinnerungen in den heilsamen Momenten, in denen die Figuren ihre Augen schließen und ihr Leben an ihnen vorbeizieht. Es sind nicht ihre Leben oder ihre direkten Erinnerungen, sondern die verpflanzten Bilder eines kollektiven Bewusstseins. Für diese Segmente des Films wurde Super-8-mm-Archivmaterial aus dem Archiv meines Vaters gesammelt. Dies überbrückt die visuellen Lücken zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Wir haben Abschnitte auf Standard 16mm gedreht, um alle Formate miteinander zu verbinden, 4K, 16mm und 8mm.

Über Robert Manos (Buch & Regie)

Robert Manson (*1985) lebt in Wicklow und Leipzig. Er ist Gründer von Ballyrogan Films (2015). Sein Spielfilmdebüt „Lost in the Living“ (entwickelt durch MEDIA funded ENGAGE) hatte seine Weltpremiere auf dem Achtung Berlin Film Festival im April 2015, wo er mit dem Preis für die „Beste Regie“ ausgezeichnet wurde. Der Film wurde später vom Irish Film Board mit Finishing Costs ausgezeichnet und vom deutschen Verleih UCM.ONE aufgegriffen. Der Film wurde im Sommer 2018 auf dem Label Darling Berlin in den Kinos gebracht. „Holy Island„, Roberts zweiter Spielfilm, entstand im Rahmen des Programms Authored Works des Arts Council of Ireland und hatte seine Weltpremiere auf dem 66. Cork Film Festival (2021). Der Film lief auf Festivals in Indien, Spanien und den USA und wurde im Oktober 2022 in Irland in die Kinos gebracht. „Into the Grey“ (Teil drei seiner Lost & Found-Trilogie) befindet sich derzeit in der Entwicklung.

Der kürzlich fertiggestellte experimentelle Dokumentarfilm „Afternoon im June“ und das Featurette „Summer and Winter“ werden im Jahr 2023 auf Festivals gezeigt.

Über Produzentin Claire McCabe

Produzentin Claire McCabe wurde für Screen International Stars of Tomorrow UK and Ireland 2023 ausgewählt und gewann einen EDA für die beste Nachwuchsproduzentin 2023.

Zuletzt produzierte sie den TV- Pilotfilm „Wrapped“ für Irlands nationalen Sender.

Sie war Koproduzentin des IFTA-nominierten und BAFTA-gelisteten Dokumentarfilms „The Ghost of Richard Harris„, der auf den 79. Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Weltpremiere feierte und anschließend weltweit auf Sky ausgestrahlt wurde.

Ihr erster Spielfilm, „Holy Island„, wurde auf dem Cork International Film Festival uraufgeführt und anschließend in die Kinos gebracht. Sie hat zahlreiche Kurzfilme produziert, die auf Festivals wie SXSW, Slamdance und Fantasia gezeigt wurden.

Über David Collins (Executive Producer)

David Collins, Produzent und Geschäftsführer, ist aktives Mitglied der Screen Producers Ireland, der European Film Academy und der ACE Producers. Zu den bemerkenswerten früheren Spielfilmproduktionen gehören das Oscar-prämierte Musical „Once“ (2006) und „Eden“ (2007), für den Eileen Walsh beim Tribeca Film Festival 2007 den Preis für die beste Schauspielerin erhielt.

Zu seinen TV-Produktionen gehören „Batchelor’s Walk„, „Pure Mule„, „Dan & Becs“ und zuletzt „The Truth Commisioner“ für die BBC. Zu Davids jüngsten Filmproduktionen gehören „The Ghost of Richard Harris“ (2022), der bei den Filmfestspielen von Venedig seine Weltpremiere feierte und „My Sailor, My Love„, der bei TIFF seine Weltpremiere hatte

Über Evan Barry (Bildgestaltung)

Evan Barry st ein in Dublin ansässiger Kameramann, der in den Bereichen Drama, Spielfilm, Musikvideo und Werbung arbeitet. Im Jahr 2001 wurde er für den Nachwuchspreis des DIFF nominiert, nachdem er in den Jahren zuvor zahlreiche Preise für seine Kurzfilme gewonnen hatte. Sein Spielfilmdebüt von 2022, „Holy Island„, wurde bei der FICIMAD Madrid als bester Film ausgezeichnet. Er hat zwei TV-Dramaserien fertiggestellt wi z.B. die hochgelobte Serie „Vardy Vs Rooney: A Courtroom und Maxine„.

Über Samson Films (Produktion)

Samson Films gilt als eine der erfolgreichsten und renommiertesten Produktionsfirmen Irlands, die kontinuierlich talentierte und originelle Filme für den irischen, europäischen und internationalen Markt entwickelt und produziert. Vor kurzem wurde der Spielfilm „Baltimore„, ein Thriller mit Imogen Poots in der Hauptrolle und unter der Regie von Christine Molloy und Joe Lawlor, auf dem Telluride Film Festival uraufgeführt und später auf dem BFI London Film Festival gezeigt. Im Jahr 2022 hatte die irisch-finnische Koproduktion „My Sailor My Love„, das englischsprachige Debüt des Regisseurs Klaus Häro, seine Weltpremiere auf dem TIFF und der Dokumentarfilm „The Ghost of Richard Harris„, bei dem Adrian Sibley für Sky Arts Regie führte, hatte seine Weltpremiere auf der Biennale von Venedig, bevor er bei den BAFTA-Filmpreisen auf die Longlist für den besten Dokumentarfilm kam. Samson Films  hat in den letzten 30 Jahren viele der wichtigsten irischen Spielfilme produziert, darunter John Carneys „Once„, der einen Oscar für den besten Song und den Großen Preis der Jury in Sundance gewann.

Über Ballyrogan Films (Produktion)

Ballyrogan Films ist eine von Künstlern geführte Filmproduktionsfirma mit Sitz in Co. Wicklow, Irland. Das Unternehmen wurde 2015 von dem dort ansässigen Regisseur Robert Manson gegründet, um seinen ersten Spielfilm „Lost in the Living“ zu produzieren, der im Rahmen von MEDIA funded ENGAGE entwickelt wurde. „Holy Island“ ist der zweite Spielfilm, der in den letzten Jahren produziert wurde. Diese vom Arts Council of Ireland finanzierte Authored Works-Produktion hatte ihre Weltpremiere auf dem 66. Cork Film Festival (2021). Der Film wurde auf Festivals in Indien, Spanien und den USA gezeigt und kam im Oktober 2022 in Irland in die Kinos. Der kürzlich fertiggestellte experimentelle Dokumentarfilm „Afternoon im June“ und das Featurette „Summer and Winter“ werden im Jahr 2023 auf Festivals gezeigt.

Holy Island | Trailer (English) ᴴᴰ

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Stimmen zum Film (Auswahl)

„EINE TREIBENDE, TRAUMARTIGE IRISCHE FABEL ÜBER DIE FLUCHT – MIT EINEM HAUCH VON KAFKA
Es ist ein experimentelles Stück, treibend und träumerisch – obwohl es sich weigert zu sagen, ob es ein guter oder schlechter Traum ist – gedreht in schwarz-weiß, mit kleinen Ausbrüchen von farbigem Super 8.“ (Peter Bradshaw, THE GUARDIAN) [10.10.2022]

„ROBERT MANSONS HEILIGE INSEL ALS AUFREGENDER WANDEL IM IRISCHEN KINO
Robert Manson hat mit Holy Island einen kraftvollen, fesselnden Film geschaffen. Er ist zugleich vertraut und unheimlich. Er erinnert an so viele irische Filme, die vor ihm gedreht wurden, ist aber zweifellos und entschieden anders als alles bisher Dagewesene. Er weist avantgardistische Tendenzen auf, die im irischen Kino bisher zu wenig genutzt wurden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass dieser Film international gut ankommen wird, und ich hoffe aufrichtig, dass das heimische Publikum ihn herzlich willkommen heißen wird, denn er markiert einen aufregenden Wandel in der Richtung des irischen Films.“ (Rachel Gough, FILM Irland Online) [16.12.2021]

„HOLY ISLAND: EINE RÄTSELHAFTE IRISCHE PIKARESKE
Holy Island ist am besten, wenn er sich der Absurdität hingibt und fantasievoll mit der Sprache spielt. Es ist eine manchmal verspielte, manchmal verdrehte Beschwörung einer Kultur mit der Gabe des Redens, und seine verbale Landschaft ist ein starkes Fegefeuer für den unkommunikativen David. Manson leistet einen Beitrag zur Tradition der Sprache als Ort des modernen Abenteurertums und der Satire, die in Irland bis zu Joyce und O’Brien zurückreicht.“ (Ruairí McCann, Britisches Filminstitut) [02.11.2022]

Neuigkeiten

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