Wer auf der Suche nach einem erfrischend anderen und sehr ausgefeilten Sound ist, der dürfte mit diesem Album fündig geworden sein. Das Berliner Original Rene Onze präsentiert sein neues Album names „I’Try„, welches eine beeindruckende Sammlung unterschiedlichster Tracks ist, die von nachdenklich bis ekstatisch und von verträumt bis unerschrocken reichen.
„Cool white Liquid“ ist ein verspielter wie kraftvoller Opener, der von „Monster“ mit seinem ungezwungenen Charme und positiver Grundstimmung gefolgt wird. Als nächstes kündigt sich mit „Miss You Baby“ ein rotzfreches House-Brett an, das nur so vor Groove, Verzerrung und einem unwiderstehlichen Mojo strotzt.
Mit „Try“ schlägt Rene Onze einen ernsteren Ton an. Deep, atmosphärisch, bedächtig, diese Nummer ist ein ganz besonderes Stück Musik. Wie angekündigt ist dieses Album so großartig wie auch abwechslungsreich. Es überrascht folglich nicht, dass „Mira“ plötzlich mit einer gänzlich anderen Gesinnung um die Ecke daherkommt: aufheiternd, super groovy, tiefenentspannt. Rene Onze hält die gute Stimmung aufrecht bevor es dann aber doch auf einmal schummriger und atmosphärischer wird.
„I’m Waiting For You“ verbindet schließlich beide Welten: positiv und beschwingt zum einen, melancholisch und tiefgründig zum anderen. Gegen Ende feuert Rene Onze noch eine Rakete nach der anderen ab. Beginnend mit „Animal„, einem weiteren Hands-up House Banger mit einer bösartigen Bassline
Es folgt der Titel „White Stripes„, einer trippigen und ultra coolen Afterhour Perle und zu guter Letzt das große Finale, das mit allen Wassern gewaschen ist. „Good Bye Lino“ begeistert und zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Was ein Storytelling! Was ein Album!
Weitere Informationen über das Label: Plastic City