Im vierten Spielfilm von Philipp Eichholtz geht es um die Fragestellung, was denn passiert, wenn die eigene Freundin plötzlich einen Penis hat? Und ist Liebe am Ende doch nur für Idioten?
Kim und Andreas sind eigentlich ziemlich glücklich – mit sich und dem Leben. Doch Kim will mehr. Sie will einen Penis. Nicht, weil sie gerne ein Mann wäre, sondern einfach nur, weil sie neugierig ist. Mit Andreas darüber reden will sie allerdings nicht. Lieber stellt sie ihn vor vollendete Tatsachen. Wer braucht schon Kommunikation, wenn es auch ohne geht? Während Andreas in stummen Aktionismus verfällt, rennt Kim im Stechschritt durch Berlin. Zu allem Überfluss zieht dann noch ihre gemeinsame beste Freundin Anna mit ganz eigenem Herzschmerz und akutem Kinderwunsch bei ihnen ein. Das macht die Sache mit dem Reden über eigene Wünsche und Bedürfnisse nicht gerade leichter. Denn vielleicht ist ein Penis niemals eine Metapher – der Refrain ihrer Beziehung ist er schon. Und wenn man sich zu zweit am Ende einsam fühlt, ist man dann zu dritt vielleicht weniger allein?