Wir schreiben das Jahr 2021 und trotz oder gerade wegen der noch nie dagewesenen Umstände ist es unserer Meinung nach an der Zeit für eine besondere Überraschung, nämlich der mittlerweile achten Ausgabe unserer Plastic City Radio Show. Youen und Patrick Podage erwiesen uns die Ehre, eine herausragende Auswahl an Exklusiv-Tracks zahlreicher toller und von uns verehrten Künstler zusammenzustellen und zu mixen.
Matthieu B. schlägt gleich zu Anfang gekonnt den richtigen Ton an mit seinem eindrucksvollen 2020 Remake seines „House Music“ Tracks. Alex Connors & Hardy Heller schließen sich mit ihrem Remix von Maxie Königs „Buddah’s Breath„, eine wunderbar fließende Nummer voller atmosphärischer Details, nahtlos an. Der daran wiederum anknüpfende Track, eine Dub Version von Terry Lee Brown Junior des Phable Track’s „Lightseeker“ schlägt eine perfekte Brücke mit seinem ungezwungenen und entspannten Vibe. Als nächstes steht Mexikos House Music Pionier Gabriel Sordo in den Startlöchern, der wie immer sein Händchen für die richtige Portion Groove eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das zumindest merkt man direkt, wenn man seinem neuesten Streich „Lunario“ lauscht.
Bucher macht weiter mit seiner wunderbar satten und swingenden Schönheit namens „Playback“ bevor Ira Ange & Denis Kulikov den dunkleren und verwegeneren Teil der Compilation einläuten. Ihr musikalischer Beitrag „Discover“ ist ein knurrendes Biest und wird direkt gefolgt von Tonio Barrientos’ Hands up Banger „Keep On„. Die Reise geht munter weiter mit Jürgen Kaisr’s „The Falling„, einer gefühlsvollen und wunderschönen Hymne die jegliches Zeitgefühl irrelevant erscheinen lässt. Doch bevor wir drohen uns vollends in Kaisrs wohligen Klangteppich zu verlieren steht das schweizer Duo Smalltown Collective bereit um uns mit ihrem groovigen Acid Brett „Nobody“ auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Der Titel hätte dabei nicht besser gewählt sein können, da es keinem gelingen dürfte, sich dem Drive dieses Tracks zu entziehen.
Aber auch ihr Landsmann Pazkal versteht es die Muckis spielen zu lassen und belegt dies eindrucksvoll mit seinem genialen Track „Amor„. Man sollte damit rechnen von Beginn den organisch klingenden Soundelementen gepaart mit allerhand herrlicher Details hoffnungslos zu verfallen. Da kommt im rechten Augenblick Forteba mit einer Verschnaufpause daher. Sein Track „Cabin“ ist eine vollkommen tiefenentspannte Tea-Time Nummer, die dann allerdings doch mehr Suchtpotential offenbart, als sie gewillt ist anfänglich zu verraten. Nach diesem kurzen Break werden wir allerdings direkt wieder von Jadele und DAF in den „Dance-Pit“ geworfen. Ihr leicht psychodelisch anmutender Banger „Trip Pin“ macht dabei keinen Hehl aus seinem unbändigen und makellosen Vorwärtsdrang. So langsam gegen Ende unserer Plastic City Radio Show droppt Rene Onze sein knochentrockenes Schwergewicht namens „Schnurz„, dessen minimalistische doch so ungemein kühne Präsenz uns begeistert. Wie könnte man so eine geniale Compilation zu einem würdevolleren Ende bringen als mit der Hilfe unseres Masterminds Patrick Podage. Bekannt für seine beeindruckende Vielseitigkeit schließt der schweizer Produzent diese Show mit seinem herausragenden Track „TBC„.Und damit kommt auch der Zeitpunkt uns bei allen Künstlern zu bedanken, die uns dabei geholfen haben dieses Riesenprojekt auf die Beine zu stellen, welches uns optimistisch in die Zukunft blicken lässt.
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