Beschreibung
Fünf jungen Leute verbringen ihre Sommerferien in einer Pariser Wohnung: Die Philosophiestudentin Véronique, genannt “La Chinoise”, ihr Lebensgefährte Guillaume, ein Schauspieler, der sowjetische Maler Kirilov, die Gelegenheitsprostituierte Yvonne und Henri, ein Student der Naturwissenschaften, der der KP Frankreichs nahesteht und von den anderen “Revisionist” genannt wird. Hier analysieren sie gesellschaftliche Probleme, diskutieren die marxistischen Ideen von Mao Tse-Tung – die rote Mao-Bibel immer zur Hand – und unterschiedliche Ansätze zur Umsetzung ihrer revolutionären Ideen bis hin zur Anwendung von Gewalt beim Kampf gegen das Establishment. Vor allem Véronique, die eigentlich aus einer bürgerlichen Familie stammt, fordert den radikalen Einsatz von Gewalt. Henri strebt eine gemäßigtere Lösung an und argumentiert für eine friedliche Koexistenz in der Gesellschaft. Guillaume, der Künstler, favorisiert das sozialistische Theater, um die revolutionären Umwälzungen in Gang zu bringen. Yvonne versucht, ihre politische Überzeugung durch satirische Agitprop-Einlagen durchzusetzen, während Kirilov wiederum Nihilist ist. Aus den glühenden Debatten wird schließlich bitterer Ernst, als die Gruppe ein Attentat auf den sowjetischen Kultusminister auf seiner Druchreise durch Paris plant. Véronique ist bei dem Terrorakt federführend…