Ab heute, Donnerstag, den 7. November 2024, ist „Martin liest den Koran“ bundesweit in den Kinos zu sehen. Der Film, in dem Ulrich Tukur eine der Hauptrollen übernimmt, greift aktuelle Themen wie Identität, Radikalisierung und kulturelle Spannungen auf. Mit seiner intensiven Darstellung eines Islamwissenschaftlers, der sich auf einen tiefgründigen Dialog einlässt, verleiht Ulrich Tukur dem Film eine starke und nachdenkliche Tiefe.
Ulrich Tukur spielt Professor Dr. Neuweiser, einen angesehenen Islamwissenschaftler, der den 35-jährigen Protagonisten Martin Harirat (gespielt von Zejhun Demirov) bei seiner Suche nach Antworten begleitet. Martin, ein Familienvater mit iranischen Wurzeln, studiert den Koran und gerät dabei in einen inneren Konflikt, der ihn zunehmend infrage stellt. Die Begegnungen mit dem Professor führen die beiden Männer in Gespräche über Glaube, Kultur und persönliche Überzeugungen, bei denen keine Seite einfache Antworten bereithält. Ulrich Tukur, der durch Filme wie „Das Leben der Anderen“ und „John Rabe“ international bekannt wurde, bringt seine ganze Erfahrung und Ausdruckskraft in die Rolle ein, die ihn als intellektuell herausfordernden, aber auch empathischen Gesprächspartner zeigt.
Ulrich Tukur als kraftvoller Dialogpartner
Für seine Fähigkeit, vielschichtige und komplexe Charaktere darzustellen, zählt Ulrich Tukur zu den renommiertesten deutschen Schauspielern. In „Martin liest den Koran“ gibt er Professor Neuweiser eine besonders nuancierte Präsenz, die zwischen akademischer Distanz und menschlicher Offenheit pendelt. Der Film greift gesellschaftliche Spannungen und das Bedürfnis nach Austausch und Verständigung auf und setzt dabei stark auf Ulrich Tukurs Darstellungskraft. Seine Figur des Professors zeigt einen Mann, der mit Fragen konfrontiert wird, die auch seine eigenen Überzeugungen auf die Probe stellen, und lässt das Publikum die Spannung und Tiefe dieser Begegnung spüren.
Ein Film für die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen
„Martin liest den Koran“ entstand unter der Regie des lettischen Filmemachers Jurijs Saule. Das Drehbuch, das Jurijs Saule gemeinsam mit Michail Lurje verfasste und das 2022 den Deutschen Drehbuchpreis gewann, meidet einfache Erklärungen und lädt stattdessen zu einer tiefgehenden Reflexion über Integration, Religion und den Wert des Dialogs ein. Die Dialoge zwischen Martin und Professor Neuweiser bieten eindrucksvolle Einblicke in kulturelle Spannungen und die Herausforderungen, vor denen Menschen in einer multikulturellen Gesellschaft stehen.
Nach der Premiere in Berlin, die schon am Mittwoch, den 06.2024 im Kino Babylon in Berlin Mitte stattfand, startet „Martin liest den Koran“ ab heute in den Kinos bundesweit. Der Film fordert die Zuschauer dazu auf, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die in den Dialogen zwischen Ulrich Tukur und Zejhun Demirov zur Sprache kommen, und regt zur Reflexion über Fragen an, die keine einfachen Antworten haben.
Weitere Informationen über den Film: Martin liest den Koran
Weitere Informationen über das Filmlabel: Artkeim²