Stimmen zum Film (Auswahl)
„EINE TREIBENDE, TRAUMARTIGE IRISCHE FABEL ÜBER DIE FLUCHT – MIT EINEM HAUCH VON KAFKA
Es ist ein experimentelles Stück, treibend und träumerisch – obwohl es sich weigert zu sagen, ob es ein guter oder schlechter Traum ist – gedreht in schwarz-weiß, mit kleinen Ausbrüchen von farbigem Super 8.“ (Peter Bradshaw, THE GUARDIAN) [10.10.2022]
„ROBERT MANSONS HEILIGE INSEL ALS AUFREGENDER WANDEL IM IRISCHEN KINO
Robert Manson hat mit Holy Island einen kraftvollen, fesselnden Film geschaffen. Er ist zugleich vertraut und unheimlich. Er erinnert an so viele irische Filme, die vor ihm gedreht wurden, ist aber zweifellos und entschieden anders als alles bisher Dagewesene. Er weist avantgardistische Tendenzen auf, die im irischen Kino bisher zu wenig genutzt wurden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass dieser Film international gut ankommen wird, und ich hoffe aufrichtig, dass das heimische Publikum ihn herzlich willkommen heißen wird, denn er markiert einen aufregenden Wandel in der Richtung des irischen Films.“ (Rachel Gough, FILM Irland Online) [16.12.2021]
„HOLY ISLAND: EINE RÄTSELHAFTE IRISCHE PIKARESKE
Holy Island ist am besten, wenn er sich der Absurdität hingibt und fantasievoll mit der Sprache spielt. Es ist eine manchmal verspielte, manchmal verdrehte Beschwörung einer Kultur mit der Gabe des Redens, und seine verbale Landschaft ist ein starkes Fegefeuer für den unkommunikativen David. Manson leistet einen Beitrag zur Tradition der Sprache als Ort des modernen Abenteurertums und der Satire, die in Irland bis zu Joyce und O’Brien zurückreicht.“ (Ruairí McCann, Britisches Filminstitut) [02.11.2022]