Mit Schauspielern wie Karin Hübner, Harald Leipnitz, Hannelore Elsner, Louise Martini und Paul Esser bietet „Die Endlose Nacht“ ein Ensemble glaubwürdiger Charaktere, die die damalige Zeitgeist widerspiegeln. Ohne festes Drehbuch und mit Originalton in der Tempelhofer Abfertigungshalle gedreht, spiegelt der Film auf eindrucksvolle Weise die Realität wider und porträtiert dabei vielleicht sogar indirekt die finanziellen Opfer, die Tremper für die Realisierung seines Projekts bringen musste.
Der Film wird in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln gezeigt, hat eine Laufzeit von 85 Minuten und ist in Schwarz-Weiß gehalten. Für das Publikum ab 16 Jahren zugänglich, bietet die Berlinale nun die Gelegenheit, dieses Stück Filmgeschichte in digital restaurierter Qualität zu erleben. Folgende Vorführungen finden statt:
- Am Donnerstag, den 22. Februar um 19:30 Uhr in der Akademie der Künste, mit Tickets, die ab dem 19. Februar um 10:00 Uhr verfügbar sind.
- Am Freitag, den 23. Februar um 14:30 Uhr im Cubix 6, mit Tickets, die ab dem 20. Februar um 10:00 Uhr erhältlich sind.
- Am Sonntag, den 25. Februar um 11:00 Uhr im Cineplex Titania, mit Tickets ebenfalls ab dem 20. Februar um 10:00 Uhr verfügbar.
Klaus Lemke sagte 2012 zu dem Film: „Ohne Will Trempers „Endlose Nacht“ wäre der deutsche Nachkriegsfilm ein großer Irrtum. Neben Godards „Außer Atem“ ist „Die endlose Nacht“ einer der beiden Filme, die mich zum Film gebracht haben“.
„Die endlose Nacht“ erhielt mehrfache Auszeichnungen, dabei u.a.:
1963 Deutscher Filmpreis in Gold: Beste darstellerische Leistung -> Harald Leipnitz
1963 Deutscher Filmpreis in Gold: Beste Filmmusik -> Peter Thomas
1963 Deutscher Filmpreis in Gold: Beste Kamera -> Hans Jura
1963 Deutscher Filmpreis in Silber: Abendfüllender Spielfilm -> Will Tremper