Im Jahr 1968 schuf Regisseur Ted V. Mikels mit „Astro-Zombies – Roboter des Grauens“ einen Film, der bis heute als Inbegriff des „Science-Fiction-Trash-Genres“ gefeiert wird. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Horror, Science-Fiction und Camp-Ästhetik, verankerte dieser Film sich fest in der Kultur des Kultkinos.
Im Film agiert John Carradine als diskreditierter Weltraumforscher mit seinen aus kriminellen kreierten Killerrobotern mit Solarbetrieb gegen Tura Satana, die als mexikanische Spionin versucht, ihm mit Wendell Corey, hier als als CIA-Agent, das Handwerk zu legen.
John Carradine, bekannt für seine vielseitigen Rollen und tief verwurzelt in der amerikanischen Filmgeschichte durch Klassiker wie „Früchte des Zorns„, verkörpert in „Astro-Zombies – Roboter des Grauens“ einen diskreditierten Weltraumforscher. Seine Figur hat eine schillernde Präsenz, die das Zentrum des Films bildet. Carradine’s Charakter hat eine Armee von aus Kriminellen erschaffenen Killerrobotern entwickelt, die durch Solarenergie angetrieben werden, eine Prämisse, die sowohl absurd als auch faszinierend ist.
Tura Satana, die vor allem durch ihre Rolle in „Die Satansweiber von Tittfield“ berühmt wurde, spielt eine mexikanische Spionin, die versucht, Carradine’s Pläne zu durchkreuzen. Ihre Darstellung ist kraftvoll und verführerisch, wodurch sie eine perfekte Gegenspielerin zu Carradines charismatischem Wissenschaftler abgibt. An ihrer Seite steht Wendell Corey, bekannt aus Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof„, der hier in der Rolle eines CIA-Agenten zu sehen ist. Corey bringt eine ernsthafte, angespannte Atmosphäre in den Film, die im starken Kontrast zu den überspannten und grotesken Elementen der Geschichte steht.
„Astro-Zombies – Roboter des Grauens“ ist nicht nur wegen seiner Story bekannt, sondern auch für die unkonventionellen Elemente, die Mikels in den Film einwebt: von sichtbarer, expliziter Gewalt über nackte Haut bis hin zu unerwarteten Tanzeinlagen. Diese Mischung macht den Film zu einer „Trashgranate“, die Liebhaber des Genres begeistert und zugleich schockiert.
Der Film reflektiert Mikels’ Fähigkeit, mit extrem niedrigem Budget Produktionen zu realisieren, die dennoch eine enorme kulturelle Wirkung haben. Trotz – oder vielleicht gerade wegen – seiner offensichtlichen technischen Mängel und der übertriebenen Darstellung wurde „Astro-Zombies – Roboter des Grauens“ zu einem Kultklassiker, der auch Jahrzehnte später noch eine treue Fangemeinde besitzt.
„Astro-Zombies – Roboter des Grauens“ bleibt ein unvergessliches Erlebnis für Fans des B-Movie-Kinos und ist ein Paradebeispiel dafür, wie Kreativität und Leidenschaft die Grenzen des Machbaren in der Filmindustrie erweitern können. Es ist ein Film, der zeigt, dass auch mit begrenzten Mitteln unterhaltsame und einflussreiche Werke geschaffen werden können, die die Zuschauer faszinieren und amüsieren.
Technische Daten
Mediabook (Blu-ray & DVD) | Bildformat Vollbild 1,85:1 / 1080p 24 | Blu-ray Laufzeit: 92 Min.; DVD Laufzeit: 88 Min. | Tonformate: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0, Englisch DTS-HD Master Audio 2.0 | Bonusmaterial: Trailer, Booklet | mit ablösbarem FSK-Sticker | FSK 16
Weitere Informationen über das Filmlabel: M-Square Classics