Ein Titel, der Generationen von Produzenten und Millionen von Musikenthusiasten inspiriert und begeistert hat, verdient nicht nur haufenweise Respekt sondern auch eine fürstliche Behandlung im Falle einer Neuauflage. Drum auf geht’s mit dem neuen “Hale Bopp Mutation” Bundle von Der Dritte Raum inklusive der allerersten Version von 1997, zwei neuen Edits und fünf (!) neuen Remixen ist im Begriff, auf sämtliche Gehörgänge niederzuprasseln.
Due EP beginnt mit der extrem entspannten und ausgefeilten “Eternity Variation” Version. Super atmosphärisch sowie komplex und perfekt in die Gegenwart transferiert möchte man nicht glauben, dass das Original schon beinahe 25 Jahre auf dem Buckel hat.
Die nächste, so genannte “String Illusion” Version ist eine umwerfende Schönheit. Wie der Titel bereits andeutet, präsentiert uns hier ein „Physical Modeling Orchestra“ die Illusion einer Streicher Interpretation, die es uns wirklich schwer macht, unserer Bewunderung für sie gebührend Ausdruck zu verleihen. Das Schlagwerk wurde von „Formular Zwo“ in einem Hangar auf einem (vielen sicher) bekannten Flugplatz an der Müritz aufgenommen.
Als nächstes wird es wieder elektronisch mit Rico Puestels “Flaugergues Remix“. Mit einem butterweich fließenden Klangteppich gespickt mit leichtfüßigen Perkussionselementen setzt Rico hier neue Maßstäbe in Sachen Storytelling. Deutschlands Drum’n’Bass Schwergewicht Bassface Sascha liefert mit einem erfrischend anderen Ansatz einen herausragenden Remix ab. Und ja, “Hale Bopp” gepaart mit gebrochenen Beats passt wie die Faust aufs Auge.
All die unterschiedlichen musikalischen Interpretationen macht dieses Gesamtpaket erstaunlich vielseitig und aufregend. Dazu zählt natürlich auch Mirco Niemeier, der keiner wirklichen Vorstellung mehr bedarf und einen mit Acid getränkten Killerremix beisteuert, der nur so vor Lebensfreude strotzt. Direkt danach folgt gar eine weitere Stimmung. BSB‘s “Stella Polaris Remix” verdient ohne Frage die Bezeichung einer Reise durch ungeahnte Klanglandschaften, die – ginge es nach uns – nie enden dürfte. Die dänischen Vordenker sind nicht nur für das beliebte “Stella Polaris Chill Out Festival” verantwortlich, sondern auch für dieses großartige Stück Musik.
Und kurz bevor wir glauben, die Stratosphäre zu erreichen, holt uns DJ Lion wieder auf den Boden der Tatsachen zurück mit seinem heftigst pumpenden Peak Time Remix. Und wer diesen Mann kennt, weiß dass er keine Gefangenen macht und abzuliefern versteht wie wenige andere. Seine Version von “Hale Bopp” ist eine beeindruckende Hommage und ein kompromissloser Mainfloor Banger.
Zum Ende dieser ganz besonderen EP freuen wir uns, euch die allererste “Hale Bopp” Aufnahme vom April 1997 präsentieren zu können. Den namensgebenden Kometen konnte man damals mit bloßen Augen am Himmel beobachten. Dabei kann man nicht anders als sentimental zu werden, wenn man an die unglaubliche Geschichte denkt, die dieser Track mal schreiben würde… und bis heute immer noch schreibt.
Die EP ist ab 19.02.2021 bei Beatport und Spotify und ab 05.03. weltweit bei allen anderen Portalen erhältlich.
Weitere Informationen über das Label: Harthouse