Die Filmwelt trauert um Alain Fabien Maurice Marcel Delon, eine der strahlendsten Ikonen des europäischen Kinos, der am 18. August 2024 im Alter von 88 verstorben ist. Alain Delon, geboren am 08. November 1935, hinterlässt ein unvergessliches Erbe, das die Kinoleinwände und die Herzen der Zuschauer weltweit für immer geprägt hat. Alain Delon war weit mehr als nur ein Schauspieler. Mit seinem unverwechselbaren Charisma, seinen stechend blauen Augen und einer Präsenz, die den Bildschirm förmlich zum Glühen brachte, wurde er zum Inbegriff des coolen, eleganten und oft geheimnisvollen Antihelden. In den 1960er Jahren wurde er durch Filme wie „Nur die Sonne war Zeuge“ (1959), in dem er den verführerischen und gefährlichen Tom Ripley spielte, und „Rocco und seine Brüder“ (1960) zu einem der gefragtesten Stars Europas. Diese Rollen etablierten Alain Delon als einen der wichtigsten Darsteller seiner Zeit und legten den Grundstein für eine Karriere, die ihn zu einem der größten Schauspieler der Filmgeschichte machen sollte.
Seine Rolle als der stoische Auftragskiller in Jean-Pierre Melvilles Meisterwerk „Der eiskalte Engel“ (1967) gilt bis heute als eine seiner bedeutendsten und ikonischsten Darstellungen. Der Film machte Alain Delon zu einem Symbol des Film-Noir-Genres und festigte seinen Ruf als herausragender Darsteller komplexer, vielschichtiger Charaktere. In Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Luchino Visconti, mit dem er in „Der Leopard“ (1963) arbeitete, und Michelangelo Antonioni, der ihn in „Die mit der Liebe spielen“ (1962) besetzte, zeigte Alain Delon seine unglaubliche Bandbreite und seine Fähigkeit, sowohl in historischen Epen als auch in psychologischen Dramen zu brillieren. Neben seinen beeindruckenden schauspielerischen Leistungen war Alain Delon auch ein Produzent und Regisseur, der die französische und internationale Filmindustrie nachhaltig prägte.
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