„In seiner mitreißenden, ruhelosen Form findet der Film ein Bild für die nur zu verständliche Unsicherheit junger Menschen, denen man eine Waffe umgehängt hat. So ist es ein allgemein lesbarer Antikriegsfilm geworden.“ (Frankfurter Rundschau)
„Zwischen den beiden Polen eines Liebesfilms und eines politischen Dramas webt Regisseur Dani Rosenberg in »Der verschwundene Soldat« ein komplexes, vielschichtiges Porträt der israelischen Gesellschaft.“ (Jüdische Allgemeine)
„Der verschwundene Soldat relativiert nicht das Leid der einen Seite mit dem der anderen. Ihm geht es darum, einen festgefahrenen Zustand zu beobachten, in dem seine Figuren mal mit patriotischer Verklärung, mal mit Angst und Selbstzweifeln, mal mit gelähmtem Opportunismus reagieren.“ (Der Freitag)
„Zwischen den beiden Polen eines Liebesfilms und eines politischen Dramas webt Regisseur Dani Rosenberg in „Der verschwundene Soldat“ ein komplexes, vielschichtiges Porträt der israelischen Gesellschaft, die in einer ebensolchen Bipolarität eingespannt ist: Der Sehnsucht nach Unbedingtheit (Liebe) steht immer eine tiefe existentielle Bedrohung gegenüber. Morgen schon kann es vorbei sein.“ (Filmdienst)
„Der junge Regisseur Dani Rosenberg inszeniert ein pulsierendes Drama mit klarer Haltung, einen Antikriegsfilm, der den Nahostkonflikt aus israelischer Sicht schildert und dabei die Siedlungspolitik der eigenen Regierung scharf kritisiert. Dabei zeigt er, dass die Risse nicht nur durch die israelische Gesellschaft gehen, sondern auch Familien und Freundeskreise einer Generation betreffen, die mitten im Konflikt aufwächst.“ (EPD)
„The Vanishing Soldier“ erfasst virtuos den entscheidenden Moment, in dem sich alles ändert, wo kriegerischer Patriotismus in ein Bewusstsein des Unerträglichen zerfällt. Ein Film, der so pessimistisch wie optimistisch ist, genau zur richtigen Zeit der großen Fragen unserer Zeit. (Culturopoing.com)
„Das Porträt einer verlorenen Jugend des Regisseurs Dani Rosenberg – geschrieben und gedreht zwischen 2022 und 2023 – setzt sich mit der verdrängten Realität der Besatzung und dem religiösen Fanatismus in Israel und Palästina auseinander. Durch das Massaker vom 7. Oktober und den Gaza-Krieg bekommt der Film natürlich eine ganz andere Relevanz.“ (arte)
„Getragen von einer effektiven Inszenierung erlaubt sich „Le Déserteur“ burleske Elemente und einige hübsche Plansequenzen, die den Rhythmus der Erzählung unterstützen. Das Werk prangert dann ungeschönt das an, was der Regisseur selbst als die „verdrängte Realität der Besatzung“ beschreibt.“ (L’Humanité)
„Der vor den Massakern vom 7. Oktober gedrehte Film klingt nun umso schmerzhafter. Shlomi (Ido Tako) läuft, kriecht, klettert und durchquert Tel-Aviv mit dem Fahrrad.“ (L’Obs)
„Die Kamera bleibt dicht am Antihelden, der ebenso berührend wie verloren ist. Eine unmögliche physische und psychologische Flucht, getragen von einem erstaunlichen Schauspieler.“ (Le Journal du Dimanche)
„Der zweite Spielfilm von Dani Rosenberg knüpft an die Kraft des jungen israelischen Kinos an. Eine Art, Wut in Bewegung zu verwandeln.“ (Le Monde)
„Kühn und scharfzüngig.“ (Les Echos)
„Eine rasante Tragikomödie, die das Absurde auf bewundernswerte Weise nutzt.“ (Les Fiches du Cinéma)
„Trotz seiner Affektiertheit verdient dieses scharfsinnige Porträt eines nicht-heroischen Soldaten Beachtung.“ (Marianne)
„Diese burleske gefärbte Tragikomödie hat einen starken Bezug zu unserer Zeit.“ (Ouest France)
„Ein Film, der ebenso viszeral wie politisch ist. Ido Tako wird in majestätischer Darstellung von Dani Rosenberg gefilmt.“ (Télérama)
„Eine atemberaubende Flucht nach vorne eines jungen israelischen Soldaten an der Gaza-Front. Ein Film, der sowohl mutig als auch verstörend ist.“ (aVoir-aLire.com)
„Shlomi dachte, er flieht, aber er tat Schlimmeres: Er verschwand. Nun kann er „jedem gehören“, ein Gegenstand medialer Debatten.“ (Cahiers du Cinéma)
„Zwischen Burlesque und Drama schildert die Figur von Shlomi treffend das Streben eines jungen Soldaten nach einem normalen Leben.“ (La Croix)
„Humor und Absurdität fehlen nicht in dieser Flucht nach vorne. Der Film brodelt vor Energie, wie dieser junge Mann, der sich mit ansteckender Gier auf das Essen stürzt.“ (Le Figaro)
„Das bietet einen neuen Blick auf diesen Konflikt und zeigt, wie sehr junge Israelis durch diese Ereignisse verwirrt sind. Der Film verfolgt die Metapher durch ständige Unruhe in seiner Art zu filmen.“ (Le Parisien)