Heute startet der bewegende Spielfilm “Nico” von Regisseurin Eline Gehring auf dem Label Darling Berlin im Verleih von UCM.ONE bundesweit in den Kinos. Die Premiere fand schon gestern in der KuturBrauerei im Rahmen des „schönen Mittwochs“ von radioeins in Berlin statt.
“Nico“, für den Eline Gehring zusammen mit Kamerafrau Francy Fabritz und Produzentin und Hauptdarstellerin Sara Fazilat das Drehbuch geschrieben hat, feierte im Januar 2021 beim Filmfestival Max Ophüls Preis seine Deutschlandpremiere, Sara Fazilat gewann dort als den Preis als “Beste Nachwuchsschauspielerin“. Zudem wurde sie als Produzentin mit dem den No Fear Award beim First Steps Award 2021 ausgezeichnet. Seitdem hat “Nico“eine beeindruckende Festivalkarriere absolviert mit über 40 internationalen Festivalteilnahmen und vielen Auszeichnungen.
Inhaltsangabe
Die selbstbewusste und lebensbejahende Deutsch-Perserin Nico (Sara Fazilat) liebt ihren Job als Altenpflegerin und ist wegen ihrer lockeren und verständnisvollen Art bei allen beliebt. Mit ihrer besten Freundin Rosa (Javeh Asefdjah) genießt sie den Berliner Sommer, bis ein rassistisch motivierter Überfall sie plötzlich aus ihrem unbeschwerten Alltag reißt. Nico wird bewusst, dass sie doch nicht so selbstverständlich dazugehört, wie sie immer dachte, und wie viel Rassismus sie tatsächlich umgibt.
Geplagt von Erinnerungsfetzen an den schrecklichen Überfall, zieht sich Nico immer mehr in sich selbst zurück. Nicht nur Rosa verliert den Bezug zu ihr, auch ihre Patient:innen erkennen die einst so fröhliche junge Frau nicht wieder. Nico spürt, dass es so nicht weitergehen kann, und wendet sich an den schroffen Karate-Weltmeister Andy (Andreas Marquardt). Bei ihm beginnt sie ein hartes Trainingsprogramm und schafft es dadurch, ihre Wut zu kanalisieren und ihre eigene Stärke zu erfahren, doch verliert sie auch die Verbindung zu sich selbst und ihrem alten Leben. Als Nico dann auf die Mazedonierin Ronny trifft, entwickelt sich eine Verbindung zwischen den beiden Frauen, die Nico dazu veranlasst, den eingeschlagenen Weg in Frage zu stellen.
“Nico” ist ein wichtiger und bewegender Film, dessen mitreißende Hauptdarstellerin das Publikum jeden Moment ihres schmerzhaften Heilungsprozesses mitfühlen lässt.
„Nico“ läuft ab heute in folgenden Kinos:
Aachen: | Apollo Kino + Bar |
Berlin: | Moviemento |
Ladenkino | |
Delphi Lux | |
Passage | |
Wolf Kino | |
iL Kino | |
Kino in der Kulturbrauerei | |
Kino Zukunft am Ostkreuz | |
Central Kino | |
Bochum: | Capitol |
Bremen: | Cinema Ostertor |
Dresden: | Schauburg |
Zentralkino | |
Düsseldorf: | Metropol |
Essen: |
Galerie-Cinema |
Frankfurt/Main: | Harmonie Kinos |
Freiburg i. Br.: | Friedrichsbau-Apollo |
Halle/Saale: | PUSCHKINo |
Hamburg: | 3001 Kino |
Zeise Kinos | |
Heidelberg: | Gloria |
Die Kamera | |
Heilbronn: | Kinostar Arthaus |
Karlsruhe: | Schauburg |
Kassel: | Filmladen |
Kiel: | Studio Filmtheater am Dreiecksplatz |
Köln: | Cinenova |
Leipzig: | Passage Kinos |
Magdeburg: |
ARTist! |
Mainz: |
Palatin |
Mannheim: | Atlantis |
Münster/Westfalen: | Cinema |
Nürnberg: | Cinecitta‘ |
Casablanca Filmkunsttheater | |
Oldenburg/Old.: | Casablanca Kino |
Osnabrück: | Cimena-Arthouse |
Pforzheim: | Kommunales Kino |
Potsdam: | Thalia Filmtheater |
Regensburg: | Wintergarten im Andreasstadel |
Saarbrücken: | camera zwo |
Stuttgart: | Delphi |
Tübingen: | Arsenal |
Ulm: | Obscura |
Pressestimmen
„Nico gelingt, was nur wenigen deutschen Produktionen gelingt: das mühelose Changieren zwischen berührenden Szenen und feinem Humor.“ (Zeit.de)
„Einer der berührendsten Filme des deutschen Kinojahrs.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Ein Regiedebüt mit Schmackes.“ (Der Tagesspiegel)
„Ein erfrischendes, rohes, starkes Stück Kino. Und eine große Entdeckung des Kinojahrs 2021.“ (Berliner Morgenpost)
„Der teils improvisierte Low-Budget-Film beeindruckt durch seine erzählerische Wucht und die ungeschliffene Authentizität seiner Figuren.“ (Cinema)
„Dieses feine, packende Debüt [erzählt] eine mitreißende Geschichte von Freundschaft, Selbstermächtigung und Traumabewältigung, ohne Hollywood-Katharsis und jenseits von Klischees, aber doch mit einem Funken Hoffnung.“ (Epd film)
„Hier passt einfach alles!“ (ARD Morgenmagazin)
„Sara Fazilat ist ein absoluter Glücksfall für den deutschen Film.“ (rbb Kulturradio)
„Ein ermutigender, lebendiger Film über eine Selbstermächtigung […] Einer der schönsten Berlin-Filme der letzten Jahre.“ (Radioeins.de)
„Die erzählerische Wut des Films haut einen wirklich um. […] Ein ganz starker, wütender, sehenswerter Film.“ (Deutschlandfunk Nova)
„NICO ist nicht nur mutig, das Langfilmdebüt von Eline Gehring ist vor allem auch wütend. Eine Wut, die überspringt in diesem starken, wichtigen Film einer neuen Generation Filmemacher*innen.“ (NDR Info)
„Einfühlsame und höchst emotional. […] Den Macherinnen ist ein mitreißender, humorvoller und reflektierter Film zu einem leider immer noch allgegenwärtigen Thema gelungen.“ (dpa)
„[Eline Gehring] bricht gewitzt Stereotypen und skizziert eine Welt, in der Diversität kein Schimpfwort ist und die trotz allem Ernst durchlässig bleibt für Humor und Wohlwollen.“ (Sueddeutsche.de)
„Mit der hervorragenden Hauptdarstellerin, die in jeder Emotion überzeugt, und seinem genauen Blick auf Menschen und deren Umfeld hat NICO dieses Ziel [, eigene Realitäten zu schaffen,] in jeder Hinsicht erreicht.“ (Kino-zeit.de)
„Ein bemerkenswertes Werk. Ein großes Kinoerlebnis.“ (Programmkino.de)
„Das Drama um Selbstfindung und Selbstbehauptung ist […] sehenswert, dabei auch stark gespielt.“ (Film-rezensionen.de)
Weitere Informationen über den Film: Nico