Das Gehirn

Der Film „Das Gehirn“ ist ein Kultklassiker aus den goldenen 80ern. Der krude Monsterfilm ist der bekannteste und der vorerst letzte Film des Science Fiction- und Horrorfilm-Low Budget Regisseurs Ed Hunt. Der tricktechnisch nicht übel getrickste Film, soll für das relativ geringe Budget von 750.000 US-Dollar realisiert worden sein. Das tut dem Spaß an diesem Streifen jedoch keinen Abbruch, da der Film sich selbst zu keiner Zeit wirklich ernst nimmt.

UCM.ONE veröffentlicht auf den Label M-Square Classics den Film „Das Gehirn“ (englischer Titel: „The Brain„) erstmalig in HD abgetastet und restauriert als limitiertes Mediabook mit DVD und Blu-Ray zusammen mit einem 16-seitigem Booklet.

Inhaltsangabe:

Aus dem Plüschteddy fließt Blut, aus dem Fernseher greift eine Monsterkralle und aus den Wänden wachsen Greifarme – ist das alles nur Halluzination oder ist es Wirklichkeit? Seit Dr. Blake (David Gale) nach Meadowvale-Country kam, stieg die Anzahl der Selbstmorde und mysteriösen Unfälle erschreckend. Seine TV-Sendung „Unabhängiges Denken“ hat die höchste Einschaltquote der Region, er wird immer mächtiger und einflussreicher! Doch der Junge Jim Majelewski entdeckt das unglaubliche Geheimnis des Doktors. Hinter der Fassade des seriösen Wissenschaftlers verbirgt sich ein außerirdisches Monster! Kann die Invasion, die Dr. Blake vorbereitet, noch aufgehalten werden?

Zur Person Ed Hunt:

Schon als Teenager wollte Ed Hunt, geboren und aufgewachsen in Los Angeles, Filmregisseur werden und begann zunächst, Drehbücher zu schreiben. Er schrieb sich an der University of California im Hauptfach Chemie ein, wechselte später jedoch zu Filmstudien. Nach seinem Abschluss schnupperte er zum ersten Mal Setluft und arbeitete bei verschiedenen Produktionen als Kulissenbauer und Tonassistent, übernahm jedoch auch Schnitt und Regie bei kleineren Dokumentationen.

Der Erotikstreifen „Corrupted“ (1973) bildete sein Spielfilmdebüt und den ersten von insgesamt nur 13 Filmen zwischen 1973 und zuletzt 2014. Ein Jahr später folgte mit „Diary of a Sinner“ ein weiterer Erotikfilm. Beide Filme wurden mit einem Budget von gerade einmal $ 50.000.- gedreht. Auf den Sci-Fi-Trash-Film „Point of No Return“ (1976) folgte mit einer Millionen Dollar sein bis dato teuerster Film „Invasion der Raumschiffe” (1977). Seinen größten Erfolg feierte er zwei Jahre später mit seinem Virus-Thriller „Plague“. 1979 gewann er damit gleich zwei Preise auf dem alljährlichen Sitges International Film Festival: „Bester Film“ und „Bestes Drehbuch“. Nachdem er bei der Dokumentation „UFOs are real“ (1979) Drehbuch und Regie übernommen hatte, entstanden „Angst“ (1981), „Kings of the Streets“ (1986) und sein vorletzter Film, der Sci-Fi-Trash-Horror „Das Gehirn“ (1988).

Nach einem kurzen Ausflug in die Welt der Videospiele („The Jungle Book: The New Adventurues of Mowgli“, 1995) Ende mit „Halloween Hell“ hat er seinen bisher letzten Film 2014 veröffentlicht.

Zur Person Cynthia Preston:

Die Film- und Fernsehkarriere der Kanadierin Cynthia Preston, geboren am 18. Mai 1968 in Toronto, begann bereits mit 15 Jahren, als Talentsucher sie für eine kleine Rolle im TV-Drama „Duell mit dem Schicksal“ (1986) entdeckten. Ihre zweite Filmrolle, unter dem Namen Cyndy Preston, erhielt sie 1987 als Laura in „The Dark Side – Taxi zur Hölle“. Ein Jahr später war sie im kanadischen Kulthorrorfilm „Pin“ zu sehen und kämpfte im selben Jahr an der Seite von Tom Bresnahan gegen David Gale und einen außerirdischen Organismus in Ed Hunts „Das Gehirn“.

Preston setzte ihre Karriere recht erfolgreich fort. So könnte ihre Stimme auch Fans von Zeichentrickfilmen und Nintendo bekannt vorkommen, denn in den Trickserien „The Legend of Zelda“ (1989) und in „The Adventures of Super Mario Bros. 3“ (1990) sprach sie Prinzessin Zelda. Die 1990er waren für Preston vor allem ein Fernsehjahrzehnt, gefüllt mit Auftritten etwa in der kanadischen Mystery-Serie „Outer Limits – Die unbekannte Dimension“ (1995), „Tropical Heat“ (1991 – 1993) oder „Akte X“ (1998). Zu ihren wohl bekanntesten und größten TV-Rollen gehören Oliva Hume in „Total Recall 2070“ (1999) und Faith Rosco in der erfolgreichen Krankenhaus-Serie „General Hospital“ (2002 – 2005). Mittlerweile kann sie auf 90 Rollen zurückblicken und ein Ende ist nicht in Sicht.

Original Titel: The Brain

Regie: Ed Hunt

Drehbuch: Barry Pearson

Schauspieler*innen: Tom Bresnahan, Cynthia Preston, David Gale, George Buza, Christine Kossak, Bret Pearson, Bernice Quiggan, Susannah Hoffmann, Justine Campbell, Robert King, Kenneth McGregor, Vinetta Strombergs, Richard Gira, Wendy Springate, Harry Booker, Peter Read, Steve Mousseau, Garry Bron, Garry Brown, Sarah Chapple, Carol Lazare

Produzenten: Phillip M. Good, Don Haig, Anthony Kramreither

Koproduzent: Ken Gord

Kamera: Gilles Corbeil

Technik: John Boan-Mitchell, Bruce Chadwick, Jane Davis, Dean Emerick, Richard Emerson, Bill Heintz, Sophie Hogan, Jon Joffin, J.P. Locherer, Mark Mavrinac, Josh Melamed, Allan Piil, David Plank, Ben Sharp, Gisele Turpin, Mark Willis, Yuri Yakubiw

Ton: Reed Atherton, Rae Crombie, Jin Hong, Mike Hoogenboom, Peter Kelly, Karl Konnry, David Nicholson

Schnitt: Rae Crombie, Cindy Fret, Catherine Rankin, Robin Russell

Visuelle Effekte: Larry Chase, Byron Patchett, Mark Williams

Spezialeffekte: Thomas M. Bellisario, W.R. Crombie, Kevin Danzey, Gabe Fallus, Ray Greer, Cathy Mullamphy, Daniel White, Danny White, Craig Williams

Stunts: Garry Brown, Cindy Goldhawk, Ed Hellier, Steve Pernie

Kostüme Design: Eva Gord

Kostüme: Jocelyne Borys, Sara Schilt

Casting: Craig Campobasso, Lucinda Sill

Musik: Paul Zaza

 

Produktionen: Brightstar Films, International Video Entertainment (IVE), Shapiro-Glickenhaus Entertainment

Produktionsjahr: 1988

Genre: Horror

Land: Kanada

Sprache: Englisch

Synchronisation: Deutsch

 

Länge: 92 Min

FSK: 16

Seitenverhältnis: 1.85 : 1

Ton: Dolby Stereo

Auflösung: HD

Weitere Titel:

Französisch: Manipulations

Spanisch: El cerebro

Portugiesisch: O Cérebro

Russisch: Мозг

Start Kanada: 04.11.1988

Mediabook-Start (Blu-Ray & DVD) Deutschland: 23.08.2019

VoD-Start Deutschland: 23.08.2019

Zur Person Tom Bresnahan:

Tom Bresnahan stammt aus New York, wo er am 3. Oktober 1965 geboren wurde. Seine Filmkarriere begann der Großneffe des Baseball-Spielers Roger Bresnahan 1986 in der fünften Staffel der beliebten TV-Serie „Familienbande“. Bis 1987 trat er drei weitere Male vor die TV-Kameras, bis er 1987 in Phil A. Robinsons Romantikkomödie „Casanova Junior“ seine erste Spielfilmnebenrolle erhielt.

Nach weiteren Fernsehrollen in „21 Jump Street“ (1987) und „Disney-Land“ (1987 – 1988) übernahm er 1988 seine ersten beiden Hauptrollen: In „Twice Dead“ erbte er als Scott Cates ein Spukhaus und musste sich gegen eine lokale Straßengang behaupten und in Ed Hunts Sci-Fi-Horror-Trash „Das Gehirn“ kämpfte er an der Seite von Cynthia Preston gegen ein fieses Alien und einen irren Fernsehguru. Von da an schlüpfte Bresnahan immer wieder in kleinere Filmrolle in mehr oder weniger erfolgreichen Filmen und ging auch als Fernsehschauspieler nie völlig unter, wenn gleich ihm ein großer Durchbruch bisher, zuletzt war er in „Charlotta-TS“ 2010 zu sehen, nicht vergönnt war.

Zur Person David Gale:

Horror- und Lovecraft-Fans ist das Gesicht des britischen Schauspielers David Quentin Gale selbstverständlich aus den „Re-Animator“-Verfilmungen von 1985 und 1989 bekannt. Der am 02. Oktober 1936 in London geborene Gale stand das erste Mal 1971 im Drama „A Weekend with Strangers“ vor der Kamera und erhielt kurz darauf erste TV-Rollen, woraufhin er ab Mitte der 1970er bis in die 1980er hinein immer wieder in Soap-Operas zu sehen war. Einem breiteren US-Publikum wurde er durch die Drama-Serie „Search for Tomorrow“ bekannt, wo er von 1982 bis 1983 in die Rolle des Rusty Sentell, Sr. schlüpfte.

Auch in bekannten TV-Formaten wie „Hart aber herzlich“ (1983), „Ein Duke kommt selten allein“ (ebenfalls 1983) oder „Dallas“ (1984) war er zu sehen, bis ihm Stuart Gordon 1985 die Rolle des Dr. Herbert West im Film „Re-Animator“ überließ, einem Kulthorrorfilm, der lose auf der Kurzgeschichte „Herbert West – Reanimator“ von H. P. Lovecraft basiert und zu den besseren Lovecraft-Verfilmungen zählt, obwohl er in Deutschland lediglich auf VHS erschien. Der Film war in den USA allerdings sehr erfolgreich und verschaffte Gale weitere Rollen in Horror- und Sci-Fi-filmen, in denen er nun meist als sinisterer Schurke zu sehen war. So versuchte er 1988 als Dr. Anthony Blakely die Menschen mit Hilfe eines außerirdischen Organismus zu manipulieren und stand auch für die Fortsetzung des ersten “Re-Animator“-Films wieder vor der Kamera, dieses Mal jedoch spielte Jeffrey Combs Dr. West, während Gale Dr. Carl Hill spielte.

Die 1990er begannen für David Gake mit dem Horror-Thriller „Pentagramm – Die Macht des Bösen“ (1990), dem Trash-Horror „Syngenor – Das synthetische Genexperiment“ (1990) und Screaming Mad Georges Science-Fiction-Posse „Mutronics – Invasion der Supermutanten“ (1991), der auf der Manga-Serie „Booster Armor Guyver“ beruhte und in Deutschland 1992 auf Video veröffentlicht wurde. Im selben Jahr waren Gale nur noch zwei weitere Rollen vergönnt, denn am 18. August 1991 verstarb er aufgrund von Komplikationen bei einer Herz-OP. Er wurde nur 54 Jahre alt.

Das Gehirn (The Brain) | Trailer (deutsch)

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Mehr Informationen

Pressestimmen

„Das Gehirn ist eine kaum getarnte Mediensatire in Horrorfilm-Form mit leichten Anleihen an die Thematik von Die Dämonischen und Brain Eaters.“ (schlombies-filmbesprechungen.blogspot.com)

„Wer also auf schrullige Monsterunterhaltung abfährt bekommt hier einen netten Film in der Spielart von Sie leben.“ (tofunerdpunk.blogspot.com)

„Das Gehirn ist ein herrlicher Horror-Shlocker, der auch mit dem Zeigefinger in Richtung Massenhypnose und Beeinflussung durch das TV Medium agiert. „ (zultfilm.blogspot.com)

„Solider Horror-Film mit David Gale als bösen Wissenschaftler, denn man schon in From Beyond oder Re- Animator in solchen Rollen bewundern durfte, und einem menschenfressenden Riesenhirn.“ (reviews.ch.vu)

„Ein wirklich unterhaltsamer Horror B-Film mit Anleihen an Nightmare on Elm Street.“ (badmovies.org)

„Ein wunderbar unterhaltsamer Horror-Blödsinn.“ (moriareviews.com)

„Regisseur Hunt orientiert sich mit seinem Werk an den Monsterfilmen der 50er-Jahre, und garniert es mit Effekten aus den 80ern.“ (blu-ray.com)

„Das Gehirn bringt viel geschmacklosen Humor und wird so zum spaßigen Retro-Trash-Highlight auf jeder Filmparty mit ein paar guten Freunden und viel Bier.“ (theggtmc.blogspot.com)

„Ein vergnüglicher Trash-Spaß mit viel Hirn (6,5 Punkte).“ (filmtipps.at)

Ausstattung und technische Daten des Mediabooks

Film in der original ungeschnittener Fassung, 16-seitiges Booklet | Bildformat: Letterbox, DVD WS 1.85:1 anamorph; Blu-Ray WS 1.85:1 &1080p 23,976 | Gesamtlaufzeit Blu-Ray 88 Min, DVD 92 Min | Tonformat: Deutsch DD 2.0, Englisch DD 2.0 | FSK 16

Neuigkeiten

“Das Gehirn” von Ed Hunt ab heute auf dem Filmlabel M-Square Classics erhältlich

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„Das Gehirn“ von Ed Hunt ab 23.08. als Mediabook und bei VoD-Portalen erhältlich

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