Am 24. Juli erscheinen auf Sektor X-Berg 36 des Labels U1 Films Berlin von UCM.ONE mit „Emmanuelle in Venedig„, „Emmanuelle in Afrika“ und „Emmanuelle in Tibet“ die ersten drei von insgesamt sieben Emmanuelle-Filmen der französischen Serie aus den frühen 90er Jahren.
Die Bücher
Ab 1959 erschienen unter dem Pseudonym Emmanuelle Arsan insgesamt vier „Emmanuelle“-Romane. Die autobiografisch erzählten erotischen Erlebnisse der Protagonistin propagieren einen freisinnigen Umgang der Geschlechter miteinander ohne Eifersucht und sexuelle Tabus. Die Bücher waren jahrelang Underground-Bestseller.
Die Filme
Der erste Emmanuelle-Film mit Erika Blanc in der Titelrolle erschien 1969 in Italien, war aber ein kommerzieller Flop. 1974 folgte dann mit „Emmanuelle“ der erste Film der „klassischen“ Serie mit der Niederländerin Sylvia Kristel in der Titelrolle. Der Film war sowohl in Frankreich als auch international enorm erfolgreich. Er lief allein in Paris über acht Jahre lang und lockte dabei mehr als 3 Millionen Zuschauer in die Vorstellungen. Durch diesen Erfolg wurde eine wahre Emmanuelle-Lawine losgetreten, darunter auch zahlreiche Plagiate.
Charakteristisch für die Filme sind die exotischen Schauplätze, das ausführliche Philosophieren über die Liebe und die mit großem Aufwand gefilmten Sexsequenzen.
Die Serie
1993 strahlte der französische Sender M6 die auf den Emmanuelle-Filmen basierende Kult-Serie von sieben Fernsehfilmen aus. Marcela Walerstein spielt darin die junge Emmanuelle, während sie in der Rahmenhandlung von der „klassischen“ Darstellerin Sylvia Kristel gespielt wird. Ex-James Bond George Lazenby ist ebenfalls mit von der Partie. Emmanuelle kommt, wie schon in den Kinofilmen, an viele exotische Schauplätze und erlebt dort aufregende erotische Abenteuer.