Überleben in Brandenburg:

Überleben in Brandenburg“ von Zoltan Paul und Ben von Grafenstein erzählt die Geschichte von einem ausrangierten “Best-Ager-Regisseur”, der versucht, in seinem 120-Seelendorf einen rechten Bürgermeister zu verhindern. Der Film, der auf dem Filmlabel Darling Berlin im Verleih von UCM.ONE vermarktet wird, ist eine Komödie über Altersdiskriminierung und die Post-Midlife-Crisis mit brandaktuellem Bezug zur politischen Situation.

Inhaltsangabe

László Kovács, Autorenfilmer, wird die Finanzierung für sein Filmprojekt abgesagt: Zu alt, weiß und obendrein Herzprobleme! Fazit: Nicht mehr vermittelbar. Wollte der Ungar vom Balaton nicht mal ganz hoch hinaus? Was nun? Weiter seiner erfolgreichen Frau auf der Tasche liegen? László schlittert in eine waschechte Lebenskrise und findet erstmal Trost in der faszinierenden Anziehungskraft einer „Wahnsinnsfrau“ aus dem Nachbardorf. Als sich aber ein Rechtspopulist im 120 Seelendorf zum einzigen Bürgermeisterkandidaten aufstellen lässt, besinnt sich László. Um „den rechten Deppen zu verhindern“, lässt er sich als liberaler Gegenkandidat aufstellen.

Bleibt nur die Frage ob Lászlós Ehe und er selbst den Dorf-Wahlkampf überleben?

Director’s Note von Ben von Grafenstein

„„Überleben in Brandenburg“ ist ein Film übers Altwerden, über Fehltritte und die Post-Midlife-Crisis mit brandaktuellem Bezug zur politischen Situation in Deutschland und Europa. Trotz und gerade wegen der wichtigen gesellschaftlichen und politischen Folie ist Überleben in Brandenburg ein Film fürs Publikum, eine kurzweilige Komödie.

Im Zentrum der Geschichte steht László Kovács, ein ausrangierter Best-Ager Regisseur. Der Film verarbeitet viele persönliche Erlebnisse und Geschichten rund um Zoltan Paul. Zoltan lebte als Indie-Regisseur auf dem Brandenburger Land. Die Sinnkrise, die László durchlebt ist ihm als Filmemacher nur allzu vertraut. László Kovács ist eigentlich das Alter Ego von Zoltan Paul. Die Kraft der Komödie schöpft der Film aus Zoltans selbstironischer, schonungsloser Darstellung und dem ehrlichen und mutigen Umgang mit sich selbst. Das war und ist das von Anfang an Konzept des Films gewesen.

Leider wohnt der Entstehungsgeschichte des Films etwas sehr Trauriges bei. Zoltan und ich, wohnten am selben Brandenburger See, nur ein paar Ruderschläge entfernt. Fast jedes Wochenende verbrachten wir in den letzten Jahren dort mit Freunden. Wir haben getrunken, gestritten, inspirierende und weniger inspirierende Gespräche geführt – ein bisschen wie im Film. Vor ein paar Jahren fragte mich Zoltan, ob ich nicht mit ihm an seinem letzten Film vor der Rente arbeiten wolle. Wir haben angefangen über die Story zu sprechen. Da er die Hauptrolle spielte, fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm zusammen Regie zu führen. Selbst in Filmprojekte involviert, musste ich absagen. Dann ist Zoltan überraschend gestorben und alle waren geschockt. Zwar waren die Hauptdreharbeiten abgeschlossen, aber der unfertige und noch nicht funktionierende Film lag brach.

Es gab viele Ansätze, den Tod von Zoltan mit Nachdrehs und Voiceovers im Film zu integrieren. Erst nach langem Ringen habe ich mich dazu entschlossen den Staffelstab, die Regie, zu übernehmen und all diese Konzepte zu verwerfen. Etwa über ein Jahr hinweg habe ich an dem Film montiert und mich dabei auf Story, Figuren und Humor konzentriert. Da wo es nötig war, wurden Dialoge geschrieben und eingefügt und das Ende in Form eines Kiss Offs nachgedreht. Zusammen mit Julian Adam Pajzs, Zoltans Sohn und Filmmusiker, wollten wir beide nicht die ausgetretenen Pfade von Volksmusik, Western oder Country beschreiten, die man oft in deutschen Dorfkomödien hört. Inspiriert von Altmeister Piero Umiliani und südamerikanischen Rhythmen, entstand eine Mischung aus Lo-Fi Soundästhetik und emotionalem Score, die dem Film etwas Besonderes, Warmes und zugleich Schräges verleiht.

„Überleben in Brandenburg“ ist trotz des politisch ernsten Hintergrundes ein warmherziger, berührender Film. Ein Film vom Leben und vom Überleben. Es ist ein Film für Zoltan: einen lebenslustigen, schrulligen Lebemann, einen Kollegen – einen treuen Freund.

Original Titel: Überleben in Brandenburg

Regie: Zoltan Paul, Ben von Grafenstein

Drehbuch: Zoltan Paul

Darstellende: Zoltan Paul (László), Adele Neuhauser (Emma Meisel), Dietrich Hollinderbäumer (Fritz), Joachim Paul Assböck (Weidland), Laszlo I. Kish (Karcsi), Sabine Waibel (Lisa), Werner Eng (Mario), Ralph Herforth (Clemens), Attila Georg Borlan (Attila), Gisa Flake (Chantal), André Fischer (Andrzej), Ulrike Bliefert (Lászlós Mutter), Monica Reyes (Journalistin), Ruth Rosenfeld (Sabrina), Jessica Sy (Rita), u.v.a.

Produzent:innen: Clementina Hegewisch, Jan Kerhart, Sandra Maischberger (Produktion)

Kamera: Jan Kerhart

Schnitt: Ben von Grafenstein, Antje Lass, Sebastian Bonde, Mirja Gerle

Ton: André Goeters

Visuelle Effekte: Roman Gonther

Musik: Julian Adam Pajzs

 

Produktionsjahr: 2023

Produktionsfirmen: Vincent Productions, NEXT Film

Genres: Komödie, Drama

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Untertitel: Englisch

 

Länge: 80 Min

FSK: 12

Seitenverhältnis: 2,39:1 (2048×858 Pixel)

Framerate: 25 fps

Ton: Surround 5.1, Stereo 2.0

Auflösung: digital 2K

Weitere Titel:

Deutsch: Über Leben in Brandenburg (Festivaltitel), ÜberLeben in Brandenburg (Arbeitstitel)

Englisch: Surviving Brandenburg, About Living in Brandenburg (Alternativtitel)

Weltpremiere:

57. Internationale Hofer Filmtage am 26.10.2023

Filmlabel: Darling Berlin

Verleih: UCM.ONE

 

Kinostart: 11. April 2024

Über Zoltan Paul (Regie, Buch und Hauptrolle) [László Kovács]

Zoltan Paul (eigentlich: Zoltan Paul Pajzs Freiherr von Rácalmás), wurde 1953 in Budapest geboren und emigrierte im Alter von 12 Jahren nach Österreich, wo er sich zunächst der Rockmusik zuwandte. 1978 absolvierte er die Schauspielschule in Wien. Während der Ausbildungszeit wurden von ihm mehrere Kurzgeschichten in Wiener Literaturzeitschriften veröffentlicht und er wirkte im Orgien-Mysterien-Theater des Wiener Aktionisten Hermann Nitsch mit. Nach Rollen in Filmen von Michael Haneke („Lemminge„, 1979), Reinhard Schwabenitzky u. a. und nach einem zweijährigen Engagement am Schauspielhaus Wien folgten Theaterengagements am Stadttheater Münster, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach und vier Jahre am Grillo-Theater Essen. Nebenbei spielte er in deutschen Fernsehproduktionen mit.

In den 1990er-Jahren wechselte er zur Regie, inszenierte an Theatern in Österreich und Deutschland. Hervorzuheben sind seine eigenen Stücke „Salieris Mozart“ (Wien, Innsbruck) und „Rausch“, eine Rockoper frei nach dem Theaterstück „Der Lügner“ von Carlo Goldoni. Er begann mit dem Ziel der Filmregie eigene Drehbücher zu verfassen.

 2001 realisierte Zoltan Paul seinen ersten Kurzfilm „Gone“.

2003 entstand dann der von seiner eigenen Firma Atoll Film produzierte und von 13th Street / Universal Studios Network produzierte Langfilm „Gone – Eine tödliche Leidenschaft“ mit seiner damaligen Ehefrau Adele Neuhauser in der Hauptrolle. Der Film lief 2004 unter anderem im Wettbewerb des A-Festival Internacional de Cine de Mar del Plata in Argentinien und ab dem 7. März 2004 in den deutschen Kinos.

2008 führte Zoltan Paul Regie bei der Komödie „Unter Strom“, produziert von NEXT Film Filmproduktion Berlin, bei dem er für das Drehbuch den Thomas-Pluch-Preis erhielt. Der Film, dessen Musik sein Sohn Julian Adam Pajzs schrieb, hatte seine Weltpremiere im Juni 2009 auf dem Münchner Filmfest, deutscher Kinostart war am 10. Dezember 2009. In Österreich kam der Film im Oktober 2010 in die Kinos. 2012 entstand der Film „Frauensee“. Der Film über ein homosexuelles Frauenquartett lief bei den Hofer Filmtagen und auf dem asiatischen Filmfestival in Busan/Südkorea, zudem auf den schwul-lesbischen Filmfestivals in Toronto, San Francisco, Mailand, Boston, Lissabon, Prag und 30 anderen Städten. „Frauensee“ kam 2013 über Edition Salzgeber ins Kino.

2014 folgte „Amok – Hansi geht’s gut“, eine crowdfunding-finanzierte Filmproduktion, die bei den Hofer Filmtagen Weltpremiere feierte und gleich darauf im Wettbewerb der Biberacher Filmfestspiele lief. Kinostart war über das Label Darling Berlin im Mai 2015. Im September 2015 begannen die Dreharbeiten zu „Breakdown in Tokyo – Ein Vater dreht durch“. Ein Dokumentarfilmteam begleitete die „Futur-Rock“ Band aus Berlin auf ihrer Japantournee. Als sich der etwas ältere Regisseur (Zoltan Paul als „László“) in eine junge Japanerin verliebt, mutiert der Film zu einer Music-Roadmovie-Tragikomödie mit turbulenten Gefühls-Achterbahnfahrten aller Beteiligten.

Zoltan Paul starb unerwartet im Sommer 2022, noch vor Fertigstellung, aber nach Abschluss der Hauptdreharbeiten an dem von ihm geschriebenen Film „Überleben in Brandenburg“. Zoltan Paul war Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Buch, Regie), Spielfilm, 80 Min
2016 Breakdown in Tokyo (Buch, Regie, Producer), Spielfilm, 82 Min
2014 Amok – Hansi geht’s gut (Buch, Regie, Produzent), Spielfilm, 84 Min
2012 Frauensee (Buch, Regie), Spielfilm, 90 Min
2009 Unter Strom (Buch, Regie), Spielfilm, 90 Min
2001 Gone – Eine tödliche Leidenschaft (Buch, Regie, Produzent), Spielfilm, 84 Min

Über Ben von Grafenstein (Regie und Schnitt)

Ben von Grafenstein wurde 1975 in Würzburg geboren. Seine filmische Laufbahn begann er als Filmeditor für Spiel-, Dokumentarfilme sowie Werbungen. Ab 2000 studierte Ben von Grafenstein „szenische Regie“ an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Seit 2006 lebt und arbeitet Ben von Grafenstein als Autor, Regisseur, Produzent und Filmeditor in Berlin. Seine Filme „Blindflug“ und „Kasimir und Karoline“ wurden auf internationalen Filmfestivals gezeigt, u.a. der Berlinale und dem Filmfest München. Des Weiteren hat Ben von Grafenstein bereits mehrere TV-Filme inszeniert als Co-Autor verfasst und geschnitten.

Sein abendfüllender Film „Die Ungewollten – Die Irrfahrt der St. Louis“ war für den Rockie Award des Banff World Media Festivals 2020 in der Kategorie TV Movie nominiert und gewann den Robert-Geisendörfer-Preis 2021.

Im Herbst 2023 hatte sein Film „Überleben in Brandenburg“ (Regie: Zoltan Paul & Ben von Grafenstein) auf den Internationalen Hofer Filmtagen Premiere. Neben seiner Arbeit als Filmemacher und Produzent ist Ben von Grafenstein als Dozent für Film tätig.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie, Schnitt), Spielfilm
2022/23 Letzter Vorhang / The Intermission (Drehbuch, Regie, Schnitt), Kurzfilm
2019 Die Ungewollten – Die Irrfahrten der St. Louis (Regie, Schnitt), Spielfilm
2014/15 Die Klasse – Berlin 61 (Regie, Ko-Autor), Spielfilm
2013 Helmut Schmidt – Lebensfragen (Regie), Dokumentarfilm
2011 Kasimir und Karoline (Regie, Ko-Autor), Spielfilm
2006/07 Blindflug (Regie, Schnitt), Spielfilm

Über Sandra Maischberger (Produktion / Vincent Productions)

Sandra Maischberger wurde in München geboren. Ab 1985 war sie Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk (BR). Ihre Ausbildung absolvierte sie 1987 an der Deutschen Journalistenschule München.

Seit 1988 war sie regelmäßig als TV-Moderatorin bei Sendern und Sendungen wie Tele 5, BRLive aus dem Schlachthof“, SAT 1Talk im Turm“, Premiere „0137“, VOXSpiegel TV Interview“, n-tvmaischberger“ tätig.

Seit 2003 ist sie die Moderatorin in der ARD bei der nach ihr genannten Sendung „maischberger“ (vormals „Menschen bei Maischberger“ und „maischberger.die woche“).

Seit 2001 betätigt sich Sandra Maischberger auch als Dokumentarfilmerin (u.a. „50 Jahre Tagesschau“; „Helmut Schmidt außer Dienst“;  „Richard von Weizsäcker – für immer Präsident“;  „Pershing statt Petting“). Schon seit 2000 ist sie zudem Produzentin und Geschäftsführerin der vincent productions. Die Firma hat u.a. die Filme „Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt“; „Der gute Göring“,  „Mata Hari und Mademoiselle Docteur“ und „Nur eine Frau“ produziert.

Filmographie (Produktion – Auswahl)

2023 Die wilden Pferde von Doñana (Regie: Nadja Frenz), Dokumentarfilm (ZDF)
Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul & Ben von Grafenstein), Spielfilm
Riefenstahl (Regie: Andres Veiel), Dokumentarfilm
2022 Kennedys Liebe zu Europa (Regie: Kai Christiansen), Dokumentarfilm (arte, NDR, ORF)
Königreich Jordanien (Regie: Steven Galling), Doku-Mehrteiler (arte, NDR)
2021/22 Raue Welten – Wilde Schönheiten (Regie: Jeremy Jozsef Pierre Fekete), Dokumentarfilmreihe (arte, ServusTV, ZDF)
2021 Jugo Kultura – 30 Jahre nach dem Zerfall Jugoslawiens (Regie: Nadja Frenz), Dokumentarfilm (3sat, ZDF)
Muslimisch. Modern. (Regie: Nadja Frenz), Dokumentarfilm (3sat, ZDF)
2020 Früchte des Zorns (Regie: Nadja Frenz), Dokumentarfilm (3sat, ZDF)
2018 Nur eine Frau (Regie: Sherry Hormann), Spielfilm
2016 Mata Hari – Tanz mit dem Tod (Regie: Kai Christiansen), Doku-Spielfilm (NDR, rbb, SWR)
Der Traum des Dirigenten Kent Nagano (Regie: Inge Kloepfer, Nadja Frenz), Dokumentarfilm (NDR)
2015 Der gute Göring (Regie: Kai Christiansen), TV-Film (BR, NDR)
Der Wüstenkrieg – Islamisten in der Sahara (Regie: Michael Richter), Dokumentarfilm (arte, NDR)
Schau in meine Welt – Avraham und seine neue Heimat (Regie: Andrea Morgenthaler), Dokumentarfilmreihe (KiKA)
2014 Ein blinder Held – Die Liebe das Otto Weidt (Regie: Kai Christiansen), Spielfilm (NDR, WDR, rbb, HR)

Filmographie (Regie – Auswahl)

2013 Helmut Schmidt und Valery Giscard D’Estaing – Eine Männerfreundschaft, Dokumentarfilm (arte, ZDFinfo)
2011 Pershing statt Petting (Regie zusammen mit Jan N. Lorenzen), Dokumehrteiler (ZDF)
2009 Richard von Weizäcker – Für immer Präsident, Dokumentarfilm (NDR)

Über Jan Kerhart (Kamera & Produzent / Vincent Productions)

1960 in Prag geboren, studierte Jan Kerhart dort bis 1983 an der Karls-Universität. 1985 begann er in Deutschland als freier Kameramann zu arbeiten, mit beruflichen Aufenthalten in Jerusalem, London, Brüssel und den USA.

Von 1988-1994 war er geschäftsführender Gesellschafter der Firma Spectrafilm GmbH. 1995 gründete er die Firma Vincentfilm GmbH, deren Geschäftsführer er bis heute ist. Als Chefkameramann etablierte er u.a. die Bildsprache von „SPIEGEL TV Interview“ und „Das wahre Leben„.

Jan Kerhart realisierte die Bildgestaltung von fiktionalen Stoffen wie „Durch die Blume(1. Preis Biberach, 1.Preis Murnau), „Ipanema“, „Mata Hari“ und Dokudramen wie „Schabowskis Zettel“, „Die Geheimdienstlegende – Reinhard Gehlen und der BND“,  Regie von „Es ist 20 Uhr – Die Tagesschau wird 50“, „Der große Postzugraub“, „Ein blinder Held – die Liebe des Otto Weidt(Gold Award Winner New York Festivals) und „Der gute Göring“.

Zu seinen Portaitwerken zählen u.a. „Helmut Schmidt – außer Dienst(Goldene Kamera), „Dr. Wedel & Mr. Hyde“, „Richard von Weizsäcker – für immer Präsident“ und „Helmut Kohl – Ein deutscher Kanzler“. Zu seinen Arbeiten gehört eine Vielzahl an Dokumentarfilmen wie z.B.  „Wenn der Kopf den Körper trägt“, „Viel Passiert“ (Wim Wenders), „Die letzte Schlacht“, „50 Jahre RAF“, „Die Jadestraße“, „Die gekaufte Revolution“, „Richard Wagner – Ein Deutsches Drama“ und „Johana und die Mächte der Finsternis“,

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
Sound of Cabo Verde – The Legacy of Cesária Évora (Regie und Kamera), Musikfilm
2022 Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors (Regie: Alice Agneskirchner), Kino-Dokumentarfilm
2018 Breakdown in Tokyo (Regie: Zoltan Paul, Ko-Regie und Kamera), Spielfilm  
D-Mark, Einheit, Vaterland – Das schwierige Erbe der Treuhand  (Regie Kai Wessel), Dokumentarfilm
2014 Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt (Regie: Kai Christiansen), Spielfilm (NDR, WDR, rbb, HR)

Über Clementina Hegewisch (Produzentin / NEXT Film)

Clementina Hegewisch wurde 1959 in Hamburg geboren und studierte nach dem Abitur 1977 bis 1983 Psychologie in Hamburg und London mit anschließendem Diplom 1983.

Im Anschluss (1983-1991) übte Clementina Hegewisch diverse Tätigkeiten bei Film, TV und Werbung aus (u.a. Fahrer, Kostümbild, SetDesign, Ausstattung, Aufnahme- und Produktions- und Herstellungsleitung) und arbeitete in Theatern (u.a. Kostüme, Sponsoring-Agentin) und als Art Consulterin.

In diesen Jahren arbeitete sie u.a. mit Udo Lindenberg, Peter Zadek,  Wolfgang Mühlbauer, Hans Noever, Ian McNoughton und vielen anderen zusammen.

Ab 1991 wirkte Clementina Hegewisch als Mitautorin und Dramaturgin bei diversen Drehbüchern für TV-Serien (u.a. „Alarm für Cobra 11„, „Der Gletscherclan„) mit. Zudem war sie von 1995 – 2000 als Geschäftsführerin der Berliner Cocktail-Bar „green door“ für deren Konzept und Design verantwortlich.

Von 2016 bis 2023 war sie Geschäftsführerin der Neue Impuls Film Produktionsgesellschaft mbH und dort auch als Produzentin tätig. Seit 2000  ist Clementina Hegewisch Geschäftsführerin und Teilhaberin der NEXT Film Filmproduktion, seit 2007 deren alleiniger Inhaberin. Dort ist sie hauptsächlich neben der Geschäftsführung als Produzentin, Herstellungsleiterin und Dramaturgin tätig.

Clementina Hegewisch  ist Mitglied der Deutschen Film Akademie sowie der Europäischen Film Akademie und Gastdozentin der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) in Berlin.

Filmographie (Produzentin – Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
2018 Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (nach dem Bestseller von Judith Kerr, Buch und Regie: Caroline Link), Spielfilm
2017 Nur ein Augenblick (Regie Randa Chahoud), Spielfilm
2016 Breakdown in Tokyo (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm
2011 Frauensee (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm
2009 Unter Strom (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm
2007/08 Schattenwelt (Regie: Connie Walther), Spielfilm
2006 Demokratische Schulen (Regie: Jan Gabbert), Dokumentarfilm
2005/06 Detektive (Regie: Andreas Goldstein), Kurzfilm
2005 Mein Überleben in Kolbuszowa (Regie Helga Hirsch), Dokumentarfilm
2004 Max & Moritz Reloaded (Regie: Thomas Frydetzki), Spielfilm
Klaus Kuron – Spion in eigener Sache (Regie: Thomas Knauf), Dokumentarfilm
2002 Führer X (Regie: Winfried Bohnengel), Spielfilm

Producer’s Note von Clementina Hegewisch

„Zoltan Paul hat die Inspiration, die Kraft und die inhaltlichen Anleihen für seine Filme schon immer stark aus dem eigenen persönlichen Erleben gezogen. Er hat viel improvisiert und spontan agiert. Als Produzenten sind wir da manchmal eher in der Rolle, die Schönheit einer Naturgewalt einzufangen, statt einen geordneten Prozess zu organisieren. In seinem vorherigen Film „Breakown in Tokio“ hat Zoltan nicht nur sein Alter Ego László Kovács erfunden sondern ihn auch selbst gespielt. Diese Figur wollte er weiter leben lassen, und das tut besagter Lászó nun in „Überleben in Brandenburg“. Und wieder bringt Zoltan Paul ganz stark sein eigenes Leben ein, komisch, höchst selbstironisch und ohne Hemmungen. Zunächst galt es, Zoltan Pauls Filmidee zu einem Drehbuch zu verdichten.

Zwei Motive bewegten ihn beim Schreiben des Buchs: Zum einen die innere Welt, geprägt von den Zumutungen des Älterwerdens, dem plötzlichen Wegbrechen beruflicher Chancen, dem klaren Gefühl, man würde aussortiert. Zum anderen das Geschehen in der äußeren Welt, eine sich verdüsternde gesellschaftliche Stimmung, in der Menschen, konfrontiert mit vielfältigen Problemen in einer globalisierten Welt, Sehnsucht nach einfachen Antworten haben. Auch oder gerade in einer ländlichen Umgebung, die häufig mit ihren Problemen aus dem Blickfeld der Entscheider in den Metropolen gerät. Aus diesen beiden Strängen entwickelte Zoltan Paul das Drehbuch zu „Überleben in Brandenburg“, immer wieder von aktuellen politischen Ereignissen gebremst oder befeuert, immer wieder diskutierend mit seiner Familie und seinen Freunden Jan Kerhart, Nina Grosse und Ben von Grafenstein.

Protagonist László erkennt nach einer Phase der Unsicherheit, des Liebesleids und der Verzweiflung, dass er nicht nur Objekt der politischen Entwicklungen sein muss, sondern auch selbst aktiv werden kann. Wenn auch das Einflussgebiet eines Dorf-Bürgermeisters begrenzt ist, entschließt er sich, für das politische Amt zu kandidieren. Er versucht erfolgreich den aufkommenden Siegeszug des rechtspopulistischen Kandidaten in seinem Wahlkreis zu stoppen und befreit sich dabei gleichzeitig aus seiner Lebenskrise.

Es ist und bleibt eine große Herausforderung einen Independent Film mit sehr begrenzten Mitteln zu drehen, aber die damit verbundene Entscheidungsfreiheit ist es wert. Das Team um Zoltan Paul machte obendrein aus der Not eine Tugend: viele Drehorte sind persönliche Orte, gehören Freunden und Familie und sind authentisch. Ein Großteil der Komparsen waren die tatsächlichen Einwohner des Ortes. Das Team war eine Mischung aus alten Weggefährten Zoltans und sehr jungen Kreativen, die am Anfang ihres beruflichen Weges standen. Die Drehtage waren oft lang aber fast immer kreativ und lustig. Und nicht zuletzt Zoltan Pauls eigener Stil des improvisierten Spiels prägten diese Dreharbeiten. Die selbstironische, mit der eigenen Autobiographie spielende Haltung des Hauptdarstellers László erinnert an die ironisch überspitzten frühen Filme von Nanni Moretti. So lebt der Film auch von den atmosphärisch stimmigen Auseinandersetzungen des multikulturellen Städters László und seiner Familie mit den alteingesessenen Bewohnern seines ostdeutschen Dorfes, die den Wessi anfangs sehr argwöhnisch beobachteten.

Doch die eigentliche Herausforderung stellte sich uns erst, als die letzte Klappe gefallen war und das glückliche Team das Ende der Dreharbeiten gefeiert hatte. Nicht lange danach riss ein Schicksalsschlag Zoltan, eben noch beseelt von der Aussicht, mit seinem Freund und Mitstreiter Ben von Grafenstein, der schon „Breakdown in Tokyo“ editiert hatte, den Film in der Postproduktion vollenden zu können, plötzlich aus dem Leben. Wir, seine Familie und Freunde, die gleichzeitig seine Produzenten waren, mussten uns erst von diesem schweren Schlag erholen. Bald stellte sich die Frage, ob man einen so persönlichen Film ohne das Zutun des Autors und Regisseurs überhaupt vollenden kann.

Erst nach und nach reifte ein Plan, wie „Überleben in Brandenburg“ am Ende doch realisiert werden könnte. Ben von Grafenstein hob den Staffelstab auf und machte aus Zoltan Pauls Film mit seinem ungeheuren Gespür für Rhythmus und seinem wunderbaren Talent, Komik und Tragikomik richtig zu dosieren, ein Werk, das wir nun gerne der Öffentlichkeit präsentieren wollen.

Der Film passt ganz hervorragend in das Wahljahr 2024, in dem ein weiteres Erstarken rechtspopulistischer Strömungen gerade in den ostdeutschen Bundesländern zu befürchten ist. Er passt aber auch in eine Zeit, in der ein nicht kleiner Teil der Bevölkerung sich neu erfinden muss – sei es aus Altersgründen oder weil äußere Umstände ein „Weiter-So“ in alter Bequemlichkeit nicht mehr zulassen. Die Produzenten freuen sich auf den lebendigen Austausch mit dem Publikum. Bei der Filmpremiere in Hof im Herbst 2023 konnten wir einen Vorgeschmack erleben. So meldete sich ein älteres Ehepaar zu Wort: „Sie waren eigens für unseren Film aus ihrem brandenburgischen Heimatort nach Hof gekommen, weil der Ehemann kurz vor dem Entschluss stand, in seinem Dorf als Bürgermeister zu kandidieren, um einen Kontrahenten der AfD zu verhindern. So eine Resonanz hätte Zoltan sehr glücklich gemacht.“

Über Adele Neuhauser (Rolle: Emma, Láslós Frau)

Die in Athen geborene Adele Neuhauser zog als vierjähriges Kind mit ihrer Familie von Griechenland nach Wien, wo sie aufwuchs. Adele Neuhauser hatte bereits mit sechs Jahren den Wunsch, Schauspielerin werden. Nach ihrer Schauspielausbildung begann sie an Bühnen zu spielen, unter anderem in Münster, Essen, Mainz und zwischendurch auch in Wien.

Überregionales Aufsehen erregte Neuhauser in der Faust-Inszenierung am Stadttheater Regensburg, in der sie als Frau den Mephisto verkörperte. Daneben spielte sie auch in Kinofilmen, wie „Helden in Tirol“ (Regie: Niki List) „Gone – eine tödliche Leidenschaft“ (Regie: Zoltan Paul), „Wo ist Fred?“ (Regie: Anno Saul), „Die Perlmutterfarbe“ (Regie: Marcus H. Rosenmüller, „3faltig“ (Regie: Harald Sicheritz),  „Räuber Kneißl“ (Regie: Marcus H. Rosenmüller) und in der Kult-Fernsehserie „Vier Frauen und ein Todesfall“, in der sie die Rolle der Bäuerin Jule Zirbner darstellte. Zuletzt war sie im ORF in dem Film „Steiererrausch“ (Regie: Wolfgang Murnberger) und in der Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“ auf TV Now, (Regie: Felix Stienz) zu sehen.

Auf dem Münchner Filmfest 2021 feierte sie einen großen Erfolg als Hauptrolle  mit der ARD Komödie „Faltenfrei“ und übernahm  im vergangenen Jahr erneut unter der Regie von Dirk Kummer die Hauptrolle in dem Film „Ungeschminkt“.

Seit 2010 spielt sie sehr erfolgreich die Ermittlerin Bibi Fellner an der Seite von Harald Krassnitzer (als Moritz Eisner) im Wiener Tatort des ORF. Seit 2014 tritt sie auch in den Literatur-&-Musik-Produktionen „Die letzten ihrer Art“ und „Mythos“ gemeinsam mit ihrem Sohn, dem Gitarristen Julian Pajzs, auf.

Filmographie (Kino – Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
2022 15 Jahre (Regie: Chris Kraus), Spielfilm
2018 Love Machine (Regie: Andreas Schmied), Spielfilm  
2007 Räuber Kneissl (Regie: Marcus H. Rosenmüller), Spielfilm

Filmographie (TV – Auswahl)

2023 Ungeschminkt (Regie: Dirk Kummer), Bavaria Fiction
2022 Charlotte, eine von uns (Regie: Rolando Colla), Peacock Film
Die rote Fini un die verschwundenen Millionen der SED (Regie: Gabi Schlag), Ilona Grundmann Filmprod, ORF2, ZDF, arte
2023-2011 Tatort Wien (Regie: diverse), ARD/ORF
2020 Faltenfrei (Regie: Dirk Kummer) Bavaria Fiction BR/ORF
2019-2005 Vier Frauen und ein Todesfall, 9 Staffeln (Regie: diverse), DOR Film, ORF/ARD

Über Dietrich Hollinderbäumer (Rolle: Fritz, Emmas Vater)

Dietrich Hollinderbäumer wurde 1942 in Essen geboren und übersiedelte mit seiner Mutter 1951 nach Stockholm, Schweden. Nach einer Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann bei der Lufthansa in Stockholm und dem Militärdienst absolvierte Dietrich Hollinderbäumer eine Ausbildung zum Schauspieler am Königlich Dramatischen Theater in Stockholm unter der Leitung von Stig Torslow und Ingmar Bergman.

Sein erstes Theaterengagement hatte Dietrich Hollinderbäumer von 1968 bis 1972 als Schauspieler, Regieassistent und Regisseur am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel. Anschließend folgten Stationen in Kiel, am Deutschen und am Jungen Theater in Göttingen und am Theater im Zimmer in Hamburg.

In der Zeit zwischen 1978 und 1983 war er als Schauspieler und Regisseur festes Mitglied an den Städtischen Bühnen Heidelberg. Von 1983 bis 1988 war er Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Seither arbeitete er als freier Schauspieler, u. a. in Wien (Theater in der Josefstadt, Volkstheater Wien), am Schauspiel Bonn, am Theater Bremen, am Schauspielhaus Zürich und am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg. Dietrich Hollinderbäumer gab sein Filmdebüt 1968 in der Rolle des Günter Braun unter der Regie von Hans-Dieter Schwarze in der Fernsehproduktion „Schichtwechsel“. Seit Ende der 1980er Jahre arbeitet er verstärkt in Film- und Fernsehproduktionen.

Im Kino war Dietrich Hollinderbäumer in Filmen wie „Georg Elser – Einer aus Deutschland“, (1989) von Klaus Maria Brandauer und „Der Untergang“, (2004) von Oliver Hirschbiegel zu sehen. 2008 spielte er in der schwedischen Komödie „Männer im Wasser“ einen deutschen Sportveranstalter.

Für das Fernsehen stand er 2002 u. a. für den ARD-Zweiteiler „Der Seerosenteich“, der auf dem gleichnamigen Roman von Christian Pfannenschmidt basiert, an Schauplätzen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Paris und New York City in der tragenden Rolle des Tuchhändlers Carl Trakenberg neben Natalia Wörner, Anja Kling und Hannelore Elsner vor der Kamera und war im ebenfalls zweiteiligen Fernseh-Quotenerfolg „Das Jesus Video“ in der Co-Hauptrolle des Auftraggebers Kaun neben Matthias Koeberlin als Archäologiestudent Steffen Vogt zu sehen. Wiederholt spielte er in Krimis, so war er u. a. in der Rolle des Tagungsveranstalters und Dentisten Henry von Haase als Täter in der Folge „Zahn um Zahn“ (2006) der Krimireihe „Ein starkes Team“ zu sehen und gastierte mehrfach im Tatort sowie in den verschiedenen SOKO-Sendeformaten des ZDF.

Eine erste feste Serienrolle hatte Dietrich Hollinderbäumer als Kripobeamter in der ARD-Krimiserie „Hecht & Haie“. Von 1998 bis 2001 war er in der Sat.1-Actionserie „HeliCops – Einsatz über Berlin“ in der Rolle des Polizeichefs Dr. Koch zu sehen. Von 2005 bis 2020 spielte er in der Sat.1-Comedy-Serie „PastewkaBastian Pastewkas Vater Volker. Seit 2009 ist Dietrich Hollinderbäumer als Korrespondent Ulrich von Heesen in der ZDF-Satiresendung „heute-show“ zu sehen.

Filmographie (Auswahl)

2009-2024 heute-show (Regie: diverse), Prime Production, ZDF
2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
Concordia (Regie: Barbara Eder), Itagliofilms, ZDF
2022 Landkrimi Steiermark – Steierkunst (Regie: Wolfgang Munrberger), Allegro Film, ARD & ORF
2005-2019 Pastewka (Regie: diverse), brainpool, ZDF
2018-2019 Dark, Staffel 2 & 3 (Regie: Baran Bo Odar), Netflix
2016 Angst (Regie: Thomas Berger), Network Movie, ZDF
2003 Der Untergang (Regie: Oliver Hirschbigel), Spielfilm

Über Joachim Paul Assböck (Rolle: Tilo Weidland)

Joachim Paul Assboeck absolvierte seine Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. 1992 engagierte Steven Spielberg ihn für „Schindlers Liste“. Seither arbeitet er immer wieder mit Filmregisseuren von Weltklasse. Mit Roman Polanski in „Der Pianist“, mit Russel Mulcahy („Highlander„) in „Lost Battalion“ oder Peter Hyams in „The Musketeer“ an der Seite von Catherine Deneuve und Mena Suvari, als Fritz Kiesewatter in „Charlatan“ von Agnieszka Holland.

Auch in Russland war er in Hauptrollen zu sehen u.a. als Martin Leitner in „Perevodchik“ von Andrey Proshkin, als Karl Klyayst in „Snayper“ von Aleksandr Efremov sowie in mehreren Produktionen von Murad Ibragimbekov.

Im Deutschen Fernsehen war Joachim Paul Assböck in der Comedy Serie „Danke Deutschland“, sowie in diversen Fernsehfilmen u.a. „Weissensee“, „Soko Leipzig“, „Die Heiland“, „Gladbeck“, „Alarm für Cobra 11“, mehreren „Tatort“-Folgen, und in „Babylon Berlin“ von Tom Tykwer zu sehen.

Als Theaterschauspieler hat er bei den Salzburger Festspielen unter der Regie von Peter Stein gespielt. Zu sehen war er im Piccolo Teatro Strehler di Milanno und Southbank Theatre in London mit „Violett“ von Wassily Kandinsky und als regelmäßiger Gast unter der Regie von Franz Josef Heumannskämper  im Théâtre des Capucins in Luxembourg. In Berlin spielte er 5 Jahre in dem Udo Lindenberg Musical „Hinterm Horizont“ am Theater am Potsdamer Platz.

Er arbeitet auch als Synchronsprecher und Voice-Over Sprecher.

Filmographie (Kino – Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
2020 Charlatan (Regie: Agnieszka Holland), Spielfilm
2018 Hot Dog (Regie: Torsten Künstler), Spielfilm
2016 Gernika (Regie: Koldo Serra), Spielfilm
2015 Bridge of Spies – Der Unterhändler (Regie: Steven Spielberg), Spielfilm
2013 Die Bücherdiebin (Regie: Brian Percival), Spielfilm
2011 Lidice (Regie: Petr Nikolaev), Spielfilm
Remembrance – Die verlorene Zeit (Regie: Anna Justice)
2010 In Darkness (Regie: Agnieszka Holland), Spielfilm
Joanna (Regie: Feliks Falk), Spielfilm
2007 Das Massaker von Katyn ( Regie: Andrzej Wajda), Spielfilm
3 Girls (Regie: Murad Ibragimbekov), Spielfilm
2002 Der Pianist (Regie: Roman Polanski), Spielfilm
2001 The Musketeer – Der junge D’Artagnan (Regie: Peter Hyams), Spielfilm
Invincible – Unbesiegbar (Regie: Werner Herzog), Spielfilm
1993 Schindlers Liste (Regie: Steven Spielberg), Spielfilm

Filmographie (TV – Auswahl)

2024 Masters of Air, Staffel 1 (Regie: Cary Joji Fukunaga), Apple TV
2021 Oslo (Regie: Bartlett Sher), HBO
2019 Dark, 1 Folge (Regie: Baran bo Odar), Netflix
The Witcher, 1 Folge (Regie: Charlotte Brandstrom), Netflix
2018 Danke Deutschland! (Regie: Holger Schmidt), ZDF
2017 Babylon Berlin, 4 Folgen (Regie: Tom Tykwer, Achim v. Borries, Henk Handloegten), Sky, ARD
2014 Perevodchik – Übersetzer (Regie: Andrei Proshkin), RU 1
2009 Stalingrad Snipers, 4 Folgen (Regie: Alexander Efremov), RU 1
Trust.Wohltat (Regie: Eicke Bettinga), ZDF
Romy (Regie: Torsten C. Fischer), ARD, France 2
2002 Joe and Max – Rivalen im Ring (Regie: Steve James), Starz Television
2001 The Lost Battalion (Regie: Russell Mulcahy), Prinz Carousel / A&E
2000 Monsignor Renard (Regie: Mowbray & David Wheatley), Carlton TV Malcom
1997 Im Fahrwasser des Todes (Regie: David Drury), BBC, HBO

Über László I. Kish (Rolle: Karcsi)

Geboren 1957 in der Schweiz in Basel, lebt László I. Kish in Mecklenburg, Berlin und Basel. Er begann seine Karriere 1981 in Zürich am Schauspielhaus. Es folgten Engagements unter anderen in Köln, Basel, Bonn, Essen, Stuttgart, Frankfurt und Berlin.

Darüber hinaus hat er in über 100 deutschsprachigen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen wie „Quicker than the Eye“ von Nicolas Gessner, „Salt on our Skin“ von Andrew Birkin oder „Dune“ von John Harrison mitgewirkt. In der Saga „Die zweite Heimat“ von Edgar Reitz war er als junger Filmregisseur Reinhard Dörr in einer der durchgehenden Hauptrollen zu sehen. Einem breiteren Publikum wurde er bekannt als er ab 1993 für mehrere Jahre die Rolle des Kommissars „von Burg“ im Schweizer Tatort spielte. Aktuell ist er auf Netflix in der Miniserie „Buried Truth“ zu sehen.

1994 gründete László I. Kish die Produktionsfirma Hearts & Brains unlimited. Der Film „Gänsehaut“, bei dem er in der Folge darauf für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete, wurde in Locarno als Bester Kurzfilm ausgezeichnet und erhielt die Qualitätsprämie der Schweiz. Ebenso drei Jahre später „Halbe Herzen“. Als Filmer und Autor führten László I. Kish seine Aufträge mehrfach nach Mali, wo er Filme über Aids, Strassenkinder und Migranten drehte.

László I. Kish lebt mit der Schauspielerin und Autorin Ulrike Bliefert seit 2014 in Mecklenburg, wo er als Ortsvorsteher in der lokalen Politik mitarbeitet.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
2022 Briefe aus dem Jenseits (Regie: Niki Stein), ZDF
Blokád (Regie: Adam Tösér), Spielfilm, Hungarian Film
Nürnberg (Regie: N.Lebedev), Spielfilm, K-International Moscow
2021 Wilder IV (Regie: Claudio Fäh), SFS, Netflix CH
2020 Unverblümt (Regie: Kerstin Polte), ZDF
2019 Getrieben (Regie: Stephan Wagner), ARD
2018 SOKO Leipzig (Regie: Peter Winczewski), ZDF
2017 Bad Cops (Regie: Peter Ladkani), RTL
2016 SOKO Köln – Krüger ist tot (Regie: Ulrike Hamacher), ZDF
2015 Grand Hotel Imperial (Regie: Luca Ribuoli), RAI
2014 Die Eisläuferin (Regie: Franziska Meyer-Price), ARD / Real Film
2013 Überleben an der Scheidungsfront (Regie: Titus Selge), ZDF
The Ambassador to Bern (Regie: Attila Szász), Spielfilm
Doc Meets Dorf (Regie: Franziska Meyer-Price), RTL
2012 Letze Runde (Regie: Kerstin Polte), Spielfilm
Ricky – Normal war gestern (Regie: Kai S. Pieck), Spielfilm
2011 Notruf Hafenkante (Regie: Jörg Schneider), ZDF
Friedrich – Ein deutscher König (Regie: Jan Peter), Dokumentarfilm
Danni Lowinski (Regie: Dagmar Seume), Sat 1
Himmelfahrtskomando (Regie: Denis Ledergerber), Spielfilm
2010 Wiedersehen mit einem Fremden (Regie: Niki Stein), SWR, ARD
2009 La Donna Velata (Regie: Edoardo Margheriti), Spielfilm

Über Sabine Waibel (Rolle: Lisa, die „Wahnsinnsfrau“ aus dem Nachbardorf)

Sabine Waibel wurde in Wien geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung am Franz Schubert Konservatorium folgten erste Theaterengagements in St. Pölten, Braunschweig und Kassel. Von 2004 bis 2009 war sie Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt und danach bis 2014 am Maxim Gorki Theater in Berlin. Seit 2016 ist sie freischaffend und spielte unter anderem am Deutschen Theater Berlin, an der Berliner Volksbühne, am Neumarkt Theater in Zürich und kontinuierlich am Schauspiel Köln. Neben ihrer Theatertätigkeit machte sie Hörspiele und Radiosendungen beim ORF und spielte in diversen Film- und Fernsehproduktionen mit.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
Die Toten von Salzburg (Regie: Erhart Riedlsperger), ORF
2021 Wer einmal stirbt dem glaubt man nicht (Regie: Dirk Kummer), ARD
2020 SOKO Potsdam (Regie: Felix Ahrens), ZDF
2019 Schnell ermittelt (Regie: Gerald Liegel), ORF
2018 Erbschaftsangelegenheiten (Regie: Gerald Liegel), ORF
2016 Pokerface – Oma zockt sie alle ab (Regie: Erhart Riedlsperger), ARD, ORF
2015 Tatort – Das Muli (Regie: Stephan Wagner), ARD
2014 Alles Fleisch ist Gras (Regie: Reinhold Bilgeri), ORF

2021 war sie an der Seite von Heino Ferch in der Fernsehkomödie „Wer einmal stirbt dem glaubt man nicht“ zu sehen. Im selben Jahr erhielt sich von der Zeitschrift Theater heute eine Nominierung als Schauspielerin des Jahres für ihre Rolle der Klytämnestra in dem Stück „Mourning becomes Electra“ an der Volksbühne in Berlin. Sabine Waibel lebt in Berlin.

Über Werner Eng (Rolle: Mario)

Werner Eng, 1967 in Brasilien geboren, ist ein deutscher Schauspieler. Von 1985 – 1989 studierte er Schauspiel and der Novalis Schule für Sprachgestaltung und Dramatische Kunst in Stuttgart.

Seit 1990 führten ihn zahlreiche Theater Engagements nach Stuttgart, St. Pölten, Graz,Wien, Göttingen, Potsdam, Magdeburg, Meiningen, Halle, Dessau, Zürich, Basel, Bochum und Berlin.

Von 2004 – 2017 ist er ständiger Gast an der Volksbühne Berlin. Dort arbeitete er u.a. mit Regisseuren wie Sebastian Hartmann, Sebastian Baumgarten und Herbert Fritsch.

Mit Herbert Fritsch entsteht eine lange Zusammenarbeit in Stücken wie „Die Spanische Fliege“, „Murmel Murmel“, „Ohne Titel Nr. 1“, “der die mann“ und „Pfusch“ die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. Von 2017 – 2020 war Werner Eng Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. Dort arbeitete er ebenfalls mit Herbert Fritsch zusammen, es entstanden Stücke wie „Zeppelin“, „Null“, „Champignol“, und „Amphytrion“. Seit 2023 spielt Werner Eng in Sebastian Baumgarten’s Inszenierung „Amerika“ von Franz Kafka am Maxim Gorki Theater in Berlin.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
2019 Keine Geister die er rief (Regie: Evy Schubert), Spielfilm
2015 Dominus Dixit (Regie: Evy Schubert), Spielfilm
2019 Korridor Nr. 50 (Regie: Evy Schubert), Spielfilm
2014 Amok (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm
2013 Es war zweimal (Regie: Evy Schubert), Spielfilm
2010 Elf Onkel (Regie: Herbert Fritsch), Spielfilm

Über Ralph Herforth (Rolle: Clemens)

Ralph Herforth, geboren 1960, begann 1979 seine Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, die er 1982 abschloss. Sein erstes Engagement hatte er 1983 am Berliner Schillertheater. In der Folge hatte Ralph Herforth weitere Auftritte am Stadttheater Heilbronn und am Schauspielhaus Düsseldorf.

Sein Leinwanddebüt gab er 1992 im Film „Schattenboxer“ unter der Regie von Lars Becker, gefolgt von diversen Film- und Fernsehproduktionen mit namhaften Regisseuren wie Fatih Akın, Roland Suso Richter und Friedemann Fromm.

Er wirkte zudem in größeren Kinoproduktionen als Nebendarsteller, wie in „Knockin’ on Heaven’s Door“, „Kurz und schmerzlos“ und „Der Eisbär“ neben Til Schweiger mit, ehe er eine der Hauptrollen in Dominik Grafs „Der Felsen“ angeboten bekam. 2005 spielte Ralph Herforth in „Æon Flux“ an der Seite von Charlize Theron einen Killer.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
The Zone of Interest (Regie: Jonathan Glazer), Spielfilm
Unter anderen Umständen – Im freien Fall (Regie: Judith Kennel), Serie, ZDF
Tatort – Wunderkind (Regie: Thomas Stiller), BR, ARD
Unter anderen Umständen – Dominiks Geheimnis (Regie: Ziska Riemann), Serie, ZDF
2022 Unter anderen Umständen – Unter den Wolken (Regie: Gunnar Fuss), Serie, ZDF
2020 8 Zeugen (Regie: Jörg Lühdorff), Serie, TV Now
Billy Kuckuck – Angezählt (Regie: Thomas Freundner), Serie, SWR, ARD
Elf Onkel (Regie: Herbert Fritsch), Spielfilm
2019 Freaks – Du bist eine von uns (Regie: Felix Binder), Netflix, ZDF
König der Raben (Regie: Piotr Lewandowski), Spielfilm
2018 Skylines (Regie: Maximilian Erlenwein, Soleen Yusef), Serie, Netflix

Über Attila Georg Borlan (Rolle: Attila)

Attila Georg Borlan, 1968 in Jimbolia (Hatzfeld), Banat, Rumänien geboren. Er wuchs dreisprachig auf, mit Deutsch und Ungarisch (beides muttersprachlich) und Rumänisch. Nach dem in Rumänien abgelegten deutschsprachigen Abitur kam er als Spätaussiedler nach Deutschland.

Von 1991 bis 1994 absolvierte er seine künstlerische Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin in den Fächern Schauspiel, Gesang und Tanz.

Neben zahlreichen Theaterengagements arbeitet Borlan schwerpunktmäßig für Film und Fernsehen. Erste Filmarbeiten, u. a. in Kurzfilmen, hatte Attila Georg Borlan bereits Anfang der neunziger Jahre. Kinorollen übernahm er u. a. in dem Filmdrama „Heimkehr“ (2003: Regie: Damir Lukačević) und in „Blindflug“, dem Kinodebüt von Regisseur Ben von Grafenstein, wo er gemeinsam mit Michael Rotschopf spielte. In dem Homosexuellen-Drama „Freier Fall“ (2013) war er der unangenehme Ausbilder Werner Brandt.

Er hatte Auftritte u. a. in den Fernsehserien „Medicopter 117 – Jedes Leben zählt“ (2000) „Unser Charly“ (2009), „Forsthaus Falkenau“ (2013) u.v.a.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
Die Ermittler (Regie: RP Kahl), Spielfilm
2022 Tatort – Die Geisterfahrt (Regie: Christine Hartmann), TV-Filmreihe, NDR
2020 Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Regie: Philipp Kadelbach), TV-Serie, Amazon Prime Video
2017-2020 SOKO Stuttgart (Regie: diverse), TV-Serie, ZDF
2019 Die Ungewollten – Die Irrfahrt der St. Louis (Regie: Ben von Grafenstein), Dokumentarfilm, HR, NDR, rbb, SWR
2018 Das Boot (Regie: Andrea Prochaska), Serie, Sky
2015 Das kalte Herz (Regie: Johannes Naber), Spielfilm
Freier Fall (Regie: Stephan Lacant), Spielfilm

Über Ulrike Bliefert (Rolle: Lázlós 90-jährige Mutter)

Ulrike Bliefert studierte Germanistik, Anglistik, Schauspiel und Theaterwissenschaften.

Seit 1974 arbeitet sie als Bühnen-, Film- und Fernsehschauspielerin, Hörspielsprecherin, Drehbuch-, Bühnen und Romanautorin.

Über die Dreharbeiten zu „Überleben in Brandenburg“:

Die Ausstattung hatte für die Szene eine unverwechselbar ungarische Garten-Idylle mit Geburtstagskaffeetisch gezaubert. Ich fühlte mich wie in Szeged bei meiner (angeheirateten) Familie.

 Zoltan: „Und Sie sprechen bitte wie Marika Röck.“

Oder wie meine ungarische Schwiegermutter, für die ich ein Leben lang „Urrickää“ blieb.

 „Mókuskám“ … – „Mein Eichhörnchen“.

Es war ein wunderbarer, warmer Sommernachmittag, der bis heute in mir nachklingt.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster, TV-Film
2022 Mittagsstunde (Regie: Lars Jessen), Spielfilm
2021 Immer der Nase nach, TV-Film
2020 Unverblümt, TV-Film
2019

SOKO Köln, 1 Folge, TV-Serie

2019 Auf dünnem Eis, TV-Film
2018 Kreuzfahrt ins Glück, 1 Folge, TV-Film
Heldt – Ein perfekte Familie, TV-Serie
Lotta & der schöne Schein,1 Folge, TV-Film
2017 Die Spezialisten – Im Namen der Opfer,1 Folge, TV-Film
Die Eifelpraxis Fernsehserie,1 Folge, TV-Film

Über Gisa Flake (Rolle: Chantal)

Geboren in Braunschweig, studierte Gisa Flake von 2006 bis 2010 Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Seitdem spielt sie diversen Film-, TV- und Theaterproduktionen, singt in Blues- und Soulbands und tritt als Kabarettistin auf.

Ihr Filmdebüt gab sie 2009 in Michael Herbigs Film „Wickie und die starken Männer“, in dem sie als Ehefrau von Tjure auftrat. 2011 spielte sie dieselbe Rolle auch in der Fortsetzung „Wickie auf großer Fahrt“.

2009 gewann sie den Bundeswettbewerb Gesang Berlin in der Kategorie „Musical/Chanson“ und ging 2010 auf deutschlandweite Tournee mit ihrem Programm „Ich glaub, ’ne Dame werd ich nie“. 2010 war sie am Hamburger Schauspielhaus in Simon Stephens Stück „Punkrock“ (Regie: Daniel Wahl) als Tanya Gleason zu sehen und 2014 in Tobias Ginsburgs „Radikal. Monument der Verwesung“ im i-camp München. 2015 folgte ihr neues Kabarettprogramm „Scham & Schande“.

Für die Sitcom „Bully macht Buddy“ arbeitete Gisa Flake 2013 erneut mit Michael Herbig. Sie übernahm eine der Hauptrollen an der Seite von Rick Kavanian und Bully Herbig. 2015 war sie in der ZDF-Thrillerserie „Blochin – Die Lebenden und die Toten“ neben Jürgen Vogel zu sehen. Seit 2018 ist sie in der Fernsehreihe „Ella Schön“ zu sehen.

Filmographie (Auswahl)

2023 Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm
Kannawoniwasein! (Regie: Stefan Westerwelle), Spielfilm
Polizeiruf 110: Cottbus Kopflos, TV-Film
SOKO Hamburg: Das Leben ist eine Baustelle, TV-Film
2020 Unverblümt, TV-Film

SOKO Köln, 1 Folge, TV-Serie

2020 Heldt – Die Zuflucht, TV-Serie
Freaks – Du bist eine von uns, TV-Film
2019

Systemsprenger (Regie: Nora Fingscheidt), Spielfilm

2017  Tigermilch, (Regie: Ute Wieland), Spielfilm
 4 Blocks, TV-Serie

Über André Fischer (Rolle: Andrzej)

Geboren in Friedrichshafen am Bodensee absolvierte Fischer die Berliner Schule für Bühnenkunst in den Fächern Tanz, Gesang und Schauspiel. Seitdem ist er vor allem als Autor, Regisseur und Schauspieler im Bereich Revue-, Musik-, Show- und Playbacktheater tätig. Er ist Mitbegründer des Berliner Theater O-Ton-Art.

Theaterarbeiten (Auswahl)

  • SOLO-Stück: ‚Maman und ich‚ (Französische Tragigkomödie von Gaulliaume Gallienne), Deutsche Erstaufführung / Berlin 2016 / Theater O-TonArt
  • 2014 Mitbegründer Berliner Diven (Musiktheater) Berlin / Theater O-TonArt (seit 2014), ‚Berliner Diven‚ , ‚Frisch, Duftend & Bereit‚ , ‚Süsser die Diven nie Singen
  • THEATER STRAHL ( Jugendtheater ) Berlin, ‚Volltreffer‚ , ‚Wilder Panther , ‚Keks‚ , ‚Gleich knallts‚ , ‚Romeo u. Julia‚ (1995 – 2011 & Tournee )
  • 2010 Mitbegründer des Theater O-TonArt / Berlin
  • O-TONPIRATEN (Show / Musik+Film+Theater-Spektakel im Vollplaybackverfahren) Berlin, Mitbegründer, Schauspiel , Organisation , Regie , Dramaturgie , Choreografie, ‚Come(play)back‚ , ‚Liebe ist‘ , ‚Groß in Fahrt‚ , ‚Geschnitten vom Stück‚, ‚Roemisch Fuenf‘ (1999 – 2013, & Tournee )
  • SOLO-Stück: ‚Völlig ausgebucht‚ Komödie, Bar jeder Vernunft in Berlin (2004)

Filmographie

2023

Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm

Über Julian Adam Pajzs (Filmmusik)

Julian Adam Pajzs, dessen Eltern der Schauspieler und Regisseur Zoltan Paul und die Schauspielerin Adele Neuhauser sind, machte 2006 am Gymnasium Weilheim Abitur.

Er studierte dann Jazzgitarre an der Kunstuniversität Graz bei Guido Jeszenszky (2011 Bachelor of Arts mit Auszeichnung) und an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Frank Möbus (2013 Master).

Zunächst arbeitete er in der Gruppe Beinfreiheit (mit Adrian Kleinlosen, Lukas Raumberger, Valentin Schuster). Seit 2011 spielt er (mit dem Bassklarinettisten Siegmar Brecher und dem Schlagzeuger Valentin Schuster) im Trio Edi Nulz und tourt zudem seit 2014 in der Literatur-&-Musik-Produktion „Die letzten ihrer Art“ mit Adele Neuhauser.

Daneben arbeitet er mit Schuster im Progressive-Metal-Duo „PeroPero“. Er ist auch auf Alben von Michael Lagger, Skin Ban, Jani Šepetavec, Krachberg und Julia Maier zu hören.

Für Zoltan Paul komponierte er mehrere Filmmusiken.

Filmographie (Filmmusik)

2023

Überleben in Brandenburg (Regie: Zoltan Paul und Ben von Grafenstein), Spielfilm

2017

Breakdown in Tokyo (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm

2015

Amok – Hansi geht es gut (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm

2013

Frauensee (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm

2009

Unter Strom (Regie: Zoltan Paul), Spielfilm

Überleben in Brandenburg | Trailerᴴᴰ

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