Hanussen:

István Szábo insziniert eindrucksvoll in seinem Film “Hanussen” den Aufstieg und Fall des selbsternannten Hellsehers Erik Jan Hanussen. In der Hauptrolle brilliert Klaus Maria Brandauer neben Erland Josephson, Ildikó Bánsági, Walter Schmidinger.

Inhalt des Films

Der Zugführer Klaus Schneider wird im ersten Weltkrieg verwundet in ein Lazarett eingeliefert. Der dortige Arzt Dr. Bettelheim behandelt Schneiders schwere Kopfverletzung und findet heraus, dass Schneider hellseherische Fähigkeiten hat. Nach dem Krieg trifft Schneider seinen früheren Vorgesetzten, Hauptmann Nowotny wieder. Nowotny sorgte im Krieg für die Unterhaltung der Soldaten, indem er ein Wandertheater an der Front betrieb. Er nahm sich jetzt Schneider an und will ihn berühmt machen. Er schlägt ihm vor seinen Namen zu ändern, den mit Klaus Schneider können die Menschen nichts anfangen. Sein Name wird in Jan Erik Hanussen geändert und der neue Hanussen legt Wert auf seine dänische Abstammung! Nowotny macht aus Hanussen einen Variete Star.

Große Aufmerksamkeit erregte dieser, als er den Untergang eines Kreuzfahrtschiffes vorher sagte. Hanussen wir verhaftet und wegen Hochstapelei angeklagt. Da man ihm die Vorwürfe nicht nachweisen kann, wird er freigesprochen. Er zieht gemeinsam mit Nowotny und seiner Freundin Wally nach Berlin. Dort verkehrt er in den Kreisen der oberen Zehntausend. Hanussen ist zwar Jude, dennoch biedert er sich bei den Nationalsozialisten an. In diesen Kreisen gibt man sich gerne mit ihm ab, seine jüdische Abstammung ist zunächst nicht bekannt.

Hanussen ist inzwischen reich geworden. Er ist in Gesellschaftskreisen durchaus großzügig und unterstützt die Nazis im Wahlkampf. Er sagt den Wahlsieg von Adolf Hitler voraus und behauptet dieser werde neuer Reichskanzler. Hanussen sollte recht behalten. War es aber eine Vorhersage, oder war es einfach nur Zufall? 1933, die Nazis kommen an die Macht. Hanussen ist inzwischen fest in der Führung der SA verwurzelt. Er dürfte aus dieser Quelle erfahren haben, das die Nazis den Reichstag in Brand setzen wollen. Hanussen macht auch das öffentlich. Wenige Tage später brennt der Reichstag. Seine Freunde Nowotny und Wally sind entsetzt. Hanussen hatte immer darauf geachtet sich öffentlich niemals politisch zu äußern.

Hanussen ist aber nun der große Star und wird von der Boulevardpresse gefeiert. Für die SA-Führer ist er nun aber ein Verräter und wird verhaftet. Außerdem wurde bekannt, das Hanussen Jude ist. Viele Deutsche hatten Hanussen für einen Nationalsozialisten gehalten und plötzlich war er ein Volksfeind. Die SA Schergen ermordeten ihn in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1933. 

Produktionsgeschichte

Der Film ist eine ungarisch-österreichisch-deutsche Koproduktion. Aus Deutschland wurde der Film von der CCCFilmkunst von Artur Brauner und dem ZDF finanziert. Die Handlung entspricht zwar weitgehend den historischen Tatsachen, aber die Person des Jan Erik Hanussen wird hier sehr viel positiver dargestellt als sie in Wirklichkeit war. Vor allem sorgt Klaus Maria Brandauer mit seiner Darstellung für diese positive Person. Hanussen war in Wirklichkeit ein Gauner, Betrüger und wie man ihn damals nannte, ein Halsabschneider. Er hat unzählige Menschen um ihr Geld betrogen. Ermordet wurde er in Wirklichkeit wegen einer SA internen Intrige, an der er selber nur am Rande beteiligt war.  Im Lexikon des internationalen Films ist zu lesen: „Ein diskutabler Beitrag zur wichtigen Thematik der Machtsituationen des 20. Jahrhunderts.“

Titel: Hanussen

Originaltitel: Profeta

Regie: István Szábo

Regieassistenz: Ivan Artner, Krisztina Goda

Drehbuch: Péter Dobai, Paul Hengge, Gabriella Prekop

Schauspieler*innen: Klaus Maria Brandauer, Erland Josephson, Ildikó Bánsági, Walter Schmidinger,  Gabriela Kownacka, Károly Eperjes, Grażyna Szapołowska, Collette Pilz-Warren, György Cserhalm, Ewa Blaszczyk, Adrianna Biedrzynska, Michal Bajor, Péter Andorai

Autobiografische Vorlage:  Erik Jan Hanussen

Produktion: Artur Brauner, Judit Sugár

Herstellungsleitung: Lajos Óvári, Judit Lökös

Musik:  Zdenko Tamássy, György Vukán

Schnitt: Zsuzsa Csákány, Brigitta Kajdácsi, Bettina Rekuc, Éva Szentandrasi

Kamera: Lajos Koltai

Ton: János Csáki, György Fék, Antal Szabó

Bauten: József Romvári, Gyula Tóth

Kostüme: Nelly Vágó

 

Produktionsfirmen: Central Cinema Company Film (CCC), Hungarofilm, Mafilm

Produktionsjahr: 1988

Genres: Drama, Historienfilm

Land: Ungarn, Deutschland

Sprache: Ungarisch, Deutsch

Drehort: Karlovy Vary, Tschechische Republik

Länge: 140 Min

FSK: 16

Seitenverhältnis: 16:9 – 1.66:1

Sound Mix:  Mono

Auflösung: Full HD (neue 4K-Abtastung)

Filmlabel: U8 Films Berlin

Kinostart: 13.10.1988

Mediabook (Blu-Ray+DVD): 25.11.2022

Über die historische Figur Jan Erik Hanussen

Herschel Chajm Steinschneider, so war sein richtiger Name, wurde am 2. Juni 1889 in Wien geboren und wuchs in sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Er begann seine Berufsjahre als Gesellschaftsreporter in Wien. Er wurde sehr schnell in seinem Job kriminell. Er erpresste betuchte Personen indem er drohte eine skandalöse Geschichte in der Boulevardpresse zu veröffentlichen und ließ sich diese Drohungen gut bezahlen. Einen „Hellseher“ stellte er bloß, indem er seine Tricks ebenfalls in der Presse veröffentlichte. Später bediente er sich dieser Tricks selber. 1928 wurde er in Leitmeritz (Sudetenland) wegen hundertfachen Betrugs angeklagt. Er wurde nach über zwei Jahren freigesprochen. Begründung des Gerichts: Nur ein schwachsinniger Mensch würde einem Wahrsager glauben. Er arbeitete bald beim Zirkus als Akrobat und Zauberer, oder auch als Varietekünstler. 

Später befasste er sich mit Okkultismus sowie Wahrsagerei und zeigte Fakir-Kunststücke. Ab 1930 schloss sich Hanussen den Nationalsozialisten an. Besonders in der SA-Führung war er beliebt. Er finanzierte das „schöne Leben“ der SA Oberen mit dem Verleihen von Geld. Einer seiner größten Schuldner war da ein gewisser Graf Helldorf, damals hoher Offizier der SA. Dieser gab wahrscheinlich den Befehl Hanussen zu töten um seine hohen Schulden bei Hanussen los zu werden. Den Mord selber führten die SA Schergen Karl Ernst, Wilhelm Ohst, Kurt Egger und Rudolf Steinle aus. Das ist historisch verbrieft. Steinle erklärte später in einem Verhör durch die Gestapo, er habe in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1933 die tödlichen Schüsse auf Hanussen abgegeben.

Über Klaus Maria Brandauer

Eigendlich heißt er Klaus Georg Steng und wurde am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark geboren. Später nahm er den Vor- und Mädchennamen seiner Mutter, Maria Brandauer, als Künstlernamen an. Brandauer lebte zunächst bei den Großeltern in Altaussee und später bei den Eltern in Grenzach-Wyhlen, einem deutschen Grenzort zur Schweiz. Nach dem Abitur studierte er in Stuttgart Musik und Darstellende Kunst. 1963 debütierte er am Landestheater in Tübingen in einem Theaterstück William Shakespeares, Maß für Maß. Danach ging er nach Wien und spielte am Theater in der Josefstadt. Ab 1970 ist er festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Braundauer war und ist ein Theaterschauspieler. Fürs Fernsehen spielte er sehr oft in Theateraufzeichnungen oder entsprechenden Fernsehadaptionen.

Allerdings trat er auch ab und zu in einzelnen Folgen verschiedener bekannter Fernsehserien auf. Auch für das Kino waren seine Rollen meistens auf Filmbiographien berühmter Personen festgelegt. Sie bestimmen den größten Teil seines Filmschaffens. Als Filmschauspieler wurde Brandauer durch den Film „Mephisto“ 1981 unter der Regie von István Szábo bekannt. Auch in zwei weiteren Filmen des Regisseurs spielte er die Hauptrolle, 1985 in „Oberst Redl“ und 1988 in „Hanussen“. 1983 war Brandauer in der Rolle des Schurken Maximilian Largo in dem James Bond Film „Sag niemals nie“ zu sehen. Für seine Rolle in „Jenseits von Afrika“ erhielt Brandauer eine Oscar-Nominierung. 1989 belegte Klaus Maria Brandauer die Hauptrolle als Danton in einer der monumentalsten, teuersten und längsten Filmen der europäischen Filmgeschichte, „Die französische Revolution“. Der fast sechs stündige Film verschlang über 50 Millionen US-Dollar an Produktionskosten. Auch im weiteren Verlauf seiner Filmkarriere stellte Brandauer wieder große Persönlichkeiten dar. So zum Beispiel „Rembrandt“, Kronprinz Rudolph, Wilhelm Reich und den gescheiterten Hitler-Attentäter Georg Elser. 

Auszeichnungen (Auswahl)

1985 Filmband in Gold für die Titelrolle in “Oberst Redl”
1986 Golden Globe und Oscar Nominierung für die beste Nebenrolle in “Jenseits von Afrika”
2000 Golden Globe Nominierung für die beste Nebenrolle in “Rising Star”
2006  Europäischer Kulturpreis für Schauspielkunst
2006 Preis für Schauspielkunst beim Festival des Deutschen Films
2010 Platin-Romy für sein Lebenswerk
2014 Friedenspreis des Deutschen Films als Ehrenpreis
Mehrfacher Gewinner des Bambi

In der Filmbiographie der farbigen US-Schauspielerin Dorothy Dandridge, „Rising Star“, spielte Brandauer den US-Filmregisseur Otto Preminger. In den 2000er Jahren widmete sich Brandauer wieder mehr dem Theater. Außerdem lehrte er als Professor am Max Reinhardt Seminar in Wien. 1962 heiratete er seine Jugendliebe Karin Müller. Die Ehe hielt bis zu ihrem Tode nach einer Krebserkrankung 1992. Aus dieser Ehe stammt Sohn Christian. 2007 heiratete Brandauer seine zweite Frau Natalie Krenn. Aus dieser Ehe stammt Sohn Ferdinand. Klaus Maria Brandauer lebt heute in seinem Geburtsort Altaussee in der Steiermark. 

Filmografie (Auswahl)

1981 Mephisto
1983 James Bond – Sag niemals nie
1985 Oberst Redl

Das Feuerschiff

Jenseits von Afrika

1986 Streets of Gold
1988 Brennendes Geheimnis

Hanussen

1989 Das Spinnennetz

Die Französische Revolution

1990 Das Russland-Haus
1991 Wolfsblut
1994 Mario und der Zauberer
1999 Rising Star

Rembrandt

2002 Jedermanns Fest

Zwischen Fremden

2006 Kronprinz Rudolfs letzte Liebe
2009 Tetro
2011 Manipulation
2012 Der Fall Wilhelm Reich
2013 Die Auslöschung
2020 Abschlussbericht
2021 Maestro

Über Erland Josephson

Erland Josephson wurde am 15. Juni 1923 in Stockholm geboren. Internationale Bekanntheit erlangte er als Darsteller in den meisten Filmen von Ingmar Bergman. Josephson war jüdischer Abstammung und war ein Enkel des schwedischen Malers Ernst Josephson. Er begann seine Karriere als Theaterschauspieler am Studententheater in Stockholm. Ab 1945 spielte er am Theater in Helsingborg. Ingmar Bergman holte ihn schon 1946 zum Film. Er spielte eine kleine Rolle im Film „Es regnet auf unsere Liebe.“ Ab 1949 spielte Josephson am Theater in Göteborg

Ende der 1950er Jahre wirkte er hauptsächlich in Kinofilmen mit, vor allem unter Regisseur Bergman. Josephson machte sich auch als Schriftsteller einen Namen. Er schrieb Gedichtbände, Romane, Drehbücher und Theaterstücke. 1978 wurde ihm die Hauptrolle im Film „Der weiße Hai 2“ angeboten, die ihm sicher viel Geld eingebracht hätte. Er lehnte ab. Sein Kommentar dazu: „Mir sind intellektuelle Schlachten mit Liv Ullmann lieber als Schlachten mit Haien.“ Er spielte weiter in Filmen von Bergman, sein letzter war 2003 „Sarabande“. Dann erkrankte er an der Parkinson-Krankheit, die ihm weitere Arbeiten an Filmen unmöglich machte. Er starb an den Folgen der Krankheit am 25. Februar 2012 in einem Stockholmer Pflegeheim. 

Filmografie (Auswahl)

1946 Es regnet auf unsere Liebe
1958 Nahe dem Leben

Das Gesicht

1968 Die Stunde des Wolfes

Das Mädchen

1969 Passion
1972 Schreie und Flüstern
1973 Szenen einer Ehe
1976 Von Angesicht zu Angesicht
1978 Herbstsonate
1979 Die erste Polka
1981 Die Ballade von Lucy Jordan
1982 Fanny und Alexander
1983 Nostalghia

Bella Donna

Nach der Probe

1986 Opfer

Der Schimmelreiter

1988 Hanussen

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

1991 Zauber der Venus
1995 Der Blick des Odysseus
1997 Dabei: Ein Clown
2003 Johannes der XXIII – Für eine Welt im Frieden

Sarabande

Über Kárily Eperjes

Kárily Eperjes wurde am 17. Februar 1954 in Hegykö (Ungarn) geboren. Eigentlich sollte er ein katholischer Priester werden, er entschied sich aber für den Beruf des Schauspielers. Er besuchte in Budapest eine Schauspielschule und spielte nach seinem Abschluss ab 1980 am Budapester Nationaltheater. Der Regisseur Peter Fábry holte ihn zum Film. 1982 Spielte er in dem Kriminalfilm „Ohne Spur“ seine erste Rolle. Unter Regisseur István Szabó spielte er in großen Filmen wie „Hanussen“, „Oberst Redl“ und „Abschlussbericht“ jeweils an der Seite von Klaus Maria Brandauer. Für seine Rolle in dem Film „Eldorado“ wurde er als bester Hauptdarsteller 1989 für den Europäischen Filmpreis nominiert.

Filmografie (Auswahl)

1982
Ohne Spur
1985 Oberst Redl
1988 Hanussen
1989 Eldorado
1990 Guten Abend, Herr Wallenberg
2002 Im Schatten der Brücke
2012 Hinter der Tür
2020 Abschlussbericht

Über Ildikó Bánsági

Ildikó Bánsági wurde am 19. Oktober 1947 in Budapest geboren. Schon vor ihrem Abschluss des Studiums an der Theater und Filmhochschule stand sie vor der Kamera. In den 1970er Jahren war sie ein beliebter Filmstar in Ungarn. International bekannt wurde sie durch ihre Rollen in István Szabós Filmen „Mephisto“ und „Hanussen“ an der Seite von Klaus Maria Brandauer. Sie wirkte auch in weiteren Filmen von István Szabó mit, der für ihre bisherige Filmkarriere bestimmend war.

Filmografie (Auswahl)

1971 Sindbad
1977 Budapester Legende
1980 Zimmer ohne Ausgang

Mephisto

1983 Flucht in den Tod
1988 Hanussen
1991 Zauber der Venus
1992 Donauwalzer
2002 Ten Minutes Older
2006 Children of Glory

Über Walter Schmidinger

Walter Schmidinger wurde am 28. April 1933 in Linz (Österreich) geboren. Er absolvierte eine kaufmännische Lehre und begann 1951 eine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. 1954 erhielt er ein langfristiges Engagement an den Bühnen der Stadt Bonn. Dort blieb er 15 Jahre. Weitere Theaterstationen waren München und Berlin. Ab 1970 arbeitete Schmidinger auch für das Fernsehen. Er wirkte immer mal wieder in einzelnen Folgen der Fernsehserien “Tatort”, “Der Alte” oder “Derrick” mit.

In Kinofilmen sah man ihn nur selten. Seinen ersten Auftritt in einem Kinofilm hatte er 1973 in „Der Fußgänger“ unter der Regie von Maximilian Schell. Er spielte auch in Filmen von Ingmar Bergman, Peter Schamoni, Peter Zadek, Otto Schenk und István Szabó meistens größere Nebenrollen. Walter Schmidinger war ein sehr temperamentvoller Schauspieler. Als er auf einer Bühne in Schweinfurt mal einen Hänger hatte, zertrümmerte er vor lauter Wut auf sich selber schon mal die Bühnendekoration. Das Publikum war der Meinung, das gehört zum Stück und amüsierte sich köstlich. Walter Schmidinger starb am 28. September 2013 in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

1973 Der Fußgänger
1975 Eiszeit
1980 Aus dem Leben der Marionetten
1985 Spiel im Schloss
1986 Caspar David Friedrich – Grenzen der Zeit
1988 Hanussen
1998 Opernball
2006 Requiem

Bilder vom Dreh

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Stimmen zum Film

 „Ein diskutabler Beitrag zur wichtigen Thematik der Machtsituationen unseres Jahrhunderts.“(Lexikon des Internationalen Films

 „Die dritte Zusammenarbeit von Kameramann Koltai, Regisseur Szabó und Schauspieler Brandauer verdichtet „Hanussen“ zu einer süßlichen Kolportage bestehend aus lauter scharfen Momentaufnahmen, die zusammen eine große Lüge ergeben, ein einziges Vexierbild, dessen Schlüssel in den Kaffeehäusern dieser Welt verloren gegangen ist.“ (hardsensations.com)           

„In Regisseur István Szabós Historiendrama Hanussen aus dem Jahr 1988 glänzt Klaus Maria Brandauer erneut als österreichischer Soldat Klaus Schneider, der nach einem Kopfschuss im Ersten Weltkrieg sein zweites Augenlicht erlangt – der dritte Teil von Szabós Trilogie über den deutschen Faschismus ist beeindruckend.“ (derekwinnert.com)                  

Hanussen ist vielleicht nicht der beste Moment von Szabo und Brandauer, das wäre der unglaubliche Oberst Redl, aber es ist immer noch eine faszinierende Geschichte und eine sehenswerte, intensive Leistung.“ (bonjourtristesse.net)

„Szabo macht die Figur des Hanussen auch zu einem starken Symbol für den historischen Wandel, den Deutschland in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen durchmachte. Hanussen ist ein absolut faszinierender Film.“ (moriareviews.com)    

Erhältliches Format und Ausstattung

Limitiertes Mediabook (Blu-Ray + DVD):

Ungekürzte Kinofassung erstmalig in 4K neu abgetastet und in Full-HD restauriert

Bildformat Blu-Ray: WS 1.85:1 / 1080p 24; Bildformat DVD: WS 1.85:1 (anamorph) | Gesamtlaufzeit Blu-Ray: 113 Min; Gesamtlaufzeit DVD: 109 Min

Tonformat Blu-Ray: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0 (mono); Tonformat DVD: Deutsch DD 2.0 (mono)

Bonusmaterial: Ungarischer Originaltrailer, Deutscher Trailer, Artwork-Galerie, Mediabook mit 16 seitigem Buchteil mit vielen Bildern und Informationen

FSK 16 | FSK-Sticker abziehbar

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