Sprich mit mir:

Sprich mit mir“ von Janin Halisch feierte im Oktober 2023 beim 39. Internationalen Filmfestival in Warschau seine internationale Premiere. Die Deutschlandpremiere fand in Saarbrücken auf dem Max-Ophüls-Preis 2023 statt. Dort gewann Alina Stiegler für Ihre Rolle der Karo in „Sprich mit mir“ den Preis der „Besten Nachwuchsdarstellerin“.

Inhaltsangabe:

Karo, 28 Jahre alt, beobachtet heimlich ihren Vater auf einer Baustelle und spürt dabei eine große Distanz zwischen ihnen. Als sich ihre Blicke treffen, flüchtet sie von der Szene. Zurück zu Hause liegt ihr Freund Alex im Bett, doch ihre Versuche, miteinander intim zu sein, scheitern. In diesem Moment entscheidet Alex sich unerwartet, die Beziehung zu beenden. Karo erzählt ihrer Mutter Michaela nichts davon, als sie sich anschließend beim Friseur treffen. Stattdessen möchte Michaela sofort mit ihrer Tochter in den Urlaub fahren, obwohl Karo der Zeitpunkt dafür unpassend erscheint. Für Michaela ist es jedoch dringend notwendig.

Karo übernachtet bei ihrer Mutter und beobachtet durch das Fenster, wie Michaela mit ihrem Liebhaber Martin streitet. Sie versucht zu verstehen, warum Michaela plötzlich wegwill und ob es mit Martin zu tun hat. Michaela beteuert, dass es nicht um Männer geht, sondern um sie und Karo. Beide Frauen verbergen jedoch Geheimnisse voreinander und entscheiden sich schließlich gemeinsam an die Ostsee zu reisen.

Was als jährlicher Ausflug an die Ostsee beginnt, entpuppt sich schnell als eine Reise in die Vergangenheit zweier Frauen, die sich stark voneinander unterscheiden. Während Michaela Ablenkung sucht, sehnt sich Karo nach Ruhe. Im Hotel lernen sie Jochen kennen, einen frisch geschiedenen 60-jährigen Mann, der zum ersten Mal mit seiner 16-jährigen Tochter Marie allein verreist. Karo fühlt sich sofort von der Beziehung zwischen Jochen und Marie angezogen, da sie selbst nie eine solche Bindung zu ihrem eigenen Vater hatte. Gleichzeitig erkennt Michaela in Jochen die perfekte Ablenkung von ihrem chaotischen Liebesleben. Marie wird für Karo zum Spiegel einer Jugend, die sie selbst verpasst hat.

Nach und nach wird beiden Frauen klar, dass die Lücke, die Karos Vaters Verschwinden hinterlassen hat, größer und schmerzhafter ist als vermutet. Alte Wunden werden aufgerissen, und jede von ihnen versucht auf ihre eigene Art und Weise, Heilung zu finden und sich aus den alten Rollen zu befreien. Die Reise an die Ostsee wird zu einer Reise der Selbstreflexion und des inneren Wachstums für Karo und Michaela.

„Sprich mit mir“ ist eine verspätetes Coming of Age Drama. Es ist ein Film über den holprigen Weg zur Akzeptanz zwischen Müttern und Töchtern, wenn nicht eine Liebeserklärung an diese einzigartige Beziehung.

In ihrem ersten Regiewerk, einem Abschlussfilm der dffb, präsentiert Janin Halisch eine feinsinnige Darstellung ihrer Charaktere. Mit einer Laufzeit von 80 Minuten, fokussiert sich der Film auf die nuancierte Beziehung zwischen zwei Frauen, die mit Herausforderungen wie Fehlentscheidungen und Kommunikationshürden konfrontiert sind. Halischs Ansatz zeichnet sich durch eine nicht wertende, sondern tiefgründige und einfühlsame Betrachtung ihrer Figuren aus. Der Film taucht tief in die Gefühlswelten der Protagonistinnen ein, indem er ein intensives Bild ihrer inneren Konflikte und Beziehungsdynamiken malt.

Diese Arbeit bietet eine subtile Reflexion über die Themen der Selbstannahme und zwischenmenschlichen Beziehungen, betont durch visuelle Metaphern und einem sorgfältig ausgearbeiteten Soundtrack, der die emotionale Tiefe der Erzählung unterstreicht.

Original Titel: Sprich mit mir

Regie: Janin Halisch

Drehbuch: Janin Halisch, Hannah Sioda

Darstellende: Clara Gerst, Janin Halisch, Jamila Wenske, Alina Stiegler (Karo), Barbara Philipp (Michaela), Peter Lohmeyer (Jochen), Pearl Graw (Marie), Jonathan Berlin (Alex), Zethphan Smith Gneist (Victor), Pierre Besson (Vater)

Produzenten: Clara Gerst, Janin Halisch, Jamila Wenske

Kamera: Antonia Lange

Schnitt: Jamin Benazzouz

Kostüme: Phyllis Pollmann

Produktionsdesign: Carolin Brand

Musik: Rafael Triebel, Fabian Saul

Sound Design: Malte Audick (Dialogredakteur), Lauritz Baudisch (Geräuschemacher), Jakob Mäsel (Tongestalter)

Mischung / Soundmix: Lorenz Fischer (Tonmischung der Nachaufnahmen), Nikolaj Kolja Gütter (Tonmischung)

Musik: Julius Pollux Rothlaender, Sigurlaug Thorarensen

 

Produktionsjahr: 2023

Genre: Drama

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Untertitel: Englisch

 

Länge: 80 Min

FSK: 12

Seitenverhältnis: 1,85:1 (17:9)

Framerate: 24 fps

Ton: Surround 5.1, Stereo 2.0

Auflösung: digital 2K

Weitere Titel:

Englisch: Talk to me

Polnisch: Porozmawiaj ze mną

Preise:

2023 Max-Ophüls-Preis: “Beste Nachwuchsschauspielerin” -> Alina Stiegler

2023 achtung berlin New Berlin Film Award: “Bestes Drehbuch” -> Janin Halisch & Hanah Sioda)

2023 First Step Award: “No Fear Award” -> Clara Gerst

Filmlabel: Darling Berlin

Verleih: UCM.ONE

 

Kinostart: 18. Januar 2024

VoD-Start: tba

Über Regisseurin Janin Halisch

Janin Halisch wurde 1984 in Ost-Berlin geboren. Ihre ersten filmischen Erfahrungen machte sie in der Filmarche, einer selbstorganisierten Filmschule in Berlin-Kreuzberg. Seit 2009 studierte Janin Halisch Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Sie hat 2022 abgeschlossen. Bisher schrieb und realisierte sie mehrere Kurz-und Mittellangfilme, die erfolgreich auf nationalen und internationalen Festivals liefen. Sie arbeitet als freie Regisseurin, Autorin und Dramaturgin. 2021 drehte sie für die ZDF Serie „Echt“ drei Episoden der 2. Staffel.

Filmografie

2023 Sprich mit mir, Spielfilm (80 Min.)
2016 Lui, Kurzfilm (20 Min.)
2015 The Lost Ones, Kurzfilm (10 Min.)
2014 Ihr und Eure Welt, Kurzfilm (25 Min.)
2013 Skinny Love, Kurzfilm (20 Min.)
2012 Vor Dir, Kurzfilm (20 Min.)

Sprich mit mir“ ist ihr erster Langspielfilm, der vom Leuchtstoffprogramm des RBB und Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wurde.

Regiekommentar von Janin Halisch

„Seit ich auf der Welt bin, fahre ich mit meiner Mutter in den Urlaub. Diese über alles hinweg lachende, vom Leben gezeichnete Frau und ihre spätpubertierende, alles kontrollierende Tochter. Urlaube mit meiner Mutter sind voller Witz, Scham, Schmerz und Liebe. Sie haben mein Leben geprägt. Meine Generation wurde hauptsächlich von Frauen großgezogen. Die Abwesenheit der Väter und das Misstrauen zwischen den Geschlechtern hat unsere Mütter und uns geprägt. Auch bei Karo ist die Abwesenheit des Vaters immer präsent. Mutter und Tochter müssen sich immer wieder beweisen wie gut sie diesen Mangel ausgleichen können.

Die komplexe Bindung, die dadurch entsteht, findet immer noch zu selten den Weg auf die Leinwand, dabei hat mich genau diese als Regisseurin und Autorin immer begleitet und zutiefst bewegt. Sprich mit mir““ ist eine verspätetes Coming of Age Drama. Es ist ein Film über den holprigen Weg zur Akzeptanz zwischen Müttern und Töchtern, wenn nicht eine Liebeserklärung an diese einzigartige Beziehung.“

Über Aline Stiegler (Rolle: Karo)

Alina Theresa Stiegler (* 15. April 1993 in Eresing, Bayern), spielt seit 2005 in Fernseh-, Kurzfilm- und Kinoproduktionen. Seit 2011 war sie in der Rolle der Johanna Girwidz in der ARD-Fernsehserie „Hubert und Staller“ neben Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau und Michael Brandner zu sehen. Ihr Kinodebüt gab Stiegler 2011 in der Literaturverfilmung von „Kasimir und Karoline„. 2017 spielte sie im Hauptcast der zweiten deutschen Netflix-Produktion „Dogs of Berlin“ unter der Regie von Christian Alvart, u. a. neben Felix Kramer und Fahri Yardim. 2018 war sie in der Webserie „Technically Single“ in der Hauptrolle zu sehen.

Alina Stiegler absolvierte ihre Schauspielausbildung von 2012 bis 2015 an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Bereits während ihrer Ausbildung übernahm sie erste Rollen an den Münchner Kammerspielen, wie die der Gudrun Ensslin in „Ulrike Maria Stuart“ sowie in „Schnapsbudenbestien – der Untergang einer Familie“ nach Emile Zola. Zwischen 2015 und 2020 war sie Ensemblemitglied der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Dort arbeitete sie mit Regisseuren wie Michael Thalheimer, Falk Richter, Herbert Fritsch und Thomas Ostermeier. Als Gast ist Stiegler weiterhin an der Schaubühne zu sehen, unter anderem in Ostermeiers Inszenierung von Édouard Louis Roman „Im Herzen der Gewalt„.

Im Februar 2021 outete sich Alina Stiegler im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspieler*innen. Im Jahr 2023 wurde sie für ihre Hauptrolle der Karo in Janin Halischs Spielfilm Sprich mit mir auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchschauspielerin ausgezeichnet.

Filmographie (Auswahl)

2023 Spreewaldkrimi: Die siebte Person (Regie: Lars-Gunnar Lotz)
Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch)
2022 Polizeiruf 110: Daniel A. (Regie: Dustin Loose)
Another Monday (Regie: Esther Bialas, Nathan Nill), Serie
Ramstein – Das durchstoßene Herz (Regie: Kai Wessel), TV-Film

Spreewaldkrimi: Tote trauern nicht (Regie: Jan Fehse)

ZERV – Zeit der Abrechnung (Regie: Dustin Loose)
2020 Spreewaldkrimi: Zeit der Wölfe (Regie: Pia Strietmann)
2018

Technically Single (Regie: Sebastian Stojetz)

Dogs of Berlin (Regie: Christian Alvart), Netflix-Serie
Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau (Regie: Franziska Meletzky)
2013 Hirngespinster (Regie: Christian Bach)
Pfarrer Braun: Brauns Heimkehr (Regie: Wolfgang F. Henschel)
2012

Der Lehrer (Regie: Peter Gersina)

2011 – 2015

Heiter bis tödlich: Hubert und Staller (Regie: diverse), Serie

2011 SOKO 5113 „Der Herbst der Nackten“ (Regie: Sebastian Sorger)

Kasimir und Karoline (Regie: Ben von Grafenstein)

2010 SOKO 5113 „Loverboy“ (Regie: Patrick Wincezewski)

Zucchiniblüten (Regie: Sonja Maria Kröner)

2009 Tunnelblicke (Regie: Julius Grimm)

Garmischer Bergspitzen (Regie: Dietmar Klein)

2008 – 2009 Dahoam is Dahoam (Regie: diverse), Serie
2007 Aus dem Tritt (Regie: Pia Strietmann)

Über Barbara Philipp (Rolle: Michaela)

Barbara Philipp (* 19. Oktober 1965 in Wittlich) studierte nach dem Abitur Germanistik sowie Film- und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie anschließend von 1988 bis 1993 an der Berliner Schauspielschule „Der Kreis“ (Fritz-Kirchhoff-Schule) und den New Yorker HB-Studios. Danach kehrte sie nach Deutschland zurück und hatte Theaterengagements an der Schaubühne am Halleschen Ufer, dem Berliner Ensemble und dem Staatsschauspiel Dresden. 2018 war sie an der „Wilde Welt Wald – Theater Performance“ von BBM, der Galerie Divan und dem Biosphären‐Reservat Flusslandschaft Elbe (Ferbitzer Forst, Gadow) beteiligt.

1994 gab Barbara Philipp in der Hauptrolle der Franziska Bäcker unter der Regie von Marc Ottiker an der Seite von Sven Pippig ihr Filmdebüt in dem ZDF-Filmdrama „Nah am Wasser“. Im selben spielte sie in dem Kurzfilm „Spieglein, Spieglein„. Von 1997 bis 1998 spielte sie die Rolle der Katja Goldbach in der Fernsehserie „Die Kids von Berlin„. 1999 wurde sie als Bille in einer Nebenrolle der Kerstin-Gier-Verfilmung „Männer und andere Katastrophen“ besetzt. 2004 gehörte sie als Oberkommissarin Hanne Krause in der ZDF-Krimiserie „Einmal Bulle, immer Bulle“ zur Stammbesetzung.

Für ihre Rolle als drogenabhängige Nina Grote in der Tatort-Folge „Das Böse“ des Frankfurter Ermittlerduos Dellwo und Sänger erhielt Barbara Philipp in der KategorieBeste Nebendarstellerin eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2004. Seit 2010 verkörpert sie in dem vom Hessischen Rundfunk produzierten Tatort-Folgen die Rolle der LKA-Verwaltungsangestellten Magda Wächter an der Seite von Ulrich Tukur als Felix Murot. Von 2011 bis 2017 spielte sie die Kriminaldirektorin Kessler in der ZDF-Krimiserie „Der Kriminalist“. 2019 übernahm sie in Matthias Steurers „Viele Kühe und ein schwarzes Schaf“ als Tierärztin Beate Müller die Hauptrolle neben Matthias Brenner und Oliver Konietzny. Seit 2021 spielt sie in der ZDF-Krankenhausserie „Doktor Ballouz“ als Tankstellenbesitzerin Cindy eine durchgehende Nebenrolle.

Neben ihren Arbeiten auf der Bühne und vor der Kamera betätigt sich Barbara Philipp als Hörspielsprecherin, u. a. im „Radio-Tatort“ des Hessischen Rundfunk. Zwischen 2010 und 2015 las sie u. a. zahlreiche Hörspiele und Features für den Hörfunksender Deutschlandfunk Kultur ein.

Mit ihren eigenwilligen charakterstarken  Figugen, in „Die andere Heimat“, „Systemsprenger“ und „Lara“ über „König der Raben“ und „Trauzeugen“ zeigt sie ihre große Wandelbarkeit nicht nur im Kino, sondern auch im TV. In „Dark“, „Das Haus der Träume“ und als legendäre Gangsterbossin in „Babylon Berlin“ ist sie in international erfolgreichen Serienproduktionen zu sehen.

Barbara Philipp hat in diesem Jahr 2023 die Dreharbeiten zur Verfilmung des Theaterstückes von Peter WeissDie Ermittlung“ beendet. RP Kahl inszenierte das außergewöhnliche, künstlerisch radikale Projekt für die Kinoleinwand. Leonine Studios plant, den Film am 25. Januar 2024 in die Kinos zu bringen. 2023 stand Barbara Philipp zudem noch für Dreharbeiten zur Sky und WOW produzierten 8-teiligen Serie „Public Affairs“ sowie für die spannende ZDF-Krimiproduktion „Tod in Mombasa“ (AT: Moritz Wagner – Spur der Bilder) vor der Kamera. Unter der Regie von Janin Halisch, produziert von der mit dem „No Fear Award“ ausgezeicheten Produzentin Clara Gerst übernahm Barbara Philipp im mehrfach prämierten „Coming of Age-Drama“ „Sprich mit mir“ die Hauptrolle der Mutter Michaela.

Filmographie (Auswahl)

2023

Public Affairs (Regie: Wolfgang Groos, Matthias Koßmehl), Serie

Letzte Spur Berlin: Danach (Regie: Verena S. Freytag), Serie

Tatort: Murot und das 1000jährige Reich (Regie: M.X. Oberg) Serie

Moritz Wagner – Spur der Bilder (Regie: Jörg Lühdorff), Fernsehfilm
791 km (Regie: Tobi Baumann), Spielfilm

Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch), Spielfilm

2022

Tatort: Murot und das Paradies (Regie: Florian Gallenberger), Serie

Vena (Regie: Chiara Fleischhacker), Spielfilm (Diplom)

Schleudergang (Regie: MX Oberg), Serie

Unschuldig (Regie: Ute Wieland), TV-Zweiteiler

Doktor Ballouz, 3. Staffel (Regie: Felix Ahrens, Andreas Menck), Serie

Deadlines (Regie: Annika Pinske, Johannes Boss), Serie

Trauzeugen (Regie: Lena May Graf, Finn Christoph Stroeks), Spielfilm

Sie Chefin: Falsches Spiel (Regie: Michael Schneider), Serie

2021

Tatort: Murot, Das Prinzip Hoffnung (Regie: Rainer Kaufmann), Serie

Das Haus der Träume, 2. Staffel (Regie: Sherry Hormann), Serie

Doktor Ballouz, 2. Staffel (Regie: Felix Ahrens, Florian Gottschick) , Serie

Babylon Berlin, 4. Staffel (Regie: Achim Von Borries. Tom Tykwer, Hendrik Handloegten), Serie

2020

Tatort: Murot, Das Prinzip Hoffnung (Regie: Rainer Kaufmann), Serie

Deadlines (Regie: Arabella Bartsch, Mareike Danisch), Serie

Die Luft, die wir atmen (Regie: Martin Enlen), Fernsehfilm

Nix Festes (Regie: Ulli Baumann), Serie

Ein Fall für Zwei: Notwehr (Regie: Bettina Braun), Serie

Doktor Ballouz (Regie: Andreas Menck, Philipp Osthus), Serie

Falk: Herr Kirchhof (Regie: Peter Stauch, Stefan Bühling), Serie

Es ist nur eine Phase, Hase (Regie: Florian Gallenberger), Spielfilm

Betty’s Diagnose: Der Schein trügt (Regie: Eva Wolf), Serie

2019

Stille Post (Regie: Florian Hoffmann), Spielfilm

Sportabzeichen (Regie: Thomas Roth), Fernsehfilm

Kein einfacher Mord (Regie: Sebastian Ko), Fernsehfilm

König der Raben (Regie: Piotr Lewandowski), Spielfilm

Tatort: Die Ferien des Monsieur Murot (Regie: Grzegorz Muskala), Serie

2018

Viele Kühe und ein schwarzes Schaf (Regie: Matthias Steurer), Fernsehfilm

Tatort: Angriff auf Wache 08 (Regie: Thomas Stuber), Serie

Pastewka (Regie: Erik Haffner, Tobi Baumann), Serie

Die Affäre Borgward (Regie: Marcus O. Rosenmüller), Fernsehfilm

2017

Lara (Regie: Jan-Ole Gerster), Spielfilm

Systemsprenger (Regie: Nora Fingscheidt), Spielfilm

Dark (Regie: Baran Bo Odar), Netflix-Serie

2000 – 2016

Die andere Heimat: Chronik einer Sehnsucht (Regie: Edgar Reitz), Spiefilm

Der Medicus (Regie: Philipp Stölzl), Spielfilm

Der Vorleser (Regie: Stephen Daldry), Spielfilm

Baby (Regie: Philip Stölzl), Spielfilm

Die Hoffnung stirbt zuletzt (Regie: Marc Rothemund), Fernsehfilm

LiebesLuder (Regie: Detlev Buck), Spielfilm

Über Peter Lohmeyer (Rolle: Jochen)

Peter Lohmeyer (* 22. Januar 1962 in Niedermarsberg) erhielt von 1982 bis 1984 Schauspielunterricht an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, sein Bühnendebüt gab er in „Was heißt hier Liebe“ am Schauspielhaus Bochum. Danach spielte er an Theatern in Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg und am Schillertheater (Berlin). Im Jahre 2009 kehrte er für eine neue Bühnenfassung von „Menschen im Hotel“ ans Bochumer Schauspielhaus zurück.

Seine erste Rolle in einem Fernsehfilm übernahm er 1983 in „Der Kampfschwimmer“ (Regie: Alexander von Eschwege), sein Filmdebüt gab er 1988 in „Tiger, Löwe, Panther“ (Regie: Dominik Graf). Bekannt wurde er mit „Die Straßen von Berlin“ (1995 bis 1998) und „Das Wunder von Bern“ (2003, Regie: Sönke Wortmann). 1998 erhielt Peter Lohmeyer den Filmpreis in Gold für „Zugvögel“ (Regie: Peter Lichtefeld) und 2000 den Bayerischen Fernsehpreis für „Der Elefant in meinem Bett“ (Regie: Mark Schlichter) Seit 2013 ist Peter Lohmeyer bei den Salzburger Festspielen im „Jedermann“ als Tod zu sehen. Peter Lohmeyer ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Filmographie (Auswahl)

2023

Unsere Geschichte: Hamburg und sein Elbtunnel, Dokumentarfilm

2022

Die Wespe, 2. Staffel (Regie: Tobi Baumann), Serie

I Don’t Work Here (Regie: Arman T. Riahi),  Serie

Wir haben einen Dea (Regie: Felicitas Korn), Fernsehfilm

Ponyherz (Regie: Markus Dietrich), Kinofilm

2021

Das Netz – Ein Wintermärchen (Regie: Andreas & Daniel Prochaska), Serie

So laut du kannst (Regie: Esther Bialas), Fernsehfilm

Partynation (Regie: Felicitas Korn, Maze Pictures), Spielfilm

Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch), Spielfilm

Endlich Witwer – Forever Young (Regie: Ana Lazarescu), Fernsehfilm

2020

Die Luft zum Atme (Regie: Jophi Ries), Fernsehfilm

2019

Martha & Tommy (Regie: Petra K. Wagner), Fernsehfilm

Todesengel (Regie: Jakob Ziemnicki), Fernsehfilm

Väter allein zu Haus (Regie: Jan Martin Scharf, Esther Gronenborn), Fernsehfilm

Tatort: Die Guten und die Bösen (Regie: Petra K. Wagner), Serie

Nahschuss (Regie: Franziska Stünkel), Spielfilm

Über Produzentin Clara Gerst

Clara Gerst wurde 1987 in Köln geboren. Sie fing früh an, selbst Filme zu machen und arbeitete für diverse Filmprojekte u.a. als Produktionsassistentin beim Tatort und beim Kinospielfilm „Within The Whirlwind„. Seit 2004 ist sie als Schauspielerin in Film- und Fernsehproduktionen tätig. Sie studierte Geschichte und Anglistik sowie ab 2014 Produktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Neben dem Studium arbeitete Sie als Produktionskoordination und Produktionsleitung und als Casterin für verschiedene TV- und Filmprojekte.

2020/2021 war sie als Producerin für die Vincent Productions tätig. Im Jahre 2022 schloss sie ihr Produktionsstudium an der DFFB mit dem Abschlussfilm „Sprich mit mir“ ab.

Für ihre Leistung als Produzentin bei „Sprich mit mir“ wurde Clara Gerst 2023 mit dem Produzentenpreis „No Fear Award“ beim Nachwuchspreis des Deutschen Films, dem First Step Award ausgezeichnen.

Filmographie (Produzentin)

2024 Von Einer die Auszog das Fürchten zu lehren (Regie: Elsa van Damke), Serie (5x 20 Min.), RTL+
2023 Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch), Spielfilm (80 Min.)
2021 Kennedys Europa (Regie: Kai Christiansen), Fernsehfilm (52 Min.)
2018 Mercedes (Wolffpackvision GmbH), Werbung
2017 Elenor Rigby (Regie: Christoph Rath), Kurzlfilm (5 Min.)
2016 Lui (Regie: Janin Halisch), Kurzlfilm (20 Min.)
Schäfer (Regie: Gerald Sommerauer), Kurzlfilm (17Min.)

Über Kamerafrau Antonia Lange

Antonia Lange, geboren und wohnhaft in Berlin, arbeitet seit 2009 als Kamerafrau in der Filmbranche.

Nach mehreren Jahren in der Beleuchtungsabteilung studierte sie Kamera an der Deutschen Film- & Fernsehakademie Berlin (DFFB) und erhielt ein Stipendium für das California Institute Of The Arts (CalArts) in Los Angeles.

Neben Projekten in Deutschland drehte sie im Ausland in Frankreich, Malta, Polen, Italien, Dänemark, den USA und Guinea. Sie arbeitet in den Bereichen Spielfilm, Werbefilm, Experimentalfilm, Dokumentarfilm und Musikvideo.

Filmographie (Kamera / Auswahl)

2023 Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch), Spielfilm
2022 Dancing Heartbeats (Regie: Lisa Wagner), Dokumentarfilm
2021

Ikea – Tipps & Tricks (Regie: Bilge Ak), Web-Magazin

2019 Revolvo (Regie: Francy Fabritz), Kurzfilm

Jesus Egon Christus (Regie: diverse), Spielfilm

Amok! Morgen oder übermorgen (Regie: Henning Wagner), Kurzfilm

2017
United Audience – Alienize (Regie: Henning Wagner), Interaktive Webserie (Serienpilot)

Das erste Manöver (Regie: Oliver Grüttner), Kurzlfilm

2016 Waldgeist (Regie: Lasse Holdhus), Kurzfilm
2015

Milch kaputt, drei Papier (Regie: Tim Kochs), Kurzfilm

The Nine-Headed Hydra (Regie: Michael Nason), Kurzlfilm
2014

Meral, Kizim (Regie: Süheyla Schwenk), Kurzfilm

2013

Der See (Regie: Faraz Fesharaki), Kurzfilm

Über Editor Jamin Benazzouz (BFS)

Nach einem gescheiterten Versuch, Schlagzeuger zu werden, begann Jamin Benazzouz 2005 eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Während verschiedener Schnittassistenzen entdeckte er seine Begeisterung für die Filmmontage.

Auf eine zweijährige Festanstellung beim WDR folgte 2010 das Studium Montage an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, welches Jamin Benazzouz 2013 mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss.

2017 absolvierte er den konsekutiven Masterstudiengang mit der multimedialen Erzählung „Von Kirchen und Nicht-Kichen„. Bereits neben dem Studium arbeitete er mit renommierten Produktionsfirmen, wie Rommel Film, zero one film und DETAiIFILM zusammen. Im Zentrum seiner Arbeit stehen abendfüllende Spiel- und Dokumentarfilme.

Filmographie (Editor / Auswahl)

2023 Iron Box -AT- (Regie: Julia von Heinz), Spielfilm
2022 Transatlantic (Regie: diverse), Netflix-Serie
2021

Sprich mit mir (Regie: Janin Halisch), Spielfilm

One in a Million (Regie: Joya Thome), Dokumentarfilm
2020
Lauras Stern (Regie: Joya Thome), Spielfilm
Nos amours – Unsere Lieben (Regie: diverse) Dokumentarfilm, arte, SWR [de]
2019
Spagat (Regie: Christian Johannes Koch), Spielfilm
Götter von Molenbeek (Regie: Reetta Huhtanen), Dokumentarfilm
2018
Kulenkampffs Schuhe (Regie: Regina Schilling), Dokumentarfilm, HR [de], SWR [de]
But Beautiful – Nichts existiert unabhängig (Regie: Erwin Wagenhofer), Dokumentarfilm
2016 Lui (Regie: Janin Halisch), Kurzfilm

Die Schule auf dem Zauberberg (Regie: Radek Wegrzyn), Dokumentarfilm

2015 Gestrandet (Regie: Lisei Caspers), Dokumentarfilm
2014 Titos Brille (Regie: Regina Schilling), Dokumentarfilm
Meteorstrasse (Regie: Aline Fischer), Spielfilm
2013 Ihr und eure Welt (Regie: Janin Halisch), Kurzfilm
Der Gast -AT- (Regie: Christian Johannes Koch), Kurzfilm
Not the Time for Guitars (Regie: Ariel Shaban), Kurzfilm
Love, Yesterday (Regie: Joya Thome), Kurzfilm
Jovana (Regie: Felix Harmuth), Kurzfilm

Sprich mit mir | Trailerᴴᴰ

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Mehr Informationen

Zusätzliche Informationen zum Film

Sprich mit mir“ ist eine Produktion der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) in Koproduktion mit Softspot Productions, Achtung Panda! und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) aus Mitteln des Leuchtstoff-Programmes von rbb und Medienboard Berlin Brandenburg.

  • Alina Stiegler wurde für Ihre Rolle der Karo mit dem Max-Ophüls-Preis 2023 als „Beste Nachwuchsdarstellerin“ ausgezeichnet. Der Film war auf dem gleichen Festival in der Katergorie „Bester Spielfilm“ nominiert.
  • Der Film (Drehbuch: Janin Halisch und Hanah Sioda) erhielt den Preis für das „Beste Drehbuch“ auf dem Achtung Berlin New Berlin Film Award – Festival 2023.
  • Produzentin Clara Gerst wurde 2023 für ihre Produktionsarbeit mit dem No Fear – Award, dem Produktionspreis Nachwuchspreises Fist Step Award 2023 ausgezeichnet.

Begründung der First Step – Jury zum „No Fear Award 2023“ an Clara Gerst:
“ Gute Produzent:innen müssen viele, sehr unterschiedliche Qualitäten haben. Sie müssen überzeugen und motivieren, sie müssen ausgleichen und verhandeln, sie müssen Ruhe bewahren und durchhalten, sie müssen den Überblick bewahren und gleichzeitig das Gespür für die Details haben. Die Gewinnerin des diesjährigen „No Fear Award“ hat all dies. Clara Gerst hat eine kreative Vision von Anfang an unterstützt und mitgestaltet, hat trotz größter Budget-Herausforderungen für faire und nachhaltige Bedingungen gesorgt, hat ein überwiegend weibliches Kern-Team zusammengestellt und eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre geschaffen. Und als die Corona-Pandemie kam und den mit so viel Leidenschaft und Umsicht geplanten und bereits fertig vorbereiteten Dreh im Ausland unmöglich machte, hat sie den Film nicht scheitern lassen, sondern mit dem Team so umgestaltet, dass er stattdessen im Lockdown in Deutschland realisiert werden konnte. Herausgekommen ist ein sehr berührender Film.“

Neuigkeiten

🎬 „Sprich mit mir“ (Darling Berlin) Lola-Screening in Köln

Gut zwei Wochen vor der Vergabe der Deutschen Filmpreise (Lola) 2024 findet im Kölner Cinenova Kino am Donnerstag, den 18. April, um 20 Uhr ein öffentliches Screening für die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von „Sprich mit mir“ von Janin Halisch (anwesend) statt. Schauspielerin Barbara Philipp ist für die Lola 2024 als beste Nebendarstellerin nominiert. Zusammenfassung…

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🎬 Barbara Philipp für den Deutschen Filmpreis 2024 in der Kategorie “Beste weibliche Nebendarstellerin” nominiert

Am 19.03.2024 wurden die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2024 durch die Deutsche Filmakademie bekannt gegeben. UCM.ONE gratuliert Barbara Philipp zur Nominierung in der Kategorie “Beste weibliche Nebenrolle” im Spielfilm „Sprich mit mir“ von Janin Halisch. „Sprich mit mir“ wird von UCM.ONE auf dem Label Darling Berlin in Deutschland im Kino verliehen und weltweit vertrieben.…

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🎬 Begeistertes Publikum: „Sprich mit mir“ feiert Kinostartpremiere im Colosseum Filmtheater Berlin

Das Filmdrama „Sprich mit mir“ von Janin Halisch, hatte am 18.01.2024 in Berlin seine Kinostartpremiere im nahezu ausverkauften Saal 1 des Colosseum Filmtheaters im Berliner Prenzlauer Berg. Unter den zahlreichen Premierengästen fanden sich neben Cast und Crew auch viele Vertreter der Medien- und Filmindustrie. Der Film um eine bewegende Mutter-Tochter-Beziehung wurde vom Publikum begeistert aufgenommen.…

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🎬 „Sprich mit mir“ (Darling Berlin) von Janin Halisch startet heute in den Kinos

Mit Aufführungen unter anderen in Berlin, Hamburg, München, Münster und Aachen startet heute der Spielfilm „Sprich mit mir“ (Darling Berlin) in den Kinos. Janin Halischs Debütfilm beleuchtet die komplexe Beziehung zweier Frauen, die mit Missverständnissen und Kommunikationsproblemen kämpfen. Janin Halischs tiefgehende, einfühlsame Darstellung hebt die emotionalen Konflikte und die Beziehungsdynamik der Figuren hervor, unterstützt durch visuelle Metaphern…

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🎬 Kinostartpremiere von „Sprich mir mir“ am 18. Januar 2024 im traditionsreichen Berliner Colosseum Filmtheater

Am 18. Januar 2024 feiert der Spielfilm „Sprich mir mir“ von Janin Halisch seine Kinostartpremiere im renommierten Berliner Colosseum Filmtheater an der Schönhauser Allee im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Im Anschluß an die Vorführung führt Rundfunkmoderator und Filmkritiker Knut Elstermann ein Filmgespräch mit Regisseurin Janin Halisch, den Hauptdarsteller:innen Alina Stiegler, Barbara Philipp und Peter Lohmeyer…

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🎬 Produzentin Clara Gerst von „Sprich mit mir“ mit dem „No Fear Award“ ausgezeichnet

Die Produzentin des Spielfilms „Sprich mit mir“, Clara Gerst, wurde am Sonntag, 08. Oktober 2023, bei der Verleihung der Nachwuchspreise des Deutschen Films, First Steps Awards 2023, mit dem Produzent*innen-Preis „No Fear Award“ ausgezeichnet. „First Steps – Der deutsche Nachwuchspreis“ ist ein jährlicher Wettbewerb, der seit dem Jahr 2000 stattfindet. Er richtet sich an Abschlussfilme von…

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