Die posthume neue Komödie von Zoltan Paul „Überleben in Brandenburg“ (Darling Berlin), die Co-Regisseur Ben von Grafenstein fertig gestellt hat, hat am Donnerstag seine Weltpremiere auf den Hofer Filmtagen gefeiert. Die Nachfrage der Tickets war so groß das die Festivalleitung für Samstag eine vierte Vorführung im Central Kino 1 für Samstag 10.30 Uhr angesetzt hat.
Bei der Premiere waren neben Co-Regisseur Ben von Grafenstein und Produzentin Clementina Hegewisch auch der Cast mit Adele Neuhauser (Foto) und Sabine Weibel (Foto) anwesend.
Der Film erzählt die Geschichte des Autorenfilmers Lazlo Kovac, dem die Finanzierung für sein Filmprojekt abgesagt wurde. Zu alt, Herzprobleme und nicht mehr vermittelbar. Wollte der Ungar vom Balaton nicht mal ganz hoch hinaus? Was nun? Weiter seiner erfolgreichen Frau auf der Tasche liegen? Lazlo schlittert in eine waschechte Lebenskrise und findet Trost bei einer „Wahnsinnsfrau“ aus dem Nachbardorf.
Die aktuelle satirische Geschichte des Films, traf in Hof den Nerv der Zeit und des Publikum: Als sich ein rechter Populist zum einzigen Bürgermeisterkandidaten aufstellen lässt, scheint Lazlo (Zoltan Paul) sich zu besinnen: Um den „rechten Deppen“ in seinem 120-Seelen-Dorf zu verhindern, lässt er sich überstürzt als liberaler Gegenkandidat aufstellen.
„Überleben in Brandenburg“ ist eine Komödie über Altersdiskriminierung und die Post-Midlife-Crisis mit brandaktuellem Bezug zur politischen Situation. Der Film startet am 11.04.2024 in den deutschen Kinos.
Weitere Informationen über das Label: Darling Berlin